Inhalt:
Naturschutzgebiet Westernau (HSK-406)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Westernau |
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Kennung: |
HSK-406 |
Ort: | Winterberg |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 6,38 ha |
Offizielle Fläche: | 6,38 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2006 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzweck:
- Erhaltung und Optimierung eines artenreichen Wiesentales mit typischem Arten- und Biotop- inventar, insbesondere mit Magerweiden an den Talhängen und wertvollem Feucht- und Nas- sgrünland in Bachnähe, örtlich durchsetzt von wollgras- und orchideenreichen Quellsümpfen; - Sicherung der Grünlandnutzung auf aufgabegefährdeten Standorten durch Vertragsangebote zur Erhaltung dieses Biotopmosaiks und der besonderen Eigenart des Übergangs zwischen den Offenlandflächen des Ortsrandes zu den geschlossenen Waldgebieten der umgebenden Kuppenlagen |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4717-0006 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Westernau |
Link zur Karte: | BK-4717-0006 |
Objektbeschreibung: | Grünlandgenutzter Talschluss der Westernau südlich der Ortschaft Grönebach mit wertvollem Nassgrünland und Seggensümpfen. Angrenzend Fichtenforste sowie die intensiv genutzte Agrarlandschaft mit einigen Weihnachtsbaumkulturen. Der Talschluss der Westernau südlich der Ortschaft Grönebach wird in der nördlichen Hälfte von mäßig artenreichen Weidelgras-Weißklee-Weiden sowie nährstoffreichen Mähweiden geprägt. Eingelagert in das Weidegrünland findet sich ein trittgestörter Seggensumpf mit Vorkommen mehrerer gefährdeter Pflanzenarten. In der südlichen Talhälfte dominieren im Talgrund artenreiche Nassweiden mit Sumpfdotterblumenwiesencharakter, die örtlich in Flutrasen sowie Kleinseggensümpfe übergehen und ebenfalls zahlreiche gefährdete Pflanzenarten beherbergen. Der angrenzende Talhang wird im unteren Teil von einer beweideten Schlangenknöterichwiese eingenommen, im oberen von Fettweiden. Der südlichste Teilabschnitt des Talschlusses wird von einer gestörten Brache und Fichtenforst eingenommen, in Bachnähe finden sich quellig vernässte Ohrweidengebüsche. Insbesondere der Artenreichtum und die typische Ausprägung der Quellsümpfe sind für den herausragenden Wert des Gebietes verantwortlich. Hier findet sich neben einer Reihe von Seggenarten, Schmalblättrigem Wollgras und einem größeren Bestand des Fieberklees als floristische Besonderheit ein kleines Vorkommen des Sumpf-Dreizacks. Das Gebiet mit seinem vielfältigen und artenreichen Vegetationsmosaik aus Feuchtgrünland und Quellsümpfen ist in dieser Ausprägung charakteristisch für das Rothaargebirge. Es ist im Bereich des Hillebachtals mit Seitentälern um Winterberg-Hildfeld im Rahmen des landesweiten und des regionalen Biotopverbundsystems von herausragender Bedeutung. Durch eine Extensivierung der Grünlandnutzung im gesamten NSG ließen sich die Biotopqualitäten weiter erhöhen. Für orchideenreiche Flächen und stark vernässte Quellsümpfe ist eine Mahd anzustreben. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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