Inhalt:
Naturschutzgebiet Mittleres Negertal (HSK-408)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Mittleres Negertal |
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Kennung: |
HSK-408 |
Ort: | Winterberg |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 8,69 ha |
Offizielle Fläche: | 8,70 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2006 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzweck:
- Erhaltung und Optimierung eines artenreichen Biotopmosaiks aus Mager- und Feuchtgrünland unterschiedlicher Nutzungsintensität in Verbindung mit einem naturnahen Abschnitt des Neger- Bachlaufs als Lebensräume von tlw. seltenen und gefährdeten Tier- und Pflanzenarten; - Sicherung und Extensivierung der überkommenen Grünlandnutzung auf landwirtschaftlich suboptimalen Standorten durch Vertragsangebote zur Erhaltung und Verbesserung dieser Lebensgemeinschaften. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4716-0004 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Mittleres Negertal |
Link zur Karte: | BK-4716-0004 |
Objektbeschreibung: | Das Negertal zwischen Winterberg-Siedlinghausen und dem Stausee Brunskappel ist der südliche Teilabschnitt eines weitgehend offenen Grünlandtales am Rande der offenen Hochmulde, die sich von Bödefeld im Westen bis nach Bruchhausen im Osten innerhalb des Rothaargebirges hinzieht. Entlang des Talrandes verläuft eine Landesstraße. Der Talraum sowie die westliche Talterrasse werden vorwiegend von Fettwiesen eingenommen, die jedoch im nördlichen Teil von einem differenzierten Vegetationsmosaik aus Glatthaferwiesen, Feuchtbrachen und Magerwiesenresten abgelöst werden. Die Neger fließt naturnah in einem 3-5 m breiten, steinig-schotterigen Bett mit lokalen Auskolkungen und Uferabbrüchen. Im klaren Wasser gedeiht in teils größeren Beständen der Flutende Hahnenfuß, die z.T. grobblockigen Steine werden von submersen Moosen besiedelt. Teils ein-, teils beidseitig begleitet ein Auengaleriewaldsaum aus vorwiegend durchgewachsenen Erlen-Stockausschlägen den Bach. Dieser ist im mittleren Talabschnitt zu einem quellig vernässten, aus einer Nasswiesenbrache hervorgegangenen, lichten Auenwald aufgeweitet. An dieses Auenwäldchen schließt sich eine 5-8 m hohe Böschung mit altem Ahornbestand und Schluchtwaldanklängen an. Das Negertal ist mit seinem differenzierten Vegetationsmosaik, charakteristischen Auenbiotopen und naturnahem Bachlauf ein wertvoller Auenlebensraum. Das Negertal ist Bestandteil eines regional bedeutsamen Auen-Verbundkorridors zwischen Siedlinghausen und Olsberg. Durch eine Extensivierung der Grünlandnutzung könnten die Lebensraumqualitäten des Talraumes weiter erhöht werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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