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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Gutmecke und Renau (HSK-416)

Objektbezeichnung:

NSG Gutmecke und Renau

Kennung:

HSK-416

Ort: Winterberg
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 98,29 ha
Offizielle Fläche: 98,37 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2006
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutzzweck:
- Erhaltung und Optimierung von naturnahen Hochtälern und Bachläufen, die aufgrund ihrer
standörtlichen Vielfalt ein hohes, aber teilweise nicht vollständig zur Geltung kommendes
ökologisches Potenzial als Lebensraum für vielfältige, tlw. seltene und gefährdete Pflanzen-
gesellschaften und -arten aufweisen;
- Schutz von Freiflächen und Sonderstandorten zur Erhaltung dieses Biotopmosaiks und der
daraus resultierenden Vielfalt im Bild der hier weitgehend geschlossenen Waldlandschaft;
- Sicherung der Kohärenz und Umsetzung des europäischen Schutzgebietssystems "Natura 2000".

DE-4716-301 - FFH Gebiet - Hunau, Oberes Negertal, Renautal und Steinberg (Teilgebiet )

Schutzziele
a) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die für die Meldung des Gebietes
ausschlaggebend sind
Schutzziele/Maßnahmen für Schlucht- und Hangmischwälder (9180, prioritärer Lebensraum)
Erhaltung und Entwicklung naturnaher Schlucht- und Hangmischwälder mit ihrer typischen
Fauna und Flora durch
- Nutzungsaufgabe zumindest auf Teilflächen
- naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft ein-
schließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und För-
derung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft
- Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz,
insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen
- Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Sukzessionsflächen
- Vermehrung des Schlucht- und Hangmischwaldes durch den Umbau von mit nicht bodenstän-
digen Gehölzen bestandenen Flächen auf geeigneten Standorten
- Sicherung der Schlucht- und Hangmischwälder durch Umbau des Waldes auf angrenzenden,
mit nicht bodenständigen Gehölzen (Nadelholz) bestandenen Flächen zur Vermeidung von
Samenanflug
Schutzziele/Maßnahmen für Übergangs- und Schwingrasenmoore (7140)
Erhaltung und Entwicklung des charakteristischen Lebensraumkomplexes eines Übergangs-
und Schwingrasenmoores mit Hochmoorvegetation und Schwingrasen auf Torfsubstraten
und der typischen Fauna durch
- Sicherung bzw. Wiederherstellung des landschaftstypischen Wasserhaushaltes,
Gewässerchemismus und Nährstoffhaushalts
- Schaffung ausreichend großer Pufferzonen zur Vermeidung bzw. Minimierung von
Nährstoffeinträgen, Verbot der Einleitung nährstoffreichen Wassers
- Nutzungsverbot bzw. Beschränkung der (Freizeit-)Nutzung auf ein naturverträgliches Maß
- ggf. Vegetationskontrolle (z.B. Entfernung von Gehölzen)
Schutzziele/Maßnahmen für Hainsimsen-Buchenwälder (9110) und für Rauhfußkauz,
Schwarzstorch, Schwarzspecht und Grauspecht
Erhaltung und Entwicklung großflächig-zusammenhängender, naturnaher Hainsimsen-
Buchenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungs-
stufen / Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer
Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren sowie ihrer Waldränder durch
- naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft
einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und
Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft
- Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Toth-
olz, insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen
- Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Sukzessions-
flächen
- Vermehrung des Hainsimsen-Buchenwaldes durch den Umbau von mit nicht bodenständi-
gen Gehölzen bestandenen Flächen auf geeigneten Standorten (v.a. im weiteren Umfeld
von Quellbereichen oder Bachläufen)
- Nutzungsaufgabe auf Teilflächen
b) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die darüber hinaus für das Netz Natura 2000
bedeutsam sind und/oder für Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie
Schutzziele/Maßnahmen für Borstgrasrasen im Mittelgebirge (6230, prioritärer Lebensraum)
Erhaltung und Entwicklung artenreiche Borstgrasrasen mit ihrer charakteristischen Vegetation
und Fauna durch
- extensive Beweidung ohne Düngung und Kalkung, Vegetationskontrolle (z.B. Entfernung
von Gehölzen)
- Erhaltung einzelner bodenständiger Gehölze und Gehölzgruppen als Habitatstrukturen für
typische Faunenelemente
- Wiederherstellung von Borstgrasrasen auf geeigneten Standorten
- Sicherung und Schaffung ausreichend großer, nährstoffarmer Pufferzonen
- vollständigen Verzicht auf Düngung und Kälkung
Schutzziele/Maßnahmen für Erlen-Eschenwälder und Weichholzauenwälder (91E0, prioritärer
Lebensraum)
Erhaltung und Entwicklung der Erlen-Eschenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora durch
- naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft
einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und
Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft
- Vermehrung der Erlen-Eschenwälder auf geeigneten Standorten durch natürliche Sukzes-
sion oder ggf. Initialpflanzung von Gehölzen der natürlichen Waldgesellschaft
- Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Tot-
holz, insbesondere von Höhlen- und Uraltbäumen
- Nutzungsaufgabe wegen der Seltenheit zumindest auf Teilflächen
- Erhaltung / Entwicklung der lebensraumtypischen Grundwasser- und / oder Überflutungs-
verhältnisse
- Schaffung ausreichend großer Pufferzonen zur Vermeidung bzw. Minimierung von Nähr-
stoffeinträgen
Schutzziele/Maßnahmen für Fließgewässer mit Unterwasservegetation (3260) und für die Groppe
Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Strukturen und der Dynamik des Fließgewässers mit
seiner typischen Vegetation und Fauna entsprechend dem jeweiligen Leitbild des Fließgewässer-
typs durch
- Erhaltung und Wiederherstellung einer möglichst unbeeinträchtigten Fließgewässerdynamik
- Erhaltung und Entwicklung der Durchgängigkeit des Fließgewässers für seine typische Fauna
im gesamten Verlauf
- möglichst weitgehende Reduzierung der die Wasserqualität beeinträchtigenden direkten und
diffusen Einleitungen, Schaffung von Pufferzonen
- Erhaltung und Entwicklung der typischen Strukturen und Vegetation in der Aue, Rückbau von
Uferbefestigungen
Schutzziele/Maßnahmen für Berg-Mähwiesen (6520)
Erhaltung artenreicher mesophiler Bergmähwiesen in montaner bis hochmontaner Lage mit ihrer
typischen Flora und Fauna durch
- ein- bis zweischürige Mahd bei gleichzeitig stickstofffreier oder fehlender Düngung (nach
Kulturlandschaftsprogramm)
- Entwicklung und Vermehrung der Bergmähwiesen auf geeigneten Standorten
- Vermeidung einer Eutrophierung
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-HSK-00058
Kennung:

BK-HSK-00058

Objektbezeichnung:

NSG Gutmecke und Renau

Link zur Karte: BK-HSK-00058
Objektbeschreibung: Nördlich von Altastenberg erstreckt sich am Nordabfall des Astengebirges zum Negertal das Quellbachsystem von Renau und Gutmecke mit ausgedehnten, artenreichen Auenwäldern, natürlichen Bachläufen, Quellbiotopen sowie wertvollen Buchenwäldern und Nasswiesen. Das Umfeld wird von Fichtenforsten geprägt. Renau und Gutmecke sowie ihre Quellläufe fließen überwiegend in naturnahen bis natürlichen, schotterigen bis blockigen Bachbetten. In den unteren Abschnitten sind diese bis etwa 4 m breit. Auf den Gesteinsblöcken haben sich typische Wassermoose angesiedelt. Die Gutmecke wird großteils von einem schmalen, nur örtlich aufgeweiteten Auengaleriewaldsaum begleitet. Im unteren Talraum der Renau stocken flächenhaft erlenreiche, teils quellvernässte Auenwälder, die sich auch auf die Hangfüße des Tales erstrecken. Die Talung wird hier zudem von verbuschten Schlagflächen sowie sich in Entwicklung befindlichen Auenwäldern eingenommen, in denen lokal die Moorbirke bestandsbildend ist. Am z.T. steilen Osthang stockt ein kleiner, block- und felsdurchsetzter Schluchtwald mit Silberblattvorkommen, an einem von Osten einmündenden Nebentälchen findet sich ein weiterer Ahornbestand mit Schluchtwaldtendenzen. Die mittleren Talabschnitte bis kurz vor den Quellläufen werden von Wildwiesen, (Wild-)wiesenbrachen, Nass- und Magerwiesenbrachen, kleinflächig auch genutzten Wiesen im Wechsel mit Gebüschkomplexen und Fichtenforsten eingenommen. Die vernässten und mageren Wiesenbrachen weisen eine bemerkenswert reiche Flora mit Vorkommen zahlreicher gefährdeter Pflanzenarten auf. Bemerkenswert ist im Renau-Tal darüber hinaus ein älterer und lichter Moorbirkenwald mit auentypischem Unterwuchs. Im oberen Abschnitt des Renau-Tales quert mehrfach ein Blockbohlenpfad (Waldlehrpfad) die Renau und ihre Auengehölzsäume. Die Quellsiefen verlaufen zumeist in fichtenbestockten Kerbtälern mit z.T. schmalen, quellvernässten Auen. Die Talhänge sind zumeist mit Fichten bestockt, im Renautal kommen im Bereich Remberg jüngere Buchenwälder, im Gutmecketal alte, oft verlichtete Buchenhochwälder vor. Letztere sind z.T. nach Windbruch toltholzreicher mit vor allem stehenden Bruchholzbuchen. Das Abflussregime der Renau wird von mehreren Brunnen der Wasserwerke Winterberg beeinflusst. Das Renau-Gutmeckesystem ist mit seinen natürlichen Quellbächen, Quellhorizonten und Auenwäldern sowie vernässten Brachen ein herausragender Lebensraum für Pflanzen- und Tierarten unterschiedlicher Feuchtbiotope und Gewässerlebensräume. Im fichtendominierten Raum sind die Buchenwälder Rückzugsorte für die heimische Waldfauna und -flora. Das Gebiet ist ein landesweit bedeutsamer Baustein im Biotopverbundsystem für naturnahe Waldbach- und Auen-Ökosysteme. Die Fichtenforste in den Tälern sollten in bodenständigen Laubwald umgewandelt werden. Die Nassbrachen sind durch zumindest gelegentliche Mahd offenzuhalten, örtlich wird eine Entbuschung angeraten. Das Magergrünland sollte wieder regelmäßig gemäht werden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (2,13 ha)
  • Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden <6230> (0,47 ha)
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (0,22 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (1,84 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (13,59 ha)
  • Schlucht- und Hangmischwaelder Tilio-Acerion <9180> (0,14 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (7,58 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (6,90 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (1,28 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (0,03 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (3,00 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,30 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (5,51 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (3,80 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,01 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (1,05 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (7,61 ha)
  • Borstgrasrasen (0,47 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (1,66 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (3,20 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (1,84 ha)
  • Quellbereiche (NaN ha)
  • Röhrichte (0,30 ha)
  • Schlucht-, Blockhalden-, Hangschuttwälder (0,14 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (3,33 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,01 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (8,46 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (1,00 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (4,13 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (1,30 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (6,76 ha)
  • Birkenwald <AD0> (1,60 ha)
  • Birken-Bruchwald <AD4> (0,97 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (39,36 ha)
  • Bachbegleitender Eschenwald <AM2> (0,85 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (4,00 ha)
  • Ahorn-Schlucht- bzw. Hangschuttwald <AR2> (0,14 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (0,80 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (1,50 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (3,00 ha)
  • Bruchgebüsch <BB5> (0,68 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,30 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (0,47 ha)
  • Fettwiese <EA0> (2,00 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (1,84 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (0,11 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,38 ha)
  • Magerwiese <ED1> (2,10 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (4,30 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (4,64 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (1,70 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,01 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (NaN ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (1,15 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (1,23 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,81 ha)
  • Wildacker <HA2> (0,70 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,22 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Arnika (Arnica montana) <RL 3S>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Alpen-Hexenkraut (Circaea alpina)
  • Arnika (Arnica montana)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Bach-Kurzbüchsenmoos (Brachythecium rivulare)
  • Bach-Nelkenwurz (Geum rivale)
  • Bach-Spatenmoos (Scapania undulata)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Birke (unbestimmt) (Betula spec.)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara subsp. amara)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättrige Glockenblume (Campanula latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echter Arznei-Baldrian i.e.S. (Valeriana officinalis)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflecktes Knabenkraut (Dactylorhiza maculata)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelber Eisenhut (Aconitum lycoctonum s.l.)
  • Gelber Eisenhut (subsp. vulparia) (Aconitum lycoctonum subsp. vulparia)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Quellmoos (Philonotis fontana)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Greiskraut Sa. (Senecio nemorensis agg.)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kammfarn (Dryopteris cristata)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Mittleres Hexenkraut (Circaea x intermedia (C. alpina x lutetiana))
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pestwurz (unbestimmt) (Petasites spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasiges Quellmoos (Philonotis caespitosa)
  • Rauhhaariger Kälberkropf (Chaerophyllum hirsutum)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Seidelbast (Daphne mezereum)
  • Siebenstern (Trientalis europaea)
  • Sparriges Kleingabelzahnmoos (Dicranella palustris)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Tanne (unbestimmt) (Abies spec.)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Veränderliches Starknervmoos (Palustriella commutata)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora)
  • Vielblütiges Lippenbechermoos (Chiloscyphus polyanthos)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weisse Pestwurz (Petasites albus)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense)
  • Wildes Silberblatt (Lunaria rediviva)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zwiebel-Zahnwurz (Cardamine bulbifera)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
Tierarten:
  • Crenobia alpina (Crenobia alpina)
  • Niphargus spec. (Niphargus spec.)
Schutzziele:
  • Erhalt und Optimierung eines verzweigten Quellsiefensystems mit natürlichen Bachläufen , Auenwäldern und wertvollen Auenbiotopen, Schutz naturnaher Buchenwälder
Gefährdungen:
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • unerwuenschte Sukzession (Unternutzung/ Brachfallen von Grünland)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Entbuschen einer Flaeche
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • keine Duengung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
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