Inhalt:
Naturschutzgebiet Huckeshohl - Lorenbecke (HSK-431)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Huckeshohl - Lorenbecke |
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Kennung: |
HSK-431 |
Ort: | Winterberg |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 32,07 ha |
Offizielle Fläche: | 32,09 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2006 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzweck:
- Erhaltung und Optimierung eines quellenreichen Buchenwaldkomplexes mit örtlichen Schlucht- waldanklängen und seiner standorttypischen, artenreichen Vegetation mit tlw. seltenen Pflanzen- arten; - Sicherung der überkommenen Grünlandnutzung in einem schutzbedürftigen Magergrünland- bereich durch Vertragsangebote zur Erhaltung dieses ökologischen Wertes und dessen Verbin- dung mit den nahegelegenen Offenlandflächen des Ruhrtalsystems; - Schutz eines in diesem Naturraum selten gewordenen Waldbildes aus besonders struktur- reichen Buchenbeständen; - Erhaltung von landeskundlich interessanten Zeugnissen alten lokalen Bergbaues. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4717-0010 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Huckeshohl - Lorenbecke |
Link zur Karte: | BK-4717-0010 |
Objektbeschreibung: | Westlich von Niedersfeld liegt in einem nach Osten geöffneten Talschluss die bewaldete Quellregion der Stammecke, einem Nebenbach der Ruhr. Das Gebiet zeichnet sich durch naturnahe Buchenhochwälder und zahlreiche Sickerquellen, Quellrinnen und Quellbäche in teils steil eingetieften Kerbtälern aus. Die Umgebung wird durch ausgedehnte Fichtenforste geprägt, im Osten grenzt die grünlandgenutzte Aue des Stammecke-Baches an. Die Hainsimsen-Buchenwälder sind heterogen ausgebildet. Im mittleren Hangteil dominieren alte Bestände mit starkem Baumholz, teilweise aufgelichtet und gegattert sowie mit lockerem bis dichtem Buchenjungwuchs. Im Norden und im westlichen oberen Hangteil wurden die Altbuchen großteils entnommen, hier kommen teils erst strauchige Jungbuchenbestände mit z.T. frequenter Ahorn- und Eschenbeimengung und einzelnen Buchen-Überhältern vor. Bereichsweise dominieren Ahorn und Esche im Jungwuchs. Eine weitere Altbuchenparzelle im Süden wurde geschlagen und weist eine lockere Strauchschicht aus Fichtenanflug und, in geringerem Umfang, Buchenverjüngung auf. Am Südrand des NSG trägt ein steil eingeschnittenes Kerbtal einen Altbuchenwald mit Schluchtwaldanklängen und kleinen Felsen. Daneben kommen Fichtenforste, verschiedenartige Aufforstungen sowie junge Bergahornbestände vor. Die Quellrinnen und Quellbäche fließen in natürlichen steinig-grusigen, z.T. auch blockreichen Betten. Sickerquellzonen weisen einen artenreichen Bewuchs auf. Im Süden liegt oberhalb einer quelligen Grünlandbrache ein Brunnen der Wasserwerke Winterberg. Ausgangs des Waldes wurden in Teilen magerer Rinderweiden in das NSG einbezogen. Der besondere Wert des Waldgebietes ergibt sich aus der großen Zahl größerer und kleinerer Waldquellen von durchgehend naturnaher Ausprägung sowie dem noch hohen Buchen-Altholzanteil. Das Gebiet repräsentiert mit seinen Hainsimsen-Buchenwäldern, seinen Schluchtwaldanklängen und dem Quellreichtum ein für das zentrale Rothaargebirge charakteristisches Waldbild. Zusammen mit ähnlich strukturierten Wäldern im Raum Niedersfeld ist es im Rahmen des landesweiten und des regionalen Biotopverbundes von herausragender Bedeutung. Die Buchenwälder sollten naturnah bewirtschaftet werden, wobei Altbäume erhalten und starkes Totholz (als Mangelbiotop) gezielt gefördert werden sollte. Junge Nadelfolzforsten sollten möglichst umgehend in einen bodenständigen Buchenwald umgebaut werden, ältere Fichtenforste vorrangig im Bereich naturnaher Quellbäche. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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