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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Waldreservat Glindfeld <LP Winterberg> (HSK-433)

Objektbezeichnung:

NSG Waldreservat Glindfeld <LP Winterberg>

Kennung:

HSK-433

Ort: Winterberg
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 209,95 ha
Offizielle Fläche: 210,20 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2006
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutzzweck:
- Erhaltung und Optimierung eines großflächigen, geschlossenen Waldgebietes mit montanen
Buchenmischwäldern unterschiedlicher Altersstufen und zahlreichen Klein- und Sonderbio-
topen als Refugialraum für seltene und gefährdete Tier- und Pflanzenarten;
- Schutz zahlreicher Waldquellen und Quellbäche mit Erlen-Eschenwäldern als naturnahe
azonale Waldgesellschaften;
- Bewahrung der Ungestörtheit eines großflächigen, rel. hoch gelegenen, stillen und weitgehend
ursprünglichen Waldgebietes im Zusammenhang mit angrenzenden NSG-Festsetzungen für
raumbeanspruchende Tierarten und wegen der Seltenheit solchen Landschaftserlebnisses;
- Sicherung der Kohärenz und Umsetzung des europäischen Schutzgebietssystems "Natura 2000",
- wobei hier aufgrund der gegebenen Eigentumsverhältnisse (weit überwiegend: Staatsforst) auch
dem Entwicklungsaspekt der europäischen Naturschutz-Richtlinien in besonderer Weise Rech-
nung getragen werden soll.

DE-4817-304 - FFH Gebiet - Waldreservat Glindfeld - Orketal (mit Nebentälern) (Teilgebiet)

Schutzziele
a) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die für die Meldung des Gebietes ausschlag-
gebend sind
Schutzziele/Maßnahmen für Schlucht- und Hangmischwälder (9180, Prioritärer Lebensraum)
Erhaltung und Entwicklung naturnaher Schlucht- und Hangmischwälder mit ihrer typischen
Fauna und Flora durch
- Nutzungsaufgabe zumindest auf Teilflächen
- naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft ein-
schließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und För-
derung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft
- Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz,
insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen
- Vermehrung des Schlucht- und Hangmischwaldes durch den Umbau von mit nicht bodenstän-
digen Gehölzen bestandenen Flächen auf geeigneten Standorten
Schutzziele/Maßnahmen für Erlen-Eschenwälder und Weichholzauenwälder (91E0, Prioritärer
Lebensraum)
Erhaltung und Entwicklung der Erlen-Eschenwälder und Weichholzauenwälder mit ihrer typischen
Fauna und Flora durch
- naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich
ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturver-
jüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft
- Vermehrung der Erlen-Eschenwälder und Weichholzauenwälder auf geeigneten Standorten durch
natürliche Sukzession (Weichholzauenwald) oder ggfs. Initialpflanzung von Gehölzen der natürlichen
Waldgesellschaft (Erlen-Eschenwald)
- Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbeson-
dere von Höhlen- und Uraltbäumen
- Nutzungsaufgabe wegen der Seltenheit zumindest auf Teilflächen
- Erhaltung/Entwicklung der lebensraumtypischen Grundwasser- und / oder Überflutungsverhältnisse
- Schaffung ausreichend großer Pufferzonen zur Vermeidung bzw. Minimierung von Nährstoffeinträgen
Schutzziele/Maßnahmen für Fließgewässer mit Unterwasservegetation (3260) und für den Eisvogel
Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Strukturen und der Dynamik des Fließgewässers mit seiner
typischen Vegetation und Fauna entsprechend dem jeweiligen Leitbild des Fließgewässertyps durch
- Erhaltung und Wiederherstellung einer möglichst unbeeinträchtigten Fließgewässerdynamik
- Erhaltung und Entwicklung der Durchgängigkeit des Fließgewässers für seine typische Fauna im
gesamten Verlauf
- möglichst weitgehende Reduzierung der die Wasserqualität beeinträchtigenden direkten und diffusen
Einleitungen, Schaffung von Pufferzonen
- Regelung von (Freizeit-)Nutzungen - Erhaltung und Entwicklung der typischen Strukturen und Vegetation
in der Aue, Rückbau von Uferbefestigungen
Schutzziele/Maßnahmen für Wacholderheiden auf Zwergstrauchheiden oder Kalktrockenrasen (5130)
Erhaltung und Entwicklung typisch ausgebildeter Wacholderbestände auf Zwergstrauchheiden mit
ihrer charakteristischen Vegetation und Fauna durch
- extensive Beweidung, ggf. Vegetationskontrolle (z.B. Entfernung von Gehölzen)
- Wiederherstellung von Wacholderheiden auf geeigneten Standorten
- Sicherung und Schaffung ausreichend großer, nährstoffarmer Pufferzonen
- Regelung der Freizeitnutzung
Schutzziele/Maßnahmen für Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (6510)
Erhaltung und Entwicklung artenreicher Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen mit ihrer charakte-
ristischen Vegetation und Fauna durch
- zweischürige Mahd bei geringer Düngung (nach Kulturlandschaftsprogramm)
- Förderung und Vermehrung der mageren Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen auf geeigneten
Standorten
- Vermeidung von Eutrophierung
Schutzziele/Maßnahmen für Berg-Mähwiesen (6520) und für den Neuntöter, Wiesenpieper, Raubwürger,
Bekassine, Schwarzkehlchen, Braunkehlchen
Erhaltung artenreicher mesophiler Bergmähwiesen in montaner bis hochmontaner Lage mit ihrer typi-
schen Flora und Fauna durch
- ein- bis zweischürige Mahd bei gleichzeitig stickstofffreier oder fehlender Düngung (nach Kulturland-
schaftsprogramm)
- Entwicklung und Vermehrung der Bergmähwiesen auf geeigneten Standorten
- Vermeidung einer Eutrophierung
Schutzziele/Maßnahmen für Kieselhaltige Schutthalden der Berglagen (8150)
Erhaltung und Entwicklung naturnaher Silikatschutthalden mit ihrer typischen Vegetation und Fauna durch
- Verbot der Erholungsnutzung
- im unmittelbaren Umfeld der Schutthalden Erhaltung des bodenständigen Laubwaldes, ggfs. Umwan-
dlung von Nadelholzbeständen in bodenständigen Laubwald
Schutzziele/Maßnahmen für Hainsimsen-Buchenwald (9110) und für Raufußkauz, Schwarzspecht, Rotmilan,
Schwarzstorch, Grauspecht
Erhaltung und Entwicklung großflächig-zusammenhängender, naturnaher Hainsimsen- Buchenwälder mit
ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen / Altersphasen und in ihrer
standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren sowie
ihrer Waldränder durch
- naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich
ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturver-
jüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft
- Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbeson-
dere von Großhöhlen- und Uraltbäumen
- Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Sukzessionsflächen
- Vermehrung des Hainsimsen-Buchenwaldes durch den Umbau von mit nicht bodenständigen Gehölzen
bestandenen Flächen auf geeigneten Standorten (v.a. im weiteren Umfeld von Quellbereichen oder Bach-
läufen)
- Nutzungsaufgabe auf Teilflächen

b) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die darüber hinaus für das Netz Natura 2000 bedeutsam
sind und/oder für Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie
Schutzziele/Maßnahmen für trockene Heidegebiete (4030)
Erhaltung und Entwicklung typisch ausgebildeter trockener Heiden mit ihrer charakteristischen Vegetation
und Fauna durch
- extensive Beweidung, ggf. Vegetationskontrolle (z.B. Entfernung von Gehölzen)
- Erhaltung einzelner bodenständiger Gehölze und Gehölzgruppen als Habitatstrukturen für typische Faunen-
elemente
- Sicherung und Schaffung ausreichend großer, nährstoffarmer Pufferzonen

DE-4717-401 - VSG Gebiet - Medebacher Bucht (Teilgebiet)

Schutzziele und Maßnahmen

a) für Vogelarten der Fließgewässer mit Unterwasservegetation wie den EISVOGEL:
- Erhaltung und Entwicklung einer möglichst unbeeinträchtigten Fließgewässerdynamik
- Möglichst weitgehende Reduzierung der die Wasserqualität beeinträchtigenden direkten und
diffusen Einleitungen
- Schaffung von Pufferzonen
- Erhaltung und Entwicklung der typischen Strukturen und Vegetation in der Aue, Rückbau von Ufer-
befestigungen

b) für Vogelarten der Trockenen Heidegebiete und Wacholderheiden auf Zwergstrauchheiden oder
Kalktrockenrasen wie NEUNTÖTER und RAUBWÜRGER:
- Extensive Beweidung
- Erhaltung einzelner bodenständiger Gehölze und Gehölzgruppen als Habitatstrukturen
- Sicherung und Schaffung ausreichend großer, nährstoffarmer Pufferzonen

c) für Vogelarten der Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen wie WIESENPIEPER,
BRAUNKEHLCHEN und NEUNTÖTER:
- Zweischürige Mahd bei geringer Düngung (nach Kulturlandschaftsprogramm)
- Vermeidung von Eutrophierung

d) für Vogelarten des Hainsimsen-Buchenwaldes wie ROTMILAN, WESPENBUSSARD,
RAUFUßKAUZ, SCHWARZSPECHT und GRAUSPECHT:
- Naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft
einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände
- Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz,
insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen
- Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Sukzessionsflächen

e) für das BRAUNKEHLCHEN:
- Beibehaltung bzw. Wiedereinführung extensiver Landnutzungsformen
- Anlage von Wiesenrandstreifen und Säumen
- Schaffung von Jagd- und Singwarten in Form vertikaler Strukturen wie "Überständer",
Zaunpfähle, einzeln stehender Büsche oder Bäume
- Schaffung und Erhaltung von Bracheinseln und -streifen, die nur in mehrjährigen Abständen
gemäht werden
- Schaffung von Pufferzonen
- Mahd nicht vor dem 15. Juli
- Verzicht auf Düngung, Pestizideinsatz und Walzen

f) für den SCHWARZSTORCH:
- Installierung von Horstschutzzonen (mindestens 300 Meter Radius um den Horst)
- Optimierung der Nahrungshabitate, vor allem Waldbäche und Fließgewässer (z.B. durch
Entfichtung)
- Gewährleistung der Störungsfreiheit (Brutbereich, Aktionsräume)
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4717-048
  • BK-4817-039
Kennung:

BK-4717-048

Objektbezeichnung:

Oberes Orke-Tal oestlich Elkeringhausen, Waldkomplex

Link zur Karte: BK-4717-048
Objektbeschreibung: Die Orke, ein Nebengewaesser der Eder im oestlichen Rothaargebirge, entspringt unterhalb von Küstelberg in der Randzone des ausgedehnten Glindfelder Forstes. Zwischen Kuestelberg und Elkeringhausen durchfliessen der durchgaengig naturnah ausgebildete Mittelgebirgsbach und seine zahlreichen seitlichen Quellbaeche ein steilwandiges, bewaldetes, nach Suedwesten geoeffnetes Kerbsohlental. Die hoechsten Waldhaenge und Walduecken steigen bis auf 760 mueb. NN auf. Sie werden oertlich durchsetzt von natuerlichen, bis 6 m hohen Felsaufragungen. Die Waelder im oberen Orketal weisen einen fuer den Naturraum überdurchschnittlich hohen Laubwaldanteil auf. Vorherrschend sind bodensaure Buchenwaelder montaner Auspraegung. Neben Buchen-Bestaenden mit mittlerem Baumholz kommen auch Altholzbestaende zur Auspraegung, die oertlich sogar Uebergaenge zur natuerlichen Buchenwald-Zerfallsphase aufweisen. Einige flaechige Sickerquellzonen weisen ausgedehnte Quellfluren auf. Im mittleren Talraum kommt auf sickerquelligem Standort flaechig ein Grossseggenried (mit Rispensegge) zur Auspraegung. An der Orkequelle liegt eine kleine, sickerquellige, brachfallende, orchideenreiche Feuchtwiese;
Kennung:

BK-4817-039

Objektbezeichnung:

Buchenwaldkomplex "Glindfeld-Sued"

Link zur Karte: BK-4817-039
Objektbeschreibung: Sehr grossflaechige Buchenwaelder im Bereich der Mark Vilden wurden zu einem Naturschutzgebietsvorschlag "Buchenwaldkomplex Glindfeld Sued" zusammengefasst. Sie stocken auf den maessig geneigten, teils auch steileren Haengen von Kaltenscheid, Dillenscheid und Rechtenscheid. Zum grossen Teil sind die Waelder nach Norden und Osten exponiert und nehmen meist den gesamten Bergruecken ein. Nur kleinflaechig sind im Sueden Fichtenbestaende eingestreut. In dem Buchenkomplex ueberwiegt das starke Baumholz, dem stellenweise weitere Baumarten wie Eichen (suedlich Forsthaus Kaltenscheid), einzelne Fichten und Laerchen beigemischt sind. Die Buchen erreichen einen Brusthoehendurchmesser (BHD) bis 0,5 m, stellenweise und kleinflaechig auch bis 0,8 m, einzelne Eichen bis 0,45 m. Grossflaechige Buchennaturverjuengung hat eingesetzt und befindet sich teilweise bereits im Dickungsstadium. Auf diesen Flaechen sind noch aeltere Buchen als Ueberhaelter stehen geblieben. Die Stammfuesse sind haeufig von Moosen ueberzogen, an der Rinde der Gehoelze siedeln Flechten. Stellenweise fehlen sowohl Strauch- als auch Krautschicht, die Bestaende weisen Hallenwaldcharakter auf. Lokal treten an Verlichtungsstellen Herden von Fuchsgreiskraut und Eichenfarn auf. Einzelne Gehoelze an steileren Hangpartien sind durch Saebelwuchs gekennzeichnet. Der Totholzanteil ist meist relativ gering. An der Gebietsgrenze, der Nordseite des Bereiches "Verbrannte Erde" ist stellenweise nur noch Jungwuchs ohne einen Buchenschirm vorhanden. Vereinzelt durchziehen Baeche das Gebiet. Ihre Quellregionen liegen nur zum Teil im Stadtgebiet (Rechtenbecke und Jillmecke). Die Oberlaeufe der Siepen fallen stellenweise trocken. Das Bachbett weist haeufig nur eine 1 bis 2 m breite Schottersohle auf, die durch kleinere Terrassenstufen gegliedert ist. Eine ausgepraegte Gewaesserbegleitflora fehlt ebenso wie ein Gehoelzsaum. Am Oberlauf der Rechtmecke befinden sich kleinere offengebliebene Brachflaechen, die vermutlich ehemals als Gruenlandflaechen genutzt wurden. Die Quellbereiche sind nur kleinflaechig ausgepraegt. Die Biotopflaeche ist Bestandteil eines noch auszuweisenden grossflaechigen Buchenwald-Naturschutzgebietes. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Quellen (FK2), - naturnahe und unverbaute Bach- und Flussabschnitte (FM1)

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (152,09 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (1,44 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,44 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (36,19 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (0,19 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (451,65 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (21,32 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (21,32 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (4,26 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (2,34 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (100,04 ha)
  • Eschenwald <AM0> (4,26 ha)
  • Bachbegleitender Eschenwald <AM2> (2,34 ha)
  • Fettwiese <EA0> (0,50 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,25 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (2,53 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (2,34 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (4,26 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (20,23 ha)
  • natürlicher Silikatfels <GA2> (2,34 ha)
  • Steinbruch <GC0> (4,26 ha)
  • Feuchter Waldsaum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA4> (0,53 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,42 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Waldlaubsänger (Phylloscopus sibilatrix) <RL 3>
  • Waldschnepfe (Scolopax rusticola) <RL 3>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Bach-Spatenmoos (Scapania undulata)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Bergfarn (Thelypteris limbosperma)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Bären-Lauch (Allium ursinum)
  • Christophskraut (Actaea spicata)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Echtes Apfelmoos (Bartramia pomiformis)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Tüpfelfarn (Polypodium vulgare)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Vogelmiere (Stellaria media)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Hellstreifiges Doppelblattmoos (Diplophyllum albicans)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Kleines Mausschwanzmoos (Isothecium myosuroides)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Langblättriger Weissgabelzahn (Paraleucobryum longifolium)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Mittleres Hexenkraut (Circaea x intermedia (C. alpina x lutetiana))
  • Nickendes Pohlmoos (Pohlia nutans)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Seidelbast (Daphne mezereum)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Sprossender Bärlapp (Lycopodium annotinum)
  • Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Tamarisken Thujamoos (Thuidium tamariscinum)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Ufer-Schnabeldeckelmoos (Platyhypnidium riparioides)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weisse Pestwurz (Petasites albus)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zwiebel-Zahnwurz (Cardamine bulbifera)
Tierarten:
  • Buntspecht (Dendrocopos major)
  • Fitis (Phylloscopus trochilus)
  • Gemeiner Grashüpfer (Chorthippus parallelus)
  • Heckenbraunelle (Prunella modularis)
  • Hohltaube (Columba oenas)
  • Kolkrabe (Corvus corax)
  • Nachtigall-Grashüpfer (Chorthippus biguttulus)
  • Rotkehlchen (Erithacus rubecula)
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
  • Trauerschnäpper (Ficedula hypoleuca)
  • Waldkauz (Strix aluco)
  • Waldlaubsänger (Phylloscopus sibilatrix)
  • Waldschnepfe (Scolopax rusticola)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
Schutzziele:
  • Erhaltung und oekologische Entwicklung eines grossflaechigen, naturnahen montanen Waldkomplexes mit Buchenwaeldern, Fliessgewaessern und Felsen
  • Erhaltung und Optimierung grossflaechiger naturnaher Buchenwaelder
    in enger Verzahnung mit sickerquelligen Bereichen, Siepen und
    Altholzbestaenden als Lebensraum und Rueckzugsgebiet fuer die
    heimische Flora und Fauna
Gefährdungen:
  • Beseitigung alter Baeume
  • Gewaesserausbau
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Wildverbiss (JA)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • Jagdausuebung beschraenken
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
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