Inhalt:
Naturschutzgebiet Silberberg (HSK-436)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Silberberg |
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Kennung: |
HSK-436 |
Ort: | Winterberg |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 20,49 ha |
Offizielle Fläche: | 20,51 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2006 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzweck:
- Erhaltung und Ergänzung eines relikthaften Buchenbestandes in der umgebenden, weitgehend geschlossenen Waldlandschaft als Refugiallebensraum für das typische Arteninventar eines reicheren Hainsimsen-Buchenwaldes und wegen der lokalen Seltenheit dieses Waldbildes im Bereich der "Nordheller Höhen"; - Schutz der besonderen Habitatfunktion von Sukzessionsflächen sowie Diabasfelsen und -blockschuttbereichen, die zur ökologischen Diversifizierung des Gebietes beitragen; - Sicherung von "Trittsteinbiotopen" als Kerne einer möglichen langfristigen Wieder-Ausbrei- tung der heimischen, autochthonen Laubholzbestände im Zusammenhang mit weiteren NSG in diesem Naturraum; - Erhaltung der vielflältigen Bergbaurelikte mehrerer Epochen aus landeskundlichen Gründen. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4716-0008 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Silberberg |
Link zur Karte: | BK-4716-0008 |
Objektbeschreibung: | Im Süden von Winterberg-Siedlinghausen erhebt sich der Bergrücken des Silberbergs, der von Diabasen und Schiefern aufgebaut ist, bis 747 m ü. NN. Die mehr oder weniger steilen Nord- und Westflanken sowie der obere Südhang sind durchgängig mit naturnahem, bodensaurem Buchenwald bestockt. Südlich der Silberberg-Kuppe ragen Felsklippen aus Diabas bis 5 m hoch auf. Das Umfeld des Gebietes bilden überwiegend dichte Fichtenforste. Die Buchenwälder lassen sich als typisch ausgeprägte Hainsimsen-Buchenwälder ansprechen. Kleinflächig deutet am Nordhang das Auftreten von Basenzeigern in der Krautschicht (Waldmeister, Wald-Bingelkraut) auf eine bessere Basenversorgung hin, wohingegen der Südhang verhagert ist. Die Krautschicht ist meist lückig bis mäßig dicht, vereinzelt findet sich liegendes und stehendes Totholz. Vorherrschend sind Bestände mit mittlerem bis starkem Baumholz. Große Bestandsteile sind nach plenterartigen Entnahmen schwach bis stärker aufgelichtet, neben Schlagflurarten hat sich bereichsweise eine dichte Buchen-Naturverjüngung eingestellt. Am nördlichen Oberhang ist ein lichterer Buchen-Hangschuttwald ausgebildet, der zum Teil in einen block- bis feinschuttreichen Bergahorn-Bestand übergeht. Hier stehen mehrere kleinere Diabasblöcke an. Am Westrand des Waldes liegt das ehemalige Schieferbergwerk der Silbacher Hütte mit salweidenreichen Vorwaldstadien und offenen, besonnten Feinschutthängen. Relikte des ehemaligen Bergbaus (mehrere Einsturz-Trichter und Abgrabungsstellen) finden sich auch im Buchenwald. In den Randbereichen wurden Fichtenforste in das NSG einbezogen. Das Gebiet repräsentiert mit seinen großflächigen, naturnahen Hainsimsen-Buchenwäldern und dem Hangschuttwald mit eingesprengten Felsen ein für das zentrale Rothaargebirge charakteristisches Waldbild. Zusammen mit weiteren bewaldeten Diabas-Bergrücken südlich von Siedlinghausen ist das Gebiet innerhalb des überwiegend von Fichten beherrschten Rothaargebirges im Rahmen des landesweiten und des regionalen Biotopverbundes von herausragender Bedeutung. Im Rahmen der Bewirtschaftung sollten Alt- und Totholzstämme als faunistisch bedeutsame Waldstrukturen gefördert werden. Daneben ist die Umwandlung von Nadelholzforsten in bodenständigen Buchenwald anzustreben. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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