Inhalt:
Naturschutzgebiet Silbacher Nordhelle (HSK-440)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Silbacher Nordhelle |
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Kennung: |
HSK-440 |
Ort: | Winterberg |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 11,61 ha |
Offizielle Fläche: | 11,62 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2006 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzweck:
- Erhaltung eines Buchenbestandes in der umgebenden, weitgehend fichtengeprägten Wald- landschaft der "Nordheller Höhen" als Refugiallebensraum für das typische Arteninventar des Hainsimsen-Buchenwaldes und wegen der lokalen Seltenheit dieses Waldbildes; - Schutz der besonderen Eigenart von Blockschuttbereichen und der Habitatfunktion vorhande- ner Totholzanteile; - Sicherung von "Trittsteinbiotopen" als Kerne einer möglichen langfristigen Wieder-Ausbreitung und Verbindung der heimischen, autochthonen Laubholzbestände im Zusammenhang mit weite- ren NSG in diesem Naturraum. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4717-061 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Silbacher Nordhelle |
Link zur Karte: | BK-4717-061 |
Objektbeschreibung: | Östlich von Winterberg-Silbach erhebt sich der Bergrücken der Nordhelle bis 792 m ü. NN, der von Diabasen aufgebaut wird und am nordwestlich exponierten, steilen Hang zusammenhängenden Haimsimsen-Buchenwald im starken Baumholzalter aufweist. An mehreren Stellen sind Felsklippen aus Diabasen von bis zu 2 m Höhe eingestreut. Das Gebiet ist eingebettet in großflächige Fichtenforste unterschiedlichen Alters. Der Buchenwald ist stellenweise aufgelichtet, hier findet sich eine dichte Naturverjüngung aus Buche, stellenweise mit Fichte. Die Krautschicht ist zumeist artenreich und dicht ausgebildet. Buchenstämme bis zu 80 cm BHD sind keine Seltenheit. An vielen Stellen finden sich mit Stockausschlägen Hinweise auf die ehemalige Niederwaldnutzung. Ausgesprochener Niederwaldcharakter (durchgewachsen) prägt vor allem den südöstlichen Gebietsteil. Einige Bereiche weisen hier auch starken Blockschutt-Buchenwaldcharakter auf. Die Altbuchen sind teilweise von geringer Vitalität (bis hin zu Absterbeerscheinungen), vermutlich zurückzuführen auf die "Buchen-Komplexkrankheit". Entsprechend verbreitet ist im einigen Teilen des Gebietes stehendes und liegendes, teilweise starkes Totholz. Das Gebiet repräsentiert mit seinem Hainsimsen-Buchenwald mit eingesprengten Felsen ein für das zentrale Rothaargebirge charakteristisches Waldbild. Zusammen mit weiteren Buchenwaldinseln im Raum Silbach-Siedlinghausen ist es im Rahmen des landesweiten und des regionalen Biotopverbundes vom herausragender Bedeutung. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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