Inhalt:
Naturschutzgebiet Hoemberg / Brusenbecke / Eberg / Kalte Spring (HSK-448)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Hoemberg / Brusenbecke / Eberg / Kalte Spring |
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Kennung: |
HSK-448 |
Ort: | Winterberg |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 379,06 ha |
Offizielle Fläche: | 379,38 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2006 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-HSK-00060 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Hömberg - Brusenbecke - Eberg - Kalte Spring |
Link zur Karte: | BK-HSK-00060 |
Objektbeschreibung: | Das stark zerrissene Schutzgebiet südlich Siedlinghausen ist annähernd vollständig bewaldet. Es umfasst die Berghänge von Hömberg, Sange, Eberg und Kalte Spring westlich des oberen Negertales, eng zertalt von zahlreichen Kerbtalsiepen. Die dominierenden Buchenwälder nehmen einen Flächenanteil von knapp 65 % ein. Abgesehen von einigen Wildwiesen bildet eine großflächige Extensivweide im Bereich einer weiten Talmulde nördlich des Großen Bildchens das einzige Offenland innerhalb des Schutzgebietes, entstanden erst nach Kyrill-Windwurf. Im Naturschutzgebiet stehen großflächig Buchenwälder und Buchenmischwälder. Eindeutig herrschen Bestände mit geringem bis mittlerem Baumholz vor. Lediglich vereinzelt und auch nur kleinflächig sind Buchen-Altholzinseln mit starkem bis sehr starkem Baumholz erhalten geblieben, so auf den Bergrücken von Sange (westlich des Quellgebietes Brusenbeck) und Eberg in Höhen über 700 m über NN. Dabei weist der Plateau-Buchenwald Sange bereits lichte und totholzreiche Waldbilder der Wald-Zerfallsphase auf. Die Quellmulden und Kerbtäler werden von Sickerquellen und Quellbächen durchzogen. Lokal sind diese Klein- und Sonderbiotope freigestellt worden. Auf dem Hömberg ragt ein Kleinfelsen hervor. Die ausgedehnte Extensivweide nördlich des Großen Bildchens wird großflächig von binsenreichen Feuchtwiesen geprägt. Zentrale Schutzinhalte des Naturschutzgebietes sind die Buchenwälder und Quellsiepen. Bei den Buchenwäldern handelt es sich fast ausschließlich um bodensaure Hainsimsen-Buchenwälder montaner Ausprägung. Nur kleinflächig sind an Unterhängen auch Übergänge zum Waldmeister-Buchenwald anzutreffen. In den zahlreichen Quellmulden und Quellsiepen sind Quellfluren mit Waldquellgesellschaften ausgebildet, selten und kleinflächig stehen auch Bach-Erlenwälder bzw. Erlen-Quellwäldchen. Das Naturschutzgebiet ist zentraler Teil des zum FFH-Gebiet Hunau, Oberes Negertal, Renautal und Steinberg. Von entscheidender Bedeutung für die Biotopsicherung und -entwicklung sind die naturnahe Forstwirtschaft unter Förderung von Buchen(misch)wäldern und die Etablierung eines Systems tot- und altholzreicher Waldentwicklungsstadien. Grundlage des naturnahen Waldbaus ist ein ökologisch verträgliches Management des Rotwild- und Muffelwildbestandes. Die Quellsiepen sollten als naturnahe Klein- und Sonderbiotope weitgehend der forstlichen Nutzung entzogen werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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