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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Hoemberg / Brusenbecke / Eberg / Kalte Spring (HSK-448)

Objektbezeichnung:

NSG Hoemberg / Brusenbecke / Eberg / Kalte Spring

Kennung:

HSK-448

Ort: Winterberg
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 379,06 ha
Offizielle Fläche: 379,38 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2006
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutzzweck:
- Erhaltung und Optimierung eines ausgedehnten, bodensauren Buchenmischwaldkomplexes mit
örtlichen Schluchtwaldanklängen und kleinflächigen Auwäldern, naturnahen Quellen, Siepen und
Felsstandorten als standorttypische, artenreiche Lebensräume mit tlw. seltenen Tier- und Pflanzen-
arten;
- Ergänzung der entsprechenden Schutzfestsetzungen im benachbarten Landschaftsplan-Gebiet
Schmallenberg zu einem raumgreifenden Schutzgebietssystem;
- Schutz der Ungestörtheit eines großflächigen, rel. hoch gelegenen, stillen und weitgehend ursprüng-
lichen Waldgebietes im Zusammenhang mit angrenzenden NSG-Festsetzungen für raumbeanspruch-
ende Tierarten und wegen der Seltenheit solchen Landschaftserlebnisses;
- Sicherung der Kohärenz und Umsetzung des europäischen Schutzgebietssystems "Natura 2000".

DE-4716-301- FFH Gebiet - Hunau, Oberes Negertal, Renautal und Steinberg (Teilgebiet)

Schutzziele
a) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die für die Meldung des Gebietes
ausschlaggebend sind
Schutzziele/Maßnahmen für Schlucht- und Hangmischwälder (9180, prioritärer Lebensraum)
Erhaltung und Entwicklung naturnaher Schlucht- und Hangmischwälder mit ihrer typischen
Fauna und Flora durch
- Nutzungsaufgabe zumindest auf Teilflächen
- naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft ein-
schließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und För-
derung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft
- Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz,
insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen
- Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Sukzessionsflächen
- Vermehrung des Schlucht- und Hangmischwaldes durch den Umbau von mit nicht bodenstän-
digen Gehölzen bestandenen Flächen auf geeigneten Standorten
- Sicherung der Schlucht- und Hangmischwälder durch Umbau des Waldes auf angrenzenden,
mit nicht bodenständigen Gehölzen (Nadelholz) bestandenen Flächen zur Vermeidung von
Samenanflug
Schutzziele/Maßnahmen für Übergangs- und Schwingrasenmoore (7140)
Erhaltung und Entwicklung des charakteristischen Lebensraumkomplexes eines Übergangs-
und Schwingrasenmoores mit Hochmoorvegetation und Schwingrasen auf Torfsubstraten
und der typischen Fauna durch
- Sicherung bzw. Wiederherstellung des landschaftstypischen Wasserhaushaltes,
Gewässerchemismus und Nährstoffhaushalts
- Schaffung ausreichend großer Pufferzonen zur Vermeidung bzw. Minimierung von
Nährstoffeinträgen, Verbot der Einleitung nährstoffreichen Wassers
- Nutzungsverbot bzw. Beschränkung der (Freizeit-)Nutzung auf ein naturverträgliches Maß
- ggf. Vegetationskontrolle (z.B. Entfernung von Gehölzen)
Schutzziele/Maßnahmen für Hainsimsen-Buchenwälder (9110) und für Rauhfußkauz,
Schwarzstorch, Schwarzspecht und Grauspecht
Erhaltung und Entwicklung großflächig-zusammenhängender, naturnaher Hainsimsen-
Buchenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungs-
stufen / Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer
Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren sowie ihrer Waldränder durch
- naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft
einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und
Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft
- Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Toth-
olz, insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen
- Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Sukzessions-
flächen
- Vermehrung des Hainsimsen-Buchenwaldes durch den Umbau von mit nicht bodenständi-
gen Gehölzen bestandenen Flächen auf geeigneten Standorten (v.a. im weiteren Umfeld
von Quellbereichen oder Bachläufen)
- Nutzungsaufgabe auf Teilflächen
b) Schutzziele für Lebensraumtypen und Arten, die darüber hinaus für das Netz Natura 2000
bedeutsam sind und/oder für Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie
Schutzziele/Maßnahmen für Borstgrasrasen im Mittelgebirge (6230, prioritärer Lebensraum)
Erhaltung und Entwicklung artenreiche Borstgrasrasen mit ihrer charakteristischen Vegetation
und Fauna durch
- extensive Beweidung ohne Düngung und Kalkung, Vegetationskontrolle (z.B. Entfernung
von Gehölzen)
- Erhaltung einzelner bodenständiger Gehölze und Gehölzgruppen als Habitatstrukturen für
typische Faunenelemente
- Wiederherstellung von Borstgrasrasen auf geeigneten Standorten
- Sicherung und Schaffung ausreichend großer, nährstoffarmer Pufferzonen
- vollständigen Verzicht auf Düngung und Kälkung
Schutzziele/Maßnahmen für Erlen-Eschenwälder und Weichholzauenwälder (91E0, prioritärer
Lebensraum)
Erhaltung und Entwicklung der Erlen-Eschenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora durch
- naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft
einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und
Förderung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft
- Vermehrung der Erlen-Eschenwälder auf geeigneten Standorten durch natürliche Sukzes-
sion oder ggf. Initialpflanzung von Gehölzen der natürlichen Waldgesellschaft
- Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Tot-
holz, insbesondere von Höhlen- und Uraltbäumen
- Nutzungsaufgabe wegen der Seltenheit zumindest auf Teilflächen
- Erhaltung / Entwicklung der lebensraumtypischen Grundwasser- und / oder Überflutungs-
verhältnisse
- Schaffung ausreichend großer Pufferzonen zur Vermeidung bzw. Minimierung von Nähr-
stoffeinträgen
Schutzziele/Maßnahmen für Fließgewässer mit Unterwasservegetation (3260) und für die Groppe
Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Strukturen und der Dynamik des Fließgewässers mit
seiner typischen Vegetation und Fauna entsprechend dem jeweiligen Leitbild des Fließgewässer-
typs durch
- Erhaltung und Wiederherstellung einer möglichst unbeeinträchtigten Fließgewässerdynamik
- Erhaltung und Entwicklung der Durchgängigkeit des Fließgewässers für seine typische Fauna
im gesamten Verlauf
- möglichst weitgehende Reduzierung der die Wasserqualität beeinträchtigenden direkten und
diffusen Einleitungen, Schaffung von Pufferzonen
- Erhaltung und Entwicklung der typischen Strukturen und Vegetation in der Aue, Rückbau von
Uferbefestigungen
Schutzziele/Maßnahmen für Berg-Mähwiesen (6520)
Erhaltung artenreicher mesophiler Bergmähwiesen in montaner bis hochmontaner Lage mit ihrer
typischen Flora und Fauna durch
- ein- bis zweischürige Mahd bei gleichzeitig stickstofffreier oder fehlender Düngung (nach
Kulturlandschaftsprogramm)
- Entwicklung und Vermehrung der Bergmähwiesen auf geeigneten Standorten
- Vermeidung einer Eutrophierung
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-HSK-00060
Kennung:

BK-HSK-00060

Objektbezeichnung:

NSG Hömberg - Brusenbecke - Eberg - Kalte Spring

Link zur Karte: BK-HSK-00060
Objektbeschreibung: Das stark zerrissene Schutzgebiet südlich Siedlinghausen ist annähernd vollständig bewaldet. Es umfasst die Berghänge von Hömberg, Sange, Eberg und Kalte Spring westlich des oberen Negertales, eng zertalt von zahlreichen Kerbtalsiepen. Die dominierenden Buchenwälder nehmen einen Flächenanteil von knapp 65 % ein. Abgesehen von einigen Wildwiesen bildet eine großflächige Extensivweide im Bereich einer weiten Talmulde nördlich des Großen Bildchens das einzige Offenland innerhalb des Schutzgebietes, entstanden erst nach Kyrill-Windwurf. Im Naturschutzgebiet stehen großflächig Buchenwälder und Buchenmischwälder. Eindeutig herrschen Bestände mit geringem bis mittlerem Baumholz vor. Lediglich vereinzelt und auch nur kleinflächig sind Buchen-Altholzinseln mit starkem bis sehr starkem Baumholz erhalten geblieben, so auf den Bergrücken von Sange (westlich des Quellgebietes Brusenbeck) und Eberg in Höhen über 700 m über NN. Dabei weist der Plateau-Buchenwald Sange bereits lichte und totholzreiche Waldbilder der Wald-Zerfallsphase auf. Die Quellmulden und Kerbtäler werden von Sickerquellen und Quellbächen durchzogen. Lokal sind diese Klein- und Sonderbiotope freigestellt worden. Auf dem Hömberg ragt ein Kleinfelsen hervor. Die ausgedehnte Extensivweide nördlich des Großen Bildchens wird großflächig von binsenreichen Feuchtwiesen geprägt. Zentrale Schutzinhalte des Naturschutzgebietes sind die Buchenwälder und Quellsiepen. Bei den Buchenwäldern handelt es sich fast ausschließlich um bodensaure Hainsimsen-Buchenwälder montaner Ausprägung. Nur kleinflächig sind an Unterhängen auch Übergänge zum Waldmeister-Buchenwald anzutreffen. In den zahlreichen Quellmulden und Quellsiepen sind Quellfluren mit Waldquellgesellschaften ausgebildet, selten und kleinflächig stehen auch Bach-Erlenwälder bzw. Erlen-Quellwäldchen. Das Naturschutzgebiet ist zentraler Teil des zum FFH-Gebiet Hunau, Oberes Negertal, Renautal und Steinberg. Von entscheidender Bedeutung für die Biotopsicherung und -entwicklung sind die naturnahe Forstwirtschaft unter Förderung von Buchen(misch)wäldern und die Etablierung eines Systems tot- und altholzreicher Waldentwicklungsstadien. Grundlage des naturnahen Waldbaus ist ein ökologisch verträgliches Management des Rotwild- und Muffelwildbestandes. Die Quellsiepen sollten als naturnahe Klein- und Sonderbiotope weitgehend der forstlichen Nutzung entzogen werden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (0,60 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (241,60 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (0,32 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (1,70 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (0,17 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (1,21 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (3,73 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (2,72 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Felsen (nicht FFH-LRT) <NGA0> (0,08 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (1,79 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (3,47 ha)
  • nat. Felsen, offene nat. Block-, Schutt-, Geröllhalden, Höhlen (0,08 ha)
  • Quellbereiche (3,57 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (1,21 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (216,32 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (8,46 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (4,47 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (12,67 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (1,79 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (109,00 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (0,08 ha)
  • Schlagflur <AT0> (1,00 ha)
  • Fettwiese <EA0> (2,00 ha)
  • Fettweide <EB0> (4,50 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (1,17 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,04 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (3,57 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,99 ha)
  • Quellbach <FM4> (2,48 ha)
  • natürlicher Silikatfels <GA2> (0,08 ha)
  • Waldwirtschaftsweg <VB3b> (5,00 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Alpen-Hexenkraut (Circaea alpina)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Bach-Nelkenwurz (Geum rivale)
  • Bach-Spatenmoos (Scapania undulata)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Berg-Weidenröschen (Epilobium montanum)
  • Bergfarn (Thelypteris limbosperma)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Echter Arznei-Baldrian i.e.S. (Valeriana officinalis)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Eiche (unbestimmt) (Quercus spec.)
  • Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Geflecktes Knabenkraut (Dactylorhiza maculata)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gekräuseltes Streifenperlmoos (Rhabdoweisia crispata)
  • Gemeine Goldrute (Solidago virgaurea)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Glattfrüchtiger Hundszahn (Cynodontium bruntonii)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Hellstreifiges Doppelblattmoos (Diplophyllum albicans)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Holunder (unbestimmt) (Sambucus spec.)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Langblättriger Weissgabelzahn (Paraleucobryum longifolium)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauhhaariger Kälberkropf (Chaerophyllum hirsutum)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwanenhals-Sternmoos (Mnium hornum)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Storchschnabel (Geranium palustre)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Tanne (unbestimmt) (Abies spec.)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Reitgras (Calamagrostis arundinacea)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weisse Pestwurz (Petasites albus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wildes Silberblatt (Lunaria rediviva)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Zwiebel-Zahnwurz (Cardamine bulbifera)
  • Zypressen-Schlafmoos (Hypnum cupressiforme)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt und ökologische Entwicklung eines Waldschutzgebietes mit montanen Quell- und Buchenwald-Lebensräumen als Teil eines großflächigen und waldreichen Refugial-Biotopkomplexes im westlichen zentralen Rothaargebirge.
Gefährdungen:
  • Anlage, Veraenderung von baulichen Anlagen (JA)
  • Befahren des Waldbodens (FW) (Quellsiepen)
  • Entnahme Altholz (FW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Bewirtschaftung einzelstammweise
  • der natuerlichen Entwicklung ueberlassen
  • lebensraumtypische Baumarten foerdern
  • Totholz erhalten
  • Voranbau, Unterbau mit lebensraumtypischen Gehoelzen
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