Titel:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Logo:

Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


Suche:


Schriftmenü:

Schriftgrösse: ||

Inhalt:

Naturschutzgebiet Am Bastenberg (HSK-464)

Objektbezeichnung:

NSG Am Bastenberg

Kennung:

HSK-464

Ort: Bestwig
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 0,80 ha
Offizielle Fläche: 0,80 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2007
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: gemaess § 20 LG
- Schutz eines kleinen, strukturreichen Buchenwaldes mit Schluchtwaldelementen auf einem
insbesondere durch sickerfeuchte Quellbereiche geprägten ökologischen Sonderstandort
in seinen Habitatfunktionen;
- Erhaltung eines Waldbildes, das sich durch seine Vielgestaltigkeit deutlich von den umgeben-
den Fichtenforsten abhebt und von zwei tangierenden Forst- und Wanderwegen aus erlebbar ist.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4716-0001
Kennung:

BK-4716-0001

Objektbezeichnung:

NSG Am Bastenberg

Link zur Karte: BK-4716-0001
Objektbeschreibung: Am von Fichtenforsten geprägten Bastenberg befindet sich ein nach Nordwesten geöffnetes Kerbtal mit wertvollen Quellrinnen und Buchenwaldresten. Die beiden Quellrinnen besitzen eine starke Wasserschüttung in steinig-schotteriger Sohle. Bereichsweise sind flächige Sickerquellhorizonte mit Brunnenkresse- und, lokal, Milzkrautfluren ausgebildet. Das Gewässerumfeld wird von einem hochstämmigen Hainsimsenbuchenwald mit mehreren stehenden Totholzstämmen geprägt, kleine Anteile entfallen auf Schlagflächen und Fichtenforst. Letztgenannte Typen dominieren das Waldbild außerhalb des Naturschutzgebietes. Mit seinen natürlichen, stark schüttenden Quellen ist das NSG ein sehr wertvoller Quelllebensraum. Im von Fichtenforsten und Schlagflächen geprägten Waldgebiet um den Bastenberg sind die naturnahen Buchenwaldreste sowie Quellbiotope im Biotopverbund von regionaler Bedeutung für Quell-, Fließgewässer- und Waldarten. Der Fichtenwald und die Schlagflächen sollten zu einem naturnahem Buchenwald entwickelt werden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (0,52 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,10 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Quellbereiche (0,10 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (0,52 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,04 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (0,12 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,10 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Echte Brunnenkresse i.e.S. (Nasturtium officinale s.str.)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt eines kleinen, strukturreichen Buchenwaldes mit großflächigeren Sickerquellhorizonten in einem von Fichtenforsten geprägten Waldgebiet
Gefährdungen:
Maßnahmen:
  • Beseitigung von Schlagabraum
  • Totholz erhalten
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.