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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Auf der Burg (HSK-466)

Objektbezeichnung:

NSG Auf der Burg

Kennung:

HSK-466

Ort: Bestwig
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 1,38 ha
Offizielle Fläche: 1,38 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2007
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: gemaess § 20 LG
- Erhaltung eines geogen bedingten Sonderstandortes wegen der besonderen Eigenart der
gestaffelten Klippen und ihres bizarren Gehölzaufwuchses im Landschaftsbild;
- Sicherung der autochthonen Flora des Gebietes als potenzieller Genpool für die spätere
Wiederbesiedlung des angrenzenden Abgrabungsgeländes;
- Schutz dieser landschaftlichen Funktionen vor nutzungsbedingten Eingriffen;
- Erhaltung eines natürlichen Diabasaufschlusses aus erdgeschichtlichen Gründen
(auch im Zusammenhang mit dem NSG 2.1.31).
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-HSK-00006
Kennung:

BK-4616-0005

Objektbezeichnung:

NSG Auf der Burg

Link zur Karte: BK-4616-0005
Objektbeschreibung: Das NSG Auf der Burg umfasst einen kleinen Waldrest am Südrand eines Diabassteinruches. Kleine Bereiche am Nordrand des Waldes sind bereits dem Abbruch zum Opfer gefallen. Das Gebiet wird überwiegend von einem Eichenwald aus mittlerem bis starken Baumholz eingenommen. Die Mehrstämmigkeit der meisten Bäume weist auf eine ehemalige Niederwaldnutzung hin. Der überwiegend felsige Untergrund bildet lokal kleine Blockschutthalden, die von fragmentarisch ausgebildetem Hangschuttwald bewachsen sind. Kleinflächig dominiert Fichtenforst. Der Wald ist als Relikt ehemaliger Niederwaldnutzung und wegen der kleinen Blockschutthalden von Bedeutung. Durch sukzessive Wiedereinführung der Niederwaldnutzung und naturnahen Waldbaus soll die strukturelle Vielfalt erhalten und gefördert werden. Die Abgrenzung des NSG ist angesichts des bereits teilweise erfolgten Abbaus von Gesteinen zu prüfen und ggf. anzupassen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (1,07 ha)
Geschützte Biotope (§42):
Biotoptypen:
  • Eichenwald <AB0> (1,07 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Hain-Greiskraut Sa. (Senecio nemorensis agg.)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Wald-Reitgras (Calamagrostis arundinacea)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und Förderung der strukturellen Vielfalt eines ehemaligen Niederwaldes, lokal auf Blockschutt durch sukzessive Einführung der Niederwaldnutzung und naturnahen Waldbau (Fichtenforst).
Gefährdungen:
  • Abbau Gesteine
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
Maßnahmen:
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