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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Untere Elpe (HSK-476)

Objektbezeichnung:

NSG Untere Elpe

Kennung:

HSK-476

Ort: Bestwig
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 2,38 ha
Offizielle Fläche: 2,38 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2007
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4616-238
Kennung:

BK-4616-238

Objektbezeichnung:

Nördliches Elpetal

Link zur Karte: BK-4616-238
Objektbeschreibung: Elpetal an der Gevelinghauser Mühle. Das Gebiet umfaßt das hier schmale Tal der Elpe nördlich des NSG Elpetal. Von diesem wird es durch eine Straße getrennt. Es erstreckt sich von Süd nach Nord bis an den Ortsrand der Gemeinde Ostwig. Es grenzt im Osten direkt an die Kreisstraße 15, im Westen an Buchenwald (eigenes BK) sowie an Fichtenforst. Der Fluß weist ein gut strukturiertes Bachbett auf und wird größtenteils von galerieartigem Erlen-Eschen-Ufergehölz begleitet, der sich stellenweise zu artenreichem Auenwald verbreitert. Im südlichen Teil finden sich Fettweiden mit Pferdebeweidung, im nördlichen Teil grenzt partiell Fichtenforst an. Eine Quelle mit hochstaudenreicher Vegetation liegt am Westhang. Das Gebiet ist durch Spaziergänger im Bereich einer kleinen Furt im südlichen Teil beeinträchtigt, an der sich viel Müll findet. Das Gebiet hat als naturnaher Bestandteil des Flußsystems der Elpe wichtige Verbindungsfunktion zum angrenzenden NSG Elpetal. Naturnahe Flußtäler mit Auwaldstandorten sind von elementarer Bedeutung im regionalen Biotopverbund von Fließgewässern und Auwäldern. Der südliche Teil des Gebietes (auf Olsberger Gemeindegebiet) ist als NSG ausgewiesen, für den nördlichen Teil wird eine NSG-Ausweisung befürwortet.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (0,42 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (0,42 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (1,06 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Saeume und Hochstaudenfluren (nicht FFH-LRT) <NK00> (0,21 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (0,42 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,42 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (1,06 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,21 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Vergissmeinnicht (Myosotis arvensis)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Fichte (Picea abies)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt von Bachtälern
Gefährdungen:
  • Bauliche Anlagen
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • kein Kahlschlag
  • Vermeidung Eutrophierung
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