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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Oberes Moehnetal (HSK-482)

Objektbezeichnung:

NSG Oberes Moehnetal

Kennung:

HSK-482

Ort: Brilon
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 81,15 ha
Offizielle Fläche: 81,22 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2007
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: gemaess§ 20 LG
- Erhaltung und - in wesentlichen Teilen - Optimierung eines wichtigen Grünlandtales (ein-
schließlich einiger ähnlich strukturierter Zuläufe), das aufgrund seiner standörtlichen Vielfalt
ein hohes, aber nur teilweise zur Geltung kommendes ökologisches Potenzial für vielfältige,
tlw. seltene und gefährdete Lebensgemeinschaften aufweist,
- Schutz der vorhandenen Sonderstandorte mit Feuchtgrünland und -brachen, Bruch- und
Auwaldrelikten, Borstgrasrasen und bachbegleitenden Erlenwäldern,
- Sicherung der überkommenen Grünlandnutzung auf aufgabegefährdeten Standorten durch
Vertragsangebote zur Erhaltung dieses Biotopmosaiks und der daraus resultierenden Viel-
falt im Landschaftsbild,
- Sicherung der Kohärenz und Umsetzung des europäischen Schutzgebietssystems "Natura 2000".
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4517-0011
  • BK-4517-0060
  • BK-4517-0313
  • BK-4517-0330
Kennung:

BK-4517-0060

Objektbezeichnung:

Möhnetal zwischen Bahnhof Scharfenberg und Kreisgrenze

Link zur Karte: BK-4517-0060
Objektbeschreibung: Die BK-Fläche umfasst einen ca. 2,5 km langen Abschnitt des Möhne-Oberlaufes vom ehemal. Bf. Scharfenberg bis zur Kreisgrenze. Der schottergeprägte Flusslauf ist unbefestigt, punktuell sind nicht mehr wirksame Querbauwerke oder Reste alter Uferbefestigungen vorhanden. Die Möhne weist lokal eine Submersvegetation aus flutenden Wasserhahnenfuß-Arten auf; die Ufer werden meist von Uferhochstauden-Fluren, abschnittsweise auch von Erlen-Ufergehölzen gesäumt. Die Möhneaue wird überwiegend von Feucht- und Nassgrünland und seinen Brachestadien eingenommen.Teilflächen wurden mit Fichten oder Erlen aufgeforstet, so dass die ökologische Funktion als Verbundkorridor und Vernetzungsbiotop gestört ist. Im südlichen Abschnitt befinden sich zwei Fischteichanlagen in der Aue, von denen eine aktuell genutzt wird. Die Fläche dient dem Erhalt und der Entwicklung eines naturnaher Fließgewässerabschnittes und seiner offenen, grünlandgeprägten Auen und fließgewässerbegleitenden Auenwälder. Das Möhnetal ist ein landesweit bedeutender Verbundkorridor und dient zur Sicherung des ökologischen Netzes "Natura 2000". Seit 2010 ist die Fläche Teil des Life+-Projektes Möhneaue. In diesem Projekt ist u.a. vorgesehen, die Fichten- und Fichtenmischforste in bodenständige Gehölzbestände bzw. in Grünland umzuwandeln und die brachgefallenen Grünlandbereiche wieder extensiv zu bewirtschaften.
Kennung:

BK-4517-0011

Objektbezeichnung:

Oberes Möhnetal zwischen Osterhof und ehemal. Bf. Scharfenberg

Link zur Karte: BK-4517-0011
Objektbeschreibung: Die BK-Fläche umfasst einen ca. 2 km langen, grünlandgeprägten Abschnitt des Möhne-Oberlaufes am Nordrand des Süderberglandes. Der Bachlauf ist unbefestigt, punktuell sind nicht mehr wirksame Querbauwerke oder Reste alter Uferbefestigungen vorhanden. Die Ufer werden meist von Uferhochstauden-Fluren, abschnittsweise auch von Erlen-Ufergehölzen gesäumt. Die Möhneaue wird von Feucht- und Nassgrünland und seinen Brachestadien eingenommen. Auf den Talböschungen sind artenreiche Magerrasen und Borstgrasrasen vorhanden. Im südlichen Gebietsteil (unterhalb des Osterhofes) sind nicht schutzzielkonforme Nutzungen vorherrschend (intensive Grünlandnutzung, Pferde-Portionsweide auf Nassstandort). Ein Teilabschnitt wurde mit Fichten aufgeforstet, so dass die ökologische Funktion als Verbundkorridor und Vernetzungsbiotop eingeschränkt ist. Die Fläche dient dem Erhalt und der Entwicklung eines naturnahen Fließgewässerabschnittes und seiner offenen, grünlandgeprägten Auen und fließgewässerbegleitenden Auenwälder. Das Möhnetal ist ein landesweit bedeutender Verbundkorridor und dient zur Sicherung des ökologischen Netzes "Natura 2000".
Kennung:

BK-4517-0330

Objektbezeichnung:

Möhnetal zwischen Bahnhof Scharfenberg und Osterhof

Link zur Karte: BK-4517-0330
Objektbeschreibung: Von Grünland geprägtes Tal der Möhne zwischen Bahnhof Scharfenberg im Nordwesten und Osterhof im Südosten. Die Fläche liegt eingebettet in eine überwiegend strukturreiche Kulturlandschaft mit Grünland, Zuflüssen der Möhne und Nadel- sowie Laubwäldern. Im Westen grenzt die Fläche an das FFH-Gebiet "Möhne Oberlauf" und wird entlang der rechten Talkante von der B 516 begrenzt. Der vereinzelt bereits durch ehemalige Mäandertätigkeit der Möhne aufgeweitete und ganz überwiegend als Grünland genutzte Talzug ist von zahlreichen Feuchtgrünland-, Magergrünland- und Borstgrasrasenparzellen durchsetzt. Das Magergrünland sowie die artenreiche Borstgrasrasen befinden sich auf den durch die Errosionskraft des Flusses entstandenen Böschungskanten. Wo diese Geländestrukturen etwas steiler ausfallen, sind sie zumeist von Gehölzen unterschiedlicher Bestockung bewachsen. Das vor allem in der nördlichen Hälfte des Gebietes liegende Feuchtgrünland ist zumeist seggen- oder binsenreich. Das übrige Grünland ist zumeist als Mähweide intensiv genutzt. Das Bett des Flusses ist durchgängig begradigt worden und stark eingetieft. Nur vereinzelt sind die Ufer von Galeriegehölzen bestockt, vereinzelt ist Unterwasservegetation anzutreffen. Im Bachbett haben sich lokal wieder einige kleinere Kiesbänke gebildet, ansonsten sind kaum naturnahe Strukturen vorhanden. Im Westen fließt der Möhne die Bermecke, ein weitgehend naturnah verlaufender Bach, zu, der in seinem schmalen Tal weitgehend von Feuchtgrünland und Feuchtgrünlandbrachen begleitet wird. Die Fläche bildet den Rahmen für zahlreiche gefährdete Lebensräume, darunter den FFH-LR-Typ Borstgrasrasen. Bemerkenswert ist das räumlich nahe Nebeneinander trocken-magerer und feucht-nasser Lebenräume, welches zahlreichen Tieren wertvolle Habitatstrukturen bietet. Zudem ist das Gebiet durch den durchgängigen Talraum und die linearen Gehölzstrukturen wichtiger Vernetzungslebensraum. Der Fluss mit seiner Aue besitzt zudem bei Einstellung der Unterhaltungsmaßnahmen ein sehr hohes Entwicklungspotential. Daher sollte der Talraum unter Schutz gestellt und für die Bewirtschaftung der empfindlichen Lebensräume Verträge abgeschlossen werden. Ein weiterer Gewässerunterhalt sollte im Bereich der Möhne auf das Notwendigste begrenzt, im Bereich der Bermecke ganz eingestellt werden.
Kennung:

BK-4517-0313

Objektbezeichnung:

Oberes Möhnetal, randliche Teilflächen

Link zur Karte: BK-4517-0313
Objektbeschreibung: Waldkomplex zwischen dem FFH-Gebiet Oberlauf der Möhne und dem Arnsberger Wald. Die Fläche besteht in aus einem Fichtenbestand mit hohem Entwicklungspotential auf Moorstandort, bachbegleitenden Auewaldresten sowie kleineren Bruchwaldrelikten. Die Fläche dient dem Erhalt und der Entwicklung von Nasswäldern auf Moor-, Bruch- und Auenstandort.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden <6230> (1,12 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (0,14 ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (27,60 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (1,56 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (0,25 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (1,51 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Ufergehoelze (nicht FFH-LRT) <NBE0> (1,48 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (1,47 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (1,42 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (19,87 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (1,53 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (2,04 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (1,19 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (42,19 ha)
  • Borstgrasrasen (0,17 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (2,00 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (0,41 ha)
  • Röhrichte (0,99 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (7,39 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,03 ha)
  • Suempfe (0,30 ha)
Biotoptypen:
  • Schwarzerlenwald <AC0> (4,69 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit Nadelbaumarten <AC3> (1,51 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (0,91 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (0,14 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (6,16 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (6,15 ha)
  • Fichtenwald auf Bruch- oder Moorwaldstandort <AJ6> (0,65 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (0,25 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (1,51 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (1,48 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,06 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,33 ha)
  • Bulten-Großseggenried <CD2> (0,05 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (1,09 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (1,12 ha)
  • Fettweide <EB0> (26,93 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (3,19 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (10,42 ha)
  • Magergrünland <ED0> (0,06 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,05 ha)
  • Magerweide <ED2> (0,63 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (6,25 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,73 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,03 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (0,26 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (1,82 ha)
  • Mittelgebirgsfluss <FO1> (2,93 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bach-Nelkenwurz (Geum rivale)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berchtolds Zwerg-Laichkraut (Potamogeton berchtoldii)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreilappiges Peitschenmoos (Bazzania trilobata)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Labkraut Sa. (Galium verum agg.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Falten-Brombeere (Rubus plicatus)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fettwiesen-Margerite (Leucanthemum ircutianum)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flockenblume-Bastard (Centaurea jacea subsp. jacea x subsp. decipiens)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus fluitans)
  • Färber-Ginster (Genista tinctoria)
  • Gamander-Ehrenpreis Sa. (Veronica chamaedrys)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis vulgaris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Habichtskraut (Hieracium lachenalii)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnliches Leinkraut (Linaria vulgaris)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Girgensohnsches Torfmoos (Sphagnum girgensohnii)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Großes Grünstengelmoos (Scleropodium purum)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Habichtskraut (unbestimmt) (Hieracium spec.)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hain-Vergissmeinnicht (Myosotis nemorosa)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Herzblättriges Schönmoos (Calliergon cordifolium)
  • Hohes Labkraut (Galium elongatum)
  • Horst-Rotschwingel (Festuca nigrescens)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Igelkolben (unbestimmt) (Sparganium spec.)
  • Kahnblättriges Torfmoos (Sphagnum palustre)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kornblume (Centaurea cyanus)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Arzneibaldrian (Valeriana excelsa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Liegendes Mastkraut (Sagina procumbens)
  • Löwenzahn (unbestimmt) (Taraxacum spec.)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Minze (unbestimmt) (Mentha spec.)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Pinselblättriger Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus penicillatus)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Rundblättrige Glockenblume Sa. (Campanula rotundifolia agg.)
  • Rundes Torfmoos (Sphagnum teres)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlank-Segge Sa. (Carex acuta agg.)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Sparriges Kranzmoos (Rhytidiadelphus squarrosus)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblättriges Torfmoos (Sphagnum capillifolium)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Sprossender Bärlapp (Lycopodium annotinum)
  • Stengellose Kratzdistel (Cirsium acaule)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Labkraut i.w.S. (Galium palustre s.l.)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Storchschnabel (Geranium palustre)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Tannen-Bärlapp (Huperzia selago)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Platterbse (Lathyrus sylvestris)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wasser-Knöterich (terrestrischer Form) (Persicaria amphibia (fo. terrestre))
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Arznei-Baldrian (Valeriana pratensis)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung, Optimierung und Entwicklung der Möhne als naturnahen Flusslauf mit typ. Submersvegetation und abschnittsweise fließgewässerbegleitenden Auewald
    Erhaltung, Optimierung und Entwicklung der Grünlandaue mit Feucht- und Nassgrünland, Niedermooren und Magerrasen
  • Erhaltung, Optimierung und Entwicklung der grünlandgeprägten Möhneaue mit unbefestigtem Bachlauf, Feucht- und Nassgrünland, Magerrasen und Borstgrasrasen
  • Erhalt und Entwicklung naturnaher Flußauen mit Magergrünland, Feuchtgrünland, Borstgrasrasen und Gehölzstrukturen
  • Erhalt und Entwicklung von Flußauen mit ihren Lebensräumen wie Auenwälder, Bruchwälder und Feuchtgrünland
Gefährdungen:
  • Aufforstung (Fichtenforste)
  • Aufforstung schutzwuerdiger Offenlandbiotope (FW)
  • Aufschuettung (Ausbau B 516)
  • Ausbreitungsbarriere fuer gebietstypische Tierarten (Fichten-Aufforstung)
  • Beseitigung alter Baeume (Einzelbäume)
  • Duengung
  • Einebnung geomorphologischer Kleinstrukturen
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten (Imp. glandulif.)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Gewaesserausbau
  • intensive Beweidung (Pferde-Potionsweide auf Nassstandort)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Rodung (Gehölze)
  • Wegebau (querender Radweg im Überschwemmungsgebite)
Maßnahmen:
  • Abschluss von Bewirtschaftungsvertraegen
  • Altholz erhalten
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Foerderung bodenstaendiger Gehoelze
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Duengung
  • keine Fischteichanlage
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Umwandlung von Nadelwald in ein Offenlandbiotop
  • Verbot der Unterhaltung von Gewaessern
  • Verbot jeglicher forstwirschaftlicher Nutzung
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