Inhalt:
Naturschutzgebiet Goldbachtal (HSK-484)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Goldbachtal |
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Kennung: |
HSK-484 |
Ort: | Brilon |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 56,61 ha |
Offizielle Fläche: | 56,65 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2007 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | gemaess § 20 LG
- Erhaltung und Optimierung eines Talsystems einschließlich angrenzender magerer Hang- partien, das einen wichtigen Möhnezufluss darstellt und aufgrund seiner rel. geringen anthro- pogenen Belastungen, seiner standörtlichen Vielfalt und seines Nutzungsmosaiks viele sel- tene und gefährdete Lebensgemeinschaften und Arten aufweist, - Schutz der einbezogenen Sonderstandorte mit Feucht- und Magergrünland, Klippen und bach- begleitenden Gehölzsäumen, - Sicherung der überkommenen Grünlandnutzung auf aufgabegefährdeten Standorten durch Ver- tragsangebote zur Erhaltung dieses Biotopmosaiks und der daraus resultierenden Vielfalt im Landschaftsbild. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4517-0312 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Goldbachtal |
Link zur Karte: | BK-4517-0312 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfaßt das von Feuchtgrünland geprägte Tal des Goldbaches und einiger seiner Zuflüsse von der Quelle bis zum Eintritt in das Tal der Möhne. Die Fläche liegt eingebettet in eine strukturreiche Kulturlandschaft, die von Eichenwäldern, Gehölzstrukturen, Mager- und Fettgrünland sowie Fichtenforsten und Buchenwäldern geprägt ist. Das sich von Südwesten nach Nordosten erstreckende, schmale Tal des Goldbaches wird ganz überwiegend landwirtschaftlich, zumeist als Mähweiden, genutzt. Vereinzelt sind in Bachnähe einige Bereiche brach gefallen. Der gesamte Bachlauf, welcher ganz überwiegend weitgehend naturnah ausgebildet und von Ufergehölzen bestockt ist, wird immer wieder nahezu durchgängig von zumeist schmalen Feuchtgrünlandbereichen begleitet. Das Feuchtgrünland ist oft artenreich und lokal von Großseggenrieden durchsetzt. Immer wieder tritt an den Hangrandbereichen auch Magergrünland hinzu, so etwa der nordexponierte Hang bei Asker Höfgen oder beim Quellbereich des nördlichen Zuflusses. Im Bereich Escherlinde ist ein verbuschender Borstgrasrasen ausgebildet. Südöstlich davon tritt inmitten einer Rinderweide ein ca. 80 m langer und bis zu 10 m hoher Felsen aus dem Grünland, der für das Weidevieh begehbar, aber nicht von Maschinen befahrbar ist. So hat sich hier kleinflächig eine Kalkmagerrasen erhalten können. Die Böschungskanten der zumeist schmalen Täler sind oft von Gehölzen unterschiedlicher Bestockung bewachsen, immer wieder wird auch das Grünland von Einzelbäumen oder Gebüschgruppen belebt und gegliedert. Somit sind das Goldbachtal und seine Nebentäler im höchsten Maße strukturreich und beherbergen zahlreiche zum Teil gefährdete Lebensräume. Vor allem das Nebeneinander feuchtnasser sowie magerer und trockenwarmer Standorte macht ihn zu einem außergewöhnlichen Lebensraumkomplex der im höchsten Maße erhaltens- und schützenswert ist. Die Fläche wird vor allem durch die Aufgabe der Bewirtschaftung sowie die Düngung und Düngedrift gefährdet. Daher sollten Bewirtschaftungsverträge abgeschlossen werden. Zudem ist eine Einstellung weiterer Unterhaltungsmaßnahmen an den Bachläufen anzustreben. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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