Inhalt:
Naturschutzgebiet Untere Hilbringse (HSK-492)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Untere Hilbringse |
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Kennung: |
HSK-492 |
Ort: | Brilon |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 24,34 ha |
Offizielle Fläche: | 24,36 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2007 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | gemaess § 20 LG,
- Erhaltung und Optimierung eines wichtigen Verbundstücks im zusammenhängenden Grün- land-Talsystem von Hilbringse, Aa und Möhne mit artenreichen Lebensräumen des Feucht- und Nassgrünlandes, der Quellsümpfe und feldgehölzreichen Extensivweiden; damit auch Schutz der hier vorkommenden, tlw. gefährdeten Tier- und Pflanzenarten, - Sicherung und in Teilen Wiederherstellung eines für das Landschaftserleben bedeutenden Kulturlandschafts-ausschnitts im Nahbereich der Kernstadt Brilon, - Eindämmung der -ortsfesten- Freizeitaktivitäten, die die (potenzielle) Bedeutung des Gebietes für den Biotop- und Artenschutz beeinträchtigen, - Schutz eines Schwalglochs als landeskundlicher Besonderheit. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4617-0032 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Untere Hilbringse |
Link zur Karte: | BK-4617-0032 |
Objektbeschreibung: | Durch ausgedehnte Viehweiden geprägte Talsohle und ebenfalls meist beweidete Grünlandhänge am Bachunterlauf des Hilbringse-Baches südwestlich von Brilon. Im Oberlauf verläuft die Hilbringse an einem Wochenendhaus mit 3 Fischteichen vorbei durch eine Viehweide. Unterhalb verläuft sie naturnah. Der Hilbringse-Bach hat in diesem Bereich bereits eine Breite von etwa 2 m und ist hier meist etwa 1 m eingetieft. Er wird nur von Einzelbäumen und Einzelsträuchern begleitet, weist stellenweise steile Abbruchkanten auf und verläuft unterhalb des Wochenendhauses bis auf Höhe des Fichtenwaldes naturnah. Am rechten Hang ausgedehnte, recht intensive Weideflächen, die teilweise durch Schafe in Koppelhaltung bewirtschaftet werden. Kurz vor Durchfließen eines Fichtenforstes befindet sich ein rechtsseitig eine recht ausgedehnte Quellflur. Oberhalb am dort steileren Hang findet man sehr strukturreiche, durch Hecken, Gebüsche und Einzelbäume gegliederte Weideflächen. An den steileren Böschungen hat sich Magergrünland erhalten können. Unterhalb des Fichtenwaldes fließt der Bach an einem weiteren Wochenendhaus vorbei. Hier wurde noch 2001 Feuchtgrünland kartiert. Linksseitig des Baches ist dieses ehemalige Feuchtgrünland jedoch als Gartenfläche umgestaltet. Nur der rechtsseitige Bereich scheint noch als Feuchtgrünland ansprechbar zu sein, wird aber ebenfalls offenbar rasenartig gemäht. Unterhalb durchfließt der Bach einen Fichtenwald mit Fischteich und anschließend einen Laubwald. Linksseitig liegt eine Mähwiese, die als Fettwiese angesprochen werden kann. Unterhalb des Laubwaldes weitet sich das Tal auf . Hier befindet sich eine ausgedehnte sickernasse Rinderweide. Jenseits der Strasse oberhalb dieser Feuchtweide befindet sich eine Magerweide mit Hecke und Gebüschbereichen. Diese wird als Erweiterungsfläche für das geplante NSG vorgeschlagen. In dem recht ebenen unteren Bachabschnitt findet man rechtsseitig neben einem Birkenwadstreifen innerhalb von recht intensiv genutzten Weideflächen an einem Graben Feuchtgrünland, das Bächlein versickert dann nördlich schon nahe des Kalksteinbruchs in einer Bachschwinde. Linksseitig am Hang findet man extensivere, teils durch Hecken gegliederte Weideflächen. Das Gebiet zeichnet sich aus durch seine ausgedehnten von Beweidung geprägten Grünlandflächen mit quelligen Feuchtbereichen und die im Mittelteil stukturreichen Hangflächen. Das Tal der unteren Hilbringse ist Bestandteil der Verbundachse der Talräume der Möhne-Quell- und Seitenbäche im Übergangsbereich zwischen dem Offenland des der Briloner Hochfläche und dem waldreichen randlichen Rothaargebirge. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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