Inhalt:
Naturschutzgebiet Brummerhagen (HSK-494)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Brummerhagen |
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Kennung: |
HSK-494 |
Ort: | Brilon |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 43,83 ha |
Offizielle Fläche: | 43,87 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2007 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | gemaess § 20 LG,
- Erhaltung und Optimierung von Erlen-, Moorbirkenbruch- und (tlw. feuchten) Eichenwaldge- sellschaften als seltene Biotoptypen und zum Schutz der darin vorkommenden Lebensge- meinschaften, in denen gefährdete Tier- und Pflanzenarten erfasst sind, - Sicherung der besonderen Eigenart der Bruchwälder im Bild der Waldlandschaft, - Verbesserung der Verbundstrukturen zwischen den Sonderstandorten durch Verwendung bodenständiger Baumarten bei Wiederaufforstung sowie des Wasserhaushalts der Bruch- wälder durch die Beseitigung von Entwässerungseinrichtungen im Rahmen der Pflege des Gebietes. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4517-0348 |
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Objektbezeichnung: |
Waldkomplex nördlich Brummerhagen |
Link zur Karte: | BK-4517-0348 |
Objektbeschreibung: | Die Fläche besteht aus einem schwach nach Nordosten zum Tal der Möhne hin geneigten Hangbereich, der von Laub- und Nadelwäldern unterschiedlicher Bestockung bewachsen und von Quellgebieten gegliedert wird. In der Fläche entspringen drei Quellbäche, die in nordöstliche Richtung abfließen. Der Nördliche wird in seinem Quellbereich von einem Birkenbruchwald bestockt, im weiteren Verlauf von einem Erlenauenwald begleitet. Ein Teil des südlichen Einzugsgebietes dieses Quellbaches wird von einem Erlenbruchwald gebildet, der in seiner nördl. Spitze unmittelbar an den Quellbach angrenzt. Zwei weitere Erlenbruchwälder bilden das Entstehungsgebiet des mittleren Quellbaches. Auch dieser wird ebenso ins einem Unterlauf von Erlen begleitet, wie auch der südlichste Quellbach. Auch in dessen Ursprungsgebiet liegen Erlenbruchwälder und ein kleines Übergangsmoor, die aber allesamt nicht mit dem Quellbach verbunden sind. Die übrigen Flächen werden von jungen Buchenwäldern, Eichen-Buchenwäldern-Altholzbeständen mit Hohltaube und Schwarzspecht sowie Hainbuchen-Eichenwäldern geprägt, welche durch Fichtenriegel und Lärchen-Buchenbestände unterbrochen werden. Die Fläche stellt durch die Vielzahl an Bruchwäldern ein wichtiges Refugium mit einer großen Entwicklungsfähigkeit dar. Zudem finden in den Altholzbeständen mit Eichen eine Vielzahl an Tieren ihren Lebensraum. Eine besondere Schädigung sowie Gefährdung besteht durch die noch intakten Entwässerungsgräben sowie durch die nicht vorhandenen Vernetzungskorridore (Fichtenriegel, junge Buchenbestände). Daher sollte eine Sicherstellung der empfindlichsten Bereiche durch Flächenaufkauf erfolgen welche mit einer sofortigen Verschließung der Entwässerungsgräben einhergeht. Zudem sollten die Nadelholzbestände mittelfristig beseitigt und sich wiedervernässende Bereiche von Buchen freigestellt sowie der Sukzession überlassen werden (unter Vegetationskontrolle, wg. Fichtenanflug). Die wenigen Altholzbestände sollten erhalten bleiben. |
Kennung: |
BK-4517-0350 |
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Objektbezeichnung: |
Eichenwälder am Brummerhagen, westlich Bahnhof Scharfenberg sowie Stadtwald Schälhorn |
Link zur Karte: | BK-4517-0350 |
Objektbeschreibung: | Drei ältere Eichenwälder am Brummerhagen, westl. des Bahnhofs Scharfenberg sowie im Stadtwald Schälhorn. Die Flächen liegen inmitten oder randlich an ausgedehnten Waldbeständen, die von Buchen-, Fichten- und vereinzelten Eichenbeständen gebildet sind. Die nordöstliche Teilfläche am Bahnhof Scharfenberg grenzt, getrennt durch einen Wirtschaftsweg, an das FFH- Gebiet "Möhne Oberlauf" an. Die im Nordwesten liegende Teilfläche am Brummerhagen liegt vorwiegend in Südostexposition. Die hallenartige Baumschicht wird von Eichen beherrscht. Buchen sind frequent beigemischt, stellenweise ist eine gute Buchen-Naturverjüngung ausgebildet. Die Bäume sind etwa 18 m hoch, der Stammdurchmesser beträgt 30 bis 50 cm, eine Strauchschicht fehlt. Die Krautschicht ist, in Abhängigkeit zur Belichtung, zumeist nur spärlich vorhanden, vereinzelt aber auch sehr dicht ausgeprägt. Die nordöstliche Teilfläche beim Bahnhof Scharfenberg ist von alten Eichen mit einem Stammdurchmesser von bis zu 70 cm geprägt. Ihnen sind flächig Buchen als 2. Baumschicht unterpflanzt worden, vereinzelt sind Ebereschen beigemengt. Die Fläche wird von Südwesten nach Nordosten hin von einem naturnahen Quellbach mit geringer Krautschicht durchflossen. Der südlich gelegene Bestand am Schälhorn ist vielschichtig. Die Baumschicht ist zumeist 20-25 m hoch. Buchen sind beigemischt und nehmen im Nordosten der Teilfläche an Menge deutlich zu. Die Flächen stellen als ältere Eichenwälder einen in der Region zunehmend selten anzutreffenden Lebensraum dar, der einen sehr hohen Erhaltungswert hat. Sie sind wichtige Refugial-Lebensräume und dienen der strukturellen Vielfalt sowie dem Artenschutz. Gerade in der nordöstlichen Teilfläche am Bahnhof Scharfenberg stellt die Umwandlung in Buchenwald eine aktuelle Bedrohung dar. Daher sollten sie möglichst flächig als Eichenwälder erhalten und ausreichend große Altholzinseln belassen bleiben. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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