Inhalt:
Naturschutzgebiet Querbruch - Quellbereich (HSK-495)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Querbruch - Quellbereich |
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Kennung: |
HSK-495 |
Ort: | Brilon |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 6,78 ha |
Offizielle Fläche: | 6,79 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2007 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | gemaess § 20 LG,
- Erhaltung und Optimierung eines bewaldeten Quellbereichs mit hohem ökologischem Stand- ortpotenzial, das am Vorkommen unterschiedlich ausgeprägter Bruchwälder und Moor-Relikte mit typischem Arten- und Biotopinventar erkennbar, aber gefährdet ist, - Schutz und Wiederherstellung von standortgerechten Laubholzbeständen zur Verbesserung der ökologischen Gesamtsituation und des Biotopverbundes mit NSG-Flächen im angrenzen- den Landschaftsplan. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4516-0009 |
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Objektbezeichnung: |
Quellbereich des Querbruch-Bachs nördlich Esshoff |
Link zur Karte: | BK-4516-0009 |
Objektbeschreibung: | Reich strukturierter, überwiegend stark vernässter Komplex aus Feuchtheide, Bruch- und Auenwäldern, Nassbrachen und Stillgewässern mit angrenzendem, teilweise vernässtem Weidegrünland. Die Fläche liegt überwiegend eingebettet in Laub- und Nadelwälder, im Süden grenzt die Feldflur von Esshoff an. Der nordöstliche Bereich liegt in einer flachen Mulde, an deren Rändern teils Erlenbruchwälder stocken, teils auch torfmoosreiche Fichtenforste auf moorigen Böden. Der zentrale Bereich wird hier von einer reich strukturierten Pfeifengras-Feuchtheide mit einzelnen alten Moorbirken eingenommen, die aufgrund starker Faulbaum-Verbuschung schwer zugänglich ist. Nach Nordwesten durchfließt der kleine Bach ein schmales Sohlenkerbtal mit artenreichen Nassbrachen im kleinflächigen Wechsel mit Auwäldern. Im äußersten Nordwesten stockt auf der Talsohle ein Erlenbruchwald. Hier ist auch ein größerer Teich im Bachnebenschluss angelegt worden. Im Süden der Fläche findet sich Wirtschaftsgrünland, das als Mähweide oder Weide genutzt wird und in quelligen Mulden stellenweise stark vernässt ist. Westlich angrenzend stockt ein junger Erlenforst auf mäßig feuchten Böden, der von Entwässerungsgräben durchzogen ist. Der Wert dieser Fläche beruht insbesondere auf dem kleinräumigen, eng verzahnten Nebeneinander unterschiedlicher wertvoller Biotoptypen. Sie stellt daher einen wichtigen Trittsteinbiotop dar, der durch die linearen Strukturen auch Vernetzungsfunktionen erfüllt. Daher sollten die Quell- und Nassbereiche erhalten und die Beweidung des Grünlandes aufrechterhalten werden. Eine Wiedervernässung der Bereiche im Nordosten und Südwesten durch Schließen der Entwässerungsgräben wird den Wert der Fläche weiter erhöhen. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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