Inhalt:
Naturschutzgebiet Gesecker Stein <NSG der Gruppe "Kalkkuppen"> (HSK-502)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Gesecker Stein <NSG der Gruppe "Kalkkuppen"> |
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Kennung: |
HSK-502 |
Ort: | Brilon |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 5,48 ha |
Offizielle Fläche: | 5,48 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2007 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | gemaess § 20 LG,
- Erhaltung eines vielfältigen Biotopmosaiks, das sich überwiegend durch die natürliche Ent- wicklung aufgelassener Kalkspatgruben herausgebildet hat, als Lebensraumangebot, Rück- zugsraum und Trittsteinbiotop für Tier- und Pflanzenarten des strukturreichen Offenlandes sowie als wichtige Teilfläche im regionalen Verbund ähnlicher Biotopstrukturen, - Schutz von latent durch Verkippung gefährdeten, felsigen Hohlformen sowie von (potenziellen) Fledermausquartieren und artenreichen Magerrasenrelikten, - Erhaltung eines geowissenschaftlich wertvollen Aufschlusses sowie Sicherung der Kohärenz und Umsetzung des europäischen Schutzgebietssystems "Natura 2000" (betrifft die südöstliche Teilfläche). |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4617-302 |
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Objektbezeichnung: |
Geseker Stein und Burhagen |
Link zur Karte: | BK-4617-302 |
Objektbeschreibung: | Südwestlich von Brilon umfasst das Gebiet zwei Teilflächen an flach gewölbten Bergkuppen mit Restflächen blütenpflanzenreicher Kalkhalbtrockenrasen und Kalkbuchenwälder. Die südliche Teilfläche Am Geseker Stein wird von einem spontan wiederbewaldeten ehemaligen Steinbruch geprägt. An diesen grenzen Reste eines Kalkbuchenwaldes an. Kleinflächig findet man in einem in seiner ursprünglichen Ausdehnung zur Hälfte verbuschten Kalkhalbtrockenrasen noch eine typische arten- und blütenpflanzenreiche Vegetation vor. Weitere Bereiche unterlagen der Abbautätigkeit des angrenzenden Steinbruchs. Am Burhagen sind an südlich exponierten Hängen gut ausgeprägte Halbtrockenrasen entwickelt. Am Burhagen stocken Buchenwaldbestände, denen am Osthang Nadelgehölze beigemischt sind. Im Westen ist auf nordwestlich geneigtem Hang eine Magerweide angeschlossen, die auf ausgehagerten Terrassenkanten Arten der frischeren Kalkmagerrasen aufweist. Das Gebiet beherbergt mit seinen blütenpflanzenreichen Trockenrasen eine im Landschaftsraum wertvolle und überaus erhaltenswürdige Vegetation. Die Fläche ist ein wesentlicher Bestandteil im Biotopverbund der Briloner Kalkfelskuppen. Der Artenreichtum der flachgründigen Magerweiden sollte durch extensive Beweidung aufrechterhalten werden. Kalkbuchenwälder sollten naturnah bewirtschaftet werden. Schonende Umwandlung standortfremder Nadelholzbestände in standortgerechte Buchenwälder auf lange Sicht. |
Kennung: |
BK-4617-0262 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Gesecker Stein <NSG der Gruppe "Kalkkuppen"> |
Link zur Karte: | BK-4617-0262 |
Objektbeschreibung: | Tief eingeschnittener, ehemaliger Steinbruch, der überwiegend von Vorwaldgebüschen geprägt wird. Das Gebiet liegt auf einer Hochfläche und ist von Grünland und Ackerschlägen umgeben, im Osten grenzt ein Steinbruchgelände an. Der von Nordwesten nach Südosten verlaufende Steinbruch ist schluchtartig abgebaut worden. Die mittlere Breite zwischen den Steinbruchwänden liegt bei etwa 20 Metern und ist etwa 350 m lang. Auf der Sohle liegen Steine bis sehr große Blöcke, die Fläche ist insgesamt nahezu unzugänglich. Die Vegetationsentwicklung ist bereits sehr weit fortgeschritten. So ist die Fläche überwiegend von lichten Vorwaldgebüschen bestockt, denen bereits Buchen beigemengt sind. An einem Ende der Schlucht soll ein Stolleneingang vorhanden sein. Durch die Unzugänglichkeit konnte dieser nicht aufgesucht werden. Ebenfalls aus diesem Grund konnten die Steinbruchwände, die zumeist naturnah mit typischer Felsvegetation ausgebildet sind, nicht als geschützter Lebensraumes auskartiert werden, da sie lokal verfüllt worden sind und eine genaue Abgrenzung nicht durchgeführt werden konnte. Zudem wurde die Schlucht von beiden Enden her mit Müll verfüllt. Auf der Oberkante der Felsen konnten sich im Südosten kleinstflächig Reste eines Kalkmagerrasens erhalten. Des Weiteren befindet sich im Gebiet ein verfallendes Gebäude. Die Fläche stellt inmitten einer weithin ausgeräumten Agrarlandschaft einen wichtigen Trittstein- und Vernetzungslebensrum dar. Zudem ist sie sehr strukturreich und bietet sicherlich zahlreichen Tierarten einen Lebensraum. Daher sollte die Fläche als NSG sichergestellt und so vor weiteren Verfüllungen bewahrt werden. Wo sich Struktur und Vegetation anbieten, sollten entlang der Steinbruchkante Entbuschungen zur Förderung der Kalkmagerrasenvegetation durchgeführt werden. Zudem sollte die Zugänglichkeit des Stollenmundloches für Amphibien sowie Fledermäuse und Wirbellose überprüft werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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