Inhalt:
Naturschutzgebiet Derkerstein / Itzelstein <NSG der Gruppe Kalkkuppen> (HSK-504)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Derkerstein / Itzelstein <NSG der Gruppe Kalkkuppen> |
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Kennung: |
HSK-504 |
Ort: | Brilon |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 6,32 ha |
Offizielle Fläche: | 6,33 ha |
Flächenanzahl: | 3 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2007 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | gemaess § 20 LG,
- Erhaltung und punktuelle Optimierung von artenreichen Kalkbuchenwäldern mit dem typi- schem Inventar auch seltener und gefährdeter Pflanzenarten, - Schutz der Lebensraumqualität der flachgründigen, felsenreichen Sonderstandorte für die darauf angewiesene Fauna, - Sicherung der ortsnahen, naturraumtypischen Landschaftselemente der Briloner Hochfläche und ihres Beitrags zur Vielfalt im Landschaftsbild. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4617-0006 |
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Objektbezeichnung: |
Kalkbuchenwälder am Itzelstein |
Link zur Karte: | BK-4617-0006 |
Objektbeschreibung: | Zwei nahe beieinander liegende, kleine Buchenwälder aus mittlerem Baumholz am Itzelstein und westlich des Itzelsteins im Süden Brilons. Die auf kleinen, steil ansteigenden Bergrücken stockenden Flächen grenzen unmittelbar an die Siedlung an und sind nur durch eine Grünlandparzelle und einen Wirtschaftsweg voneinander getrennt. Die Flächen werden im Übrigen von Grünlandparzellen begrenzt. Die mit einer überwiegend gut ausgebildeten Krautschicht ausgestatteten Buchenwälder stocken auf flachgründigem Boden mit lokal anstehenden Felsen. Wo der Boden immer skelettreicher wird und die Felsrücken zutrage treten, haben sich in beiden Flächen in südwestlicher Exposition Frühlingsplatterbsen-Waldgersten- Buchenwälder ausgebildet. Die übrigen Bereiche werden zumeist von Waldmeister-Buchenwäldern bewachsen, die lokal mit Felssprengsel versehen sind. In der westlichen Teilfläche tritt eine etwa 10m hohe Klippe mit typischer Felsvegetation zutage. Diese ist stellenweise mit tiefen Felsspalten und Klüften versehen und besitzt somit auch eine wichtige faunistische Funktion. In Beiden Teilflächen wachsen randlich einige Fichten, die aber keine großen Flächenanteile einnehmen. Die zwei beieinander liegenden Bergrücken sind charakteristische Landschaftselemente der Briloner Hochebene und bilden wichtige Trittsteinbiotope sowie Vernetzungslebensräume. Zudem bilden sie den Lebensraum einiger gefährdeter sowie geschützter Lebensräume sowie den FFH-LR-Typ Waldmeister-Buchenwald. Durch die unmittelbare Nähe zur Siedlung sind beide Teilflächen von Freizeitaktivitäten in Anspruch genommen. Dieses trifft im besonderen Maße auf die östliche Teilfläche am Itzelstein zu, da diese durch einen befestigten Wanderweg durchzogen ist. Beide Flächen werden in den Randbereichen von Gartenabfall-Ablagerungen beeinträchtigt. Auch hier ist die Beeinträchtigung am Itzelstein am Größten, da zum einen die Siedlung auf der gesamten Ostseite angrenzt und zum anderen die Abfälle auch im Bereich der aus ökologischer Sicht sensibleren Kuppe abgelagert werden. Die Gartenabfälle im Bereich der Bergkuppe sollten beseitigt und eine weitere Ablagerung von Abfällen unterbunden werden. Durch die geringe Flächengröße und der relativ isolierten Lage der Flächen geht vor allem im Bereich der Frühlingsplatterbsen-Waldgersten- Buchenwälder eine besondere Gefährdung von einem Kahlschlag aus. Die kleinflächigen Nadelholzbestände im Rahmen der Nutzung in bodenständige Laubbaumbestände umgewandelt und bei Nutzung der Laubbaumbestände mehrere Altbäume je ha belassen werden. Eine forstliche Nutzung der Kuppenlagen sollte nach Möglichkeit unterbleiben. |
Kennung: |
BK-4617-0014 |
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Objektbezeichnung: |
Buchenwälder am Hölsterloh und östlich des Itzelsteins |
Link zur Karte: | BK-4617-0014 |
Objektbeschreibung: | Zwei kleine Waldmeister-Buchenwäldchen mit geringen bis mittlerem Baumholz in der Nähe von Brilon am Hölsterloh und südöstlich des Itzelsteins. Die Fläche am Hölsterloh ist von Grünland umgeben und liegt in leicht isolierter Lage. Im Osten grenzt eine Jungendherberge an und das angrenzende Grünland wird fast ausschließlich als Golfplatz genutz. Die kleine Fläche im Westen grenzt nahezu unmittelbar an den Buchenwald des Itzelsteins an und wird im Norden durch eine Siedlung begrenzt. Die Fläche am Hölsterloh wird durch einen kleinen Bergrücken gebildet, aus dem lokal kleine Felsköpfchen anstehen. Der Buchenwald wird von mittlerem Baumholz dominiert, nur sehr vereinzelt ist starkes Baumholz anzutreffen. Lokal ist eine dichte Strauchschicht ausgebildet, die Deckung der Krautschicht variiert sehr stark, ist aber überwiegend gering. Im Nordwesten des Teilgebietes befindet sich ein altes Steinbruchgelände, dessen klüftige Steilwände typische Felsvegetation ausgebildet haben. Die Sohle des Steinbruchs wird als Lagerplatz genutz und ist teilweise verfüllt. Die zweiteTeilfläche nahe des Itzelsteins ist die mit dem jüngsten Baumbestand bestockte Teilfläche - die Bäume haben sind nur von geringem Baumholz. Auch hier treten wenige, nur ein bis zwei Meter hohe Felsköpfchen zutage. Im Westen dieser Teilfläche stocken junge Eschen. Die Teilflächen besitzten durch ihre Lage im wesentlichen eine Bedeutung innerhalb des Biotopverbundes und für die Gliederung und Belebung der Landschaft - hier vor allem im Zusammenhang mit der Naherholung. Eine besonderer Schaden liegt durch die geringe Flächengröße und die leicht isolierte Lage der östlichen Teilfläche sowie durch die Gartenabfall-Ablagerungen in der westlichen Teilfläche vor. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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