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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Feldberg <NSG der Gruppe Kalkkuppen> <LP Briloner Hochflaeche> (HSK-512)

Objektbezeichnung:

NSG Feldberg <NSG der Gruppe Kalkkuppen> <LP Briloner Hochflaeche>

Kennung:

HSK-512

Ort: Brilon
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 1,73 ha
Offizielle Fläche: 1,74 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2007
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: gemaess § 20 LG,
- Erhaltung und Optimierung der artenreichen Pflanzengesellschaften von Magergrünland
auf basenreichem, flachgründigem, mehr oder weniger südexponiertem Standort,
- dauerhafte Etablierung einer möglichst extensiven Grünlandnutzung durch Vertragsan-
gebote,
- Sicherung der erdgeschichtlich und landeskundlich interessanten Gesamtzusammenhänge
rund um das Schwalgloch der "Königswiese".
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4517-0193
Kennung:

BK-4517-0193

Objektbezeichnung:

NSG "Feldberg"

Link zur Karte: BK-4517-0193
Objektbeschreibung: Auf der Kuppe des Feldberges befinden sich Magerweiden mit Baumgruppen. Das Gebiet grenzt nördlich an Grünland, südlich an Acker, westlich an ein Fichten-Gehölz. Wertbestimmend ist ein zentral gelegener Magerweide-Bereich in gesellschaftstypischer Ausprägung. Wertgebend sind weiterhin die Magergrünlandflächen im Westen des Gebietes, hier kommen Magerkeitszeiger aber nur noch randlich frequent vor, hohe Anteile von Disteln und Knaulgras sind bestandsprägend. Im Gebiet befinden sich eine Hütte und eine Scheune. Besonderes Merkmal sind die vielstämmigen Buchen, die gruppenweise auf der Kuppe stehen. Das Gebiet ist Nahrungshabitat des Rotmilans. Hochwertige Grünlandfläche im Offenlandbereich Feldberg - Königswiese - Schaaken.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,76 ha)
Geschützte Biotope (§42):
Biotoptypen:
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,13 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,34 ha)
  • Fettweide <EB0> (1,04 ha)
  • frische bis mässig trockene Mähweide <EB2> (1,38 ha)
  • Magerweide <ED2> (3,88 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Nickende Distel (Carduus nutans s.l.)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea subsp. jacea)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung von Magergrünland
Gefährdungen:
  • Eutrophierung
Maßnahmen:
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenlandnutzung extensivieren
  • keine Duengung
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