Inhalt:
Naturschutzgebiet Brandrige Muehle <NSG der Gruppe Kalkkuppen> (HSK-515)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Brandrige Muehle <NSG der Gruppe Kalkkuppen> |
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Kennung: |
HSK-515 |
Ort: | Brilon |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 7,37 ha |
Offizielle Fläche: | 7,38 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2007 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | gemaess § 20 LG,
- Erhaltung und Optimierung eines artenreichen Biotopmosaiks aus überwiegend extensiv genutztem Magergrünland und eingestreuten Kalkbuchenwäldchen als Lebensräume von tlw. seltenen und gefährdeten Tier- und Pflanzenarten sowie als wichtige Teilfläche im regio- nalen Verbund ähnlicher Biotopstrukturen, - Sicherung der überkommenen Grünlandnutzung durch Vertragsangebote zur Erhaltung und Aufwertung dieses Biotopmosaiks, - Sicherung der Kohärenz und Umsetzung des europäischen Schutzgebietssystems "Natura 2000". |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4517-302 |
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Objektbezeichnung: |
Kalkfelskuppen bei Kleinschmidt"s Mühle, Aamühlen und Ratmerstein |
Link zur Karte: | BK-4517-302 |
Objektbeschreibung: | Drei von Massenkalkfelsen geprägte Kuppen bzw. Rücken der Briloner Hochfläche nordwestlich von Brilon. Am westexponierten Hang zur Aa bei Kleinschmidt"s Mühle steht der Kalkstein in einigen teils stufigen Klippen an, im Süden bestanden von einem Feldgehölz mit Eschen und Ahornen. Die Klippe im Norden der Teilflaeche weist eine fast 6 m hohe, reich bemooste Steilwand auf. Auf dem Felskopf und an steinigen Geländekanten im Anschluss ist kleinflächig Kalkhalbtrockenrasen-Vegetation entwickelt. Der flache Rücken an den Aamühlen ist durch Reste ehemaliger Buchen- und Hainbuchen-Niederwälder geprägt. Zwischen den Waldstücken liegen Fettweiden, an flachgründigen, steinigen Buckeln im Süden auch Kalkhalbtrockenrasen. Der Kalkfels tritt teils unter Gehölzen teils an offenen Stellen in Form kleiner Stufen an die Oberfläche. Der Ratmerstein ist ein von Kalkbuchenwald bestandener Rücken am Siedlungsrand. In einem gehölzfreien Bereich im NW ragt eine mehr als 10 m hohe Klippe empor. Die besonnte Südseite des oberen Felsbereiches weist Fragmente eines Kalkhalbtrockenrasen auf. Ein weiterer, weniger hoher Klippenzug liegt im Nordosten des Waldbestandes. Neben der Buche wird der Bestand von Edellaubhölzern wie Esche, Berg- und Spitzahorn geprägt. Der Gehölz-Grünland-Komplex repräsentiert in typischer Weise die Vegetation und Struktur von Kalkkuppen im Briloner Raum. Die drei Teilflächen stellen wichtige Bestandteile im regionalen Verbund von Kalkkuppen und -rücken im Briloner Raum dar. Der Artenreichtum der flachgründigen Magerweiden sollte durch extensive Beweidung aufrechterhalten werden. NAturnahe Bewirtschaftung der Waldbestände. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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