Inhalt:
Naturschutzgebiet Bindel (HSK-522)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Bindel |
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Kennung: |
HSK-522 |
Ort: | Brilon |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 16,19 ha |
Offizielle Fläche: | 16,20 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2007 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | gemaess § 20 LG,
- Erhaltung und Optimierung eines Feuchtgrünlandgebietes mit hohem ökologischem Stand- ortpotenzial als Lebensraum von tlw. seltenen und gefährdeten Tier- und Pflanzenarten, - Sicherung der überkommenen Grünlandnutzung und ihre Extensivierung durch Vertrags- angebote zur Erhaltung dieses Feuchtwiesenkomplexes, - Schutz eines Trittsteinbiotops im Zusammenhang mit ähnlichen Grünland-NSG zwischen Möhne- und Glennetal ("Brüche" und "Waldbruch"; s. vor dieser Gebietsbeschreibung). |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4517-0381 |
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Objektbezeichnung: |
Bintel |
Link zur Karte: | BK-4517-0381 |
Objektbeschreibung: | Von Feuchtgrünland geprägter Offenland-Lebensraumkomplex. Das Gebiet liegt inmitten einer strukturreichen Kulturlandschaft und ist von Grünland und vereinzelten Ackerschlägen umgeben. Die kaum geneigten Grünlandbereiche werden von zwei kleinen Bächen, die beide nach Nordosten fließen, durchflossen. Der südliche wird zentral zu einem kleinen Teich angestaut, welcher von einigen Großseggen umgeben ist. Das Grünland wird als Weide und Mähweide genutzt, wobei die bachnahen Bereiche durchgängig von binsenreichen Feuchtgrünland begleitet werden, einige sehr nasse Zonen sind brach gefallen. Nur vereinzelt wird das Grünland von Bäumen und Sträuchern gegliedert, lokal stocken einige alte Eichen, Erlengruppen oder kurze ebenerdige Hecken. Innerhalb der südlichen Hälfte des Gebietes wird das Feuchtgrünland von einem Gürtel aus Magergrünland umgeben, welches jedoch nur ganz im Süden als Magergrünlandbrache und Magerweide typischer Ausbildung vorliegt. Die Fläche ist aufgrund der Standortunterschiede hinsichtlich der Feuchteverhältnisse und der damit im Zusammenhang stehenden potentiellen großen Artenvielfalt insbesondere im Insektenreich von besonderer Bedeutung. Zudem ist es für Amphibien wie auch für Wiesenvögel von besonderem Wert. Eine Gefährdung besteht neben der Düngung und Entwässerung vor allem in der Bewirtschaftungsaufgabe und der Aufforstung bzw. weiter fortschreitenden Umwandlung in Weihnachtsbaumkulturen. Daher sollten Bewirtschaftungsverträge abgeschlossen und eine Düngung sowie eine Aufforstung ausgeschlossen werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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