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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Meilfesknapp (HSK-525)

Objektbezeichnung:

NSG Meilfesknapp

Kennung:

HSK-525

Ort: Brilon
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 8,43 ha
Offizielle Fläche: 8,45 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2007
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: gemaess § 20 LG,
- Erhaltung eines exponiert gelegenen, vielfältigen Biotopmosaiks aus artenreichem Wald-
meister-Buchenwald, strukturreichem, tlw. magerem Grünland und Sekundärlebensräumen
aus aufgelassenen Kalkspat-Abgrabungen in seiner Lebensraumfunktion für die darauf an-
gewiesene Pflanzen- und Tierwelt,
- Sicherung der überkommenen Grünlandnutzung im Norden und Osten durch Vertragsange-
bote zur Erhaltung dieses Biotopkomplexes,
- Schutz eines Trittsteinbiotops im Zusammenhang mit ähnlich strukturierten NSG-Anteilen süd-
westlich dieses Gebietes,
- Erhaltung eines vielfältigen Kulturlandschaftsausschnitts im Bild der umgebenden, meist inten-
siver genutzten Agrarlandschaft und von erdgeschichtlich interessanten Aufschlüssen.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4517-0171
Kennung:

BK-4517-0171

Objektbezeichnung:

NSG "Kuppe über Grube Annemarie"

Link zur Karte: BK-4517-0171
Objektbeschreibung: Das NSG liegt auf einer Kuppe östlich von Alme. Es ist von Grünland umgeben. Auf der Kuppe befindet sich eine streifenförmige Rinderweide, westlich davon ein Buchenwald, östlich - am Hang - Gehölze, eine Magerweide und zwei stillgelegte Steinbrüche. Wertbestimmend ist der landschaftsraumtypische Waldmeister-Buchenwald in Kuppenlage mit moosreichen Felsen. Weitere wertgebende Biotope sind die gut ausgebildeten Böschungshecken und die Magerweide im Osten des NSG. Die Magerweide ist stark verbuscht und versaumt. Besonderes Merkmal ist der naturnahe Buchenwald mit natürlichen Felsklippen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (3,69 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,25 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fels- und Rohbodenstandorte (nicht FFH) <NGA0-ung.> (0,04 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (0,04 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (3,69 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (0,19 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,28 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,18 ha)
  • Fettweide <EB0> (2,60 ha)
  • Magerweide <ED2> (0,25 ha)
  • Brachgefallene Fettweide <EE2> (0,47 ha)
  • natürlicher Kalkfels <GA1> (0,04 ha)
  • sekundärer Kalkfels <GA3> (0,15 ha)
  • Kalksteinbruch, Steinbruch auf basischen Ausgangsgestein <GC1> (0,47 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Braunstieliger Streifenfarn (Asplenium trichomanes s.l.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Echter Wolfsfuss (Anomodon viticulosus)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Glattes Neckermoos (Neckera complanata)
  • Großes Mausschwanzmoos (Isothecium alopecuroides)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleines Mausschwanzmoos (Isothecium myosuroides)
  • Krausblättriges Neckermoos (Neckera crispa)
  • Pfeifenwinde (Aristolochia macrophylla)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung von Waldmeisterbuchenwald und Felsen
Gefährdungen:
  • Verbuschung (Magerweide)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
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