Inhalt:
Naturschutzgebiet Drei Steine <NSG der Gruppe Kalkkuppen> (HSK-531)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Drei Steine <NSG der Gruppe Kalkkuppen> |
---|---|
Kennung: |
HSK-531 |
Ort: | Brilon |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 8,23 ha |
Offizielle Fläche: | 8,24 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1996 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzweck:
- Erhaltung eines artenreichen Fels- und Magerweidenstandortes als Lebensraum von tlw. seltenen und gefährdeten Pflanzenarten sowie als wichtige Teilfläche im regionalen Verbund ähnlicher Biotopstrukturen; - dauerhafte Sicherung einer extensiven Grünlandnutzung auf ungünstigen Standorten durch Vertragsangebote zur Erhaltung dieses Biotopmosaiks; - Sicherung der Kohärenz und Umsetzung des europäischen Schutzgebietssystems "Natura 2000". |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
|
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
|
Kennung: |
BK-4617-0036 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
NSG Drei Steine <NSG der Gruppe Kalkkuppen> |
Link zur Karte: | BK-4617-0036 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst einen überwiegend flach nach Norden abfallenden Geländerücken auf der Briloner Hochfläche mit im unteren Hangteil wertvollen Magerrasen- und Felsbiotopen. Der Hang wird großteils von nährstoffreichen Weiden und Mähweiden eingenommen. Im unteren Hangteil befindet sich im Westen eine artenreiche Magerweide mit z.T. höheren Anteilen an Echtem Wiesenhafer und Wiesen-Schlüsselblume. Ihr schließt sich nach Osten eine mäßig magere Weidelgras-Weißklee-Weide an, die am Ostrand von einem kleinen Kalkmagerrasen auf flachgründigem Kalkrücken abgelöst wird. Eine nährstoffreiche Mähweide setzt das Gebiet nach Osten fort. In diese ist eine kleine Kalkinsel mit einem etwa 4 m hohen Felsabfall eingelagert. Der Fels ist mit lückiger Magerrasenvegetation und Moosen und typischen Felsfarnen und Nährstoffzeigern bewachsen. Im Osten besteht auf kleinräumig stark reliefiertem Gelände (vermutlich durch alte Steinentnahmen) ein Kalk-Halbtrockenrasen-Gebüschkomplex mit mehreren, bis 3 m hohen Felsen und Felsbändern sowie kleinen Brachflächen. Auf der intensiv agrarisch genutzten Briloner Hochfläche sind die Reste früher weiter verbreiteter Kalkmagerrasenvegetation besonders schutzwürdig. Natürliche Felsen erhöhen die Strukturvielfalt und Wertigkeit. Das NSG ist Bestandteil eines international bedeutsamen Biotopverbundsystems von felsdurchsetzten Kalk-Trockenrasen. Die Fettweiden sollten durch Düngungsverzicht ausgemagert werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
|
---|---|
Geschützte Biotope (§42): |
|
Biotoptypen: |
|
Rote Liste Arten 2010 NRW: |
|
Planungsrelevante Arten: |
|
Pflanzenarten: |
|
Tierarten: |
|
Schutzziele: |
|
---|---|
Gefährdungen: |
|
Maßnahmen: |
|
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.