Inhalt:
Naturschutzgebiet Frettholz <NSG der Gruppe Kalkkuppen> (HSK-533)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Frettholz <NSG der Gruppe Kalkkuppen> |
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Kennung: |
HSK-533 |
Ort: | Brilon |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 13,49 ha |
Offizielle Fläche: | 13,50 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1996 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzweck:
- Erhaltung eines vielfältigen Biotopmosaiks, das sich großenteils durch die natürliche Entwicklung aufgelassener Erz- und Kalksteinabgrabungen herausgebildet hat, als Lebensraum und Trittstein- biotop für tlw. seltene und gefährdete Tier- und Pflanzenarten des strukturreichen Offenlandes sowie als wichtige Teilfläche im regionalen Verbund ähnlicher Biotopstrukturen; - Schutz von latent durch Verkippung gefährdeten, felsigen Hohlformen sowie von artenreichen Mager- rasenrelikten; - Erhaltung eines geowissenschaftlich wertvollen Aufschlusses sowie Sicherung der Kohärenz und Umsetzung des europäischen Schutzgebietssystems "Natura 2000". |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4617-301 |
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Objektbezeichnung: |
Frettholz (Teilfäche des NSG Briloner Kalsfelskuppen) |
Link zur Karte: | BK-4617-301 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet östlich von Brilon ist ein heterogener Komplex aus Wald- und Gebüschbeständen, verschiedenartigen Magerrasen und Weideflächen. Die Fläche wird vom tiefen Einschnitt einer eingleisigen Bahnstrecke (nur Güterverkehr) geteilt. Die Kuppe des Frettholz ist von einem kleinen, teilweise mitbeweideten Kalkbuchenwald bestanden in dem niedrige bemooste Felsklippen anstehen. Nördlich daran schließt sich ein Kalkhalbtrockenrasen an. Er ist stellenweise lückig und gibt das flach anstehende Festgestein frei. Die Kalkhalbtrockenrasen und Magerweiden werden extensiv beweidet. Südlich gelegene Magerweiden sind stark verbuscht. Im Südosten dieser Fläche liegt eine rundliche Halde mit einer lockeren, sehr flechtenreichen Schwermetallflur. Südlich des Bahneinschnitts, befindet sich ein weiterer Schwermetallrasen auf welligem Gelände alter Abraumhalten. Im äußersten Südosten des Gebietes liegt ein von Pioniergehölzen geprägter, aufgelassener Steinbruch. Das Gebiet beherbergt mit dem seltenen Lebensraumtypen der Schwermetallrasen und seinen blütenpflanzenreichen Trockenrasen eine im Landschaftsraum wertvolle und überaus erhaltenswürdige Vegetation. Die Fläche ist ein wesentlicher Bestandteil im Biotopverbund der Briloner Kalkfelskuppen. Der Artenreichtum der flachgründigen Magerweiden sollte durch extensive Beweidung aufrechterhalten werden. |
Kennung: |
BK-4617-0285 |
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Objektbezeichnung: |
Deponie und Bahnböschung bei Frettholz |
Link zur Karte: | BK-4617-0285 |
Objektbeschreibung: | Teilfläche des NSG Briloner Kalkkuppen im Bereich des Frettholzes, der außerhalb der FFH-Kulisse "Kalkkuppen bei Brilon" liegt. Die Fläche begleitet im Norden und Osten den Rand des FFH-Gebietes, welches durch Kalkmagerrasen, Schwermetallrasen und Gehölzstrukturen geprägt wird. Im Süden grenzen Wohnbebauung und Fettgrünland an. Die Restfläche ist durch ihre sekundäre Entstehungsweise geprägt. So besteht sie aus Ruderalfluren unterschiedlicher Alterstufen sowie Gehölzstrukturen. Im Westen liegt ein kleiner versaumter und zunehmend verbuschender Kalkmagerrasen mit einem Dominanzbestand von Betonica officinalis. Den südlichen Abschluß bildet ein von Westen nach Osten verlaufender Bahneinschnitt. Hier sind Felsen angeschnitten, die lokal eine Höhe von über drei Meter erreichen und eine typische Felsvegetation besitzen. Sie werden von einer durchgängigen, dornenreichen Böschungshecke begleitet. Die Fläche dient als wertvolle Pufferfläche für die Kernbereiche des FFH-Gebietes. Zudem bietet sie aber auch einigen gefährdeten Tier- und Pflanzenarten einen wertvollen Lebensraum und besitzt ein hohes Standortpotential für zum Beispiel Reptilien wie die Schlingnatter. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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