Inhalt:
Naturschutzgebiet Weberstein <NSG der Gruppe Kalkkuppen> (HSK-542)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Weberstein <NSG der Gruppe Kalkkuppen> |
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Kennung: |
HSK-542 |
Ort: | Brilon |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 6,98 ha |
Offizielle Fläche: | 6,99 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1996 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Schutzzweck:
- Erhaltung eines artenreichen Fels- und Magerweidenstandortes als Lebensraum von tlw. seltenen und gefährdeten Pflanzenarten sowie als wichtige Teilfläche im regionalen Verbund ähnlicher Biotopstrukturen; - dauerhafte Sicherung einer extensiven Grünlandnutzung auf ungünstigen Standorten durch Vertragsangebote zur Erhaltung dieses Biotopmosaiks; - Sicherung der Kohärenz und Umsetzung des europäischen Schutzgebietssystems "Natura 2000". |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4617-0035 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Weberstein (NSG der Gruppe Kalkkuppen) |
Link zur Karte: | BK-4617-0035 |
Objektbeschreibung: | Der Weberstein ist ein schmaler, von Südosten nach Nordwesten verlaufender Kalkrücken auf der Briloner Hochfläche, der einen wertvollen, artenreichen Kalk-Trockenrasen trägt. Der in sich durch mehrere Kuppen und Mulden reliefierte Rücken ist auf seinem z.T. felsigen Grat und dem anschließenden Südwesthang, kleinflächiger auch am Nordosthang mit einem Kalk-Trockenrasen eingewachsen. Die z.T. lückige Grasmatrix wird zumeist vom Schaf-Schwingel geprägt. Die Krautschicht ist artenreich und gut ausgebildet, im südlichen, teilweise verlehmten Ausläufer kommt das Stattliche Knabenkraut vor. Die angrenzenden, verflachenden Hangteile werden von Frisch- und Fettweiden eingenommen, die im räumlichen Kontakt zum Kalk-Trockenrasen z.T. in mäßig artenreiche Magerweiden übergehen. Der südöstliche Gebietsteil wird gemäht und ist den nährstoffreichen Glatthaferwiesen zuzuordnen. Das Gebiet wird durch dornstrauchreiche Hecken und Gebüsche strukturiert. Auf der intensiv agrarisch genutzten Briloner Hochfläche sind die Reste früher weiter verbreiteter Kalkmagerrasenvegetation besonders schutzwürdig. Felsige Flächen im Kuppenbereich sowie dornstrauchreiche Hecken und Gebüsche erhöhen die Strukturvielfalt und Wertigkeit. Das NSG ist Bestandteil eines international bedeutsamen Biotopverbundsystems von felsdurchsetzten Kalk-Trockenrasen. Die nährstoffreichen Grünlandflächen sollten durch Düngungsverzicht ausgemagert werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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