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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Opspring (HSK-554)

Objektbezeichnung:

NSG Opspring

Kennung:

HSK-554

Ort: Schmallenberg
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 11,69 ha
Offizielle Fläche: 11,70 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2008
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutzzweck:
- Erhaltung markanter Quellsiepen mit naturnahen Buchenwäldern als naturraumtypische in ihrer
Komplexität seltenen Lebensräume;
Das NSG dient auch der nachhaltigen Sicherung von besonders schutzwürdigen Lebensräumen
nach § 62 LG und von Rote-Liste-Pflanzenarten.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4816-383
Kennung:

BK-4816-383

Objektbezeichnung:

NSG Opspring

Link zur Karte: BK-4816-383
Objektbeschreibung: In der Randzone des zentralen Rothaargebirges im Übergang zum Fredeburger-Schmallenberger Hügelland treten drei Nebenquellen des Grafschafter Baches inmitten tief eingeschnittener, bewaldeter Kerbtäler zutage. Auf den steilen nordexponierten Talhängen stocken naturnahe, waldschwingelreiche Buchenwälder mit mittlerem bis starkem Baumholz. Im Bereich niedriger Felsrippen sind Übergänge zum bergahornreichen Schatthangwald ausgebildet. Die Sickerquellen und Quellrinnsale werden von einer ausgedehnten Quellvegetation gesäumt. Die hochgelegenen Quellsiepen sind markante, repräsentative Quell-Laubwald-Biotope in der montanen Höhenstufe des Hochsauerlandes und weisen sich insbesondere durch ihren vegetationskundlichen, limnologischen und geomorphologischen Formenschatz aus.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (8,76 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (2,60 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,25 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,06 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (0,32 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (8,34 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (0,42 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (2,60 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,25 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,06 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium)
  • Sparrige Segge (Carex muricata)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Zwiebel-Zahnwurz (Cardamine bulbifera)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt markanter Quellsiepen mit naturnahen Buchenwäldern als naturraumtypische Lebensräume
Gefährdungen:
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW) (Fichte)
Maßnahmen:
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhoehung des Altholzanteils
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • kein Ausbau von Quellen
  • kein Gewaesserausbau
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
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