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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Palmetal (HSK-562)

Objektbezeichnung:

NSG Palmetal

Kennung:

HSK-562

Ort: Schmallenberg
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 11,73 ha
Offizielle Fläche: 11,70 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2008
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutzzweck:
- Erhaltung eines naturnahen Bach-Grünland-Biotopkomplexes (großflächig Feucht- und Nassgrünland)
mit hoher Strukturvielfalt als wertvollem Refugial- und Vernetzungs-Biotopkomplex innerhalb der intensiv
bewirtschafteten Bödefelder Mulde,
- Erhaltung eines strukturreichen Offenlandtales mit naturnahem Mittelgebirgsbach,
- Erhaltung und Förderung der Grünländer durch eine extensive landwirtschaftliche Nutzung.
Das NSG dient auch der nachhaltigen Sicherung von besonders schutzwürdigen Lebensräumen
nach § 62 LG.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4716-457
Kennung:

BK-4716-457

Objektbezeichnung:

NSG Palmetal

Link zur Karte: BK-4716-457
Objektbeschreibung: Nördlich von Bödefeld liegt das Palmetal, ein offenes, stellenweise brachgefallenes Grünlandtal. Oberhalb der Westernbödefelder Mühle mündet das Palmetal in das Tal der Brabecke. Das Palmetal weist ein Biotopmosaik auf aus Feuchtbrachen, Hochstaudenfluren und intensiv bewirtschaftete Grünlandflächen. Die unverbaute Palme wird in großen Bereichen von einem einseitigen Ufergehölz aus Erle und Esche begleitet. Örtlich ist ein Weiden-Galeriewald ausgebildet. Die Palme mit ihrem zum Teil brachgefallenen Grünlandflächen stellt einen wertvollen Refugial- und Vernetzungsbiotopkomplex innerhalb der intensiv bewirtschafteten Bödefelder Mulde dar

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (10,47 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (1,06 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,20 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (1,26 ha)
Biotoptypen:
  • Fettweide <EB0> (10,47 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (1,06 ha)
  • Bach <FM0> (0,20 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt eines naturnahen Bach-Grünland-Biotopkomplexes mit hoher Strukturvielfalt als wertvoller Refugial- und Vernetzungs-Biotopkomplex
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Drainage
Maßnahmen:
  • Gruenlandnutzung extensivieren
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Aufforstung
  • Vegetationskontrolle
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