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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Helpensteiner Bachtal, oberes Schaagbachtal und Petersholz (HS-005)

Objektbezeichnung:

NSG Helpensteiner Bachtal, oberes Schaagbachtal und Petersholz

Kennung:

HS-005

Ort: Wegberg
Kreis: Heinsberg
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 692,87 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1985
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Zone I a
Die Schutzausweisung erfolgt gemäß § 20 Buchst. a-c LG, insbesondere
- zur Erhaltung der Quellgebiete, Bachläufe und Tümpel sowie der kulturhistorisch bedeutsamen
Motten, Flachsrösten, Wall- und Grabenanlagen,
- der Erhaltung, Wiederherstellung und Entwicklung naturnaher Waldgebiete, insbesondere der
naturnahen Bruchwaldgebiete, und der durch Sandmagerrasen und Heideflächengeprägten
überwiegend großflächigen Offenlandschaft als Lebensraum für seltene und gefährdete Tier-
und Pflanzenarten mit einer Vielzahl gefährdeter Biotoptypen gemäß § 62 LG und als Biotopver-
bund mit landesweiter Bedeutung.
Zone ll a
Schutzziele
Erhaltung/Wiederherstellung folgender natürlicher Lebensräume gemäß Anhang I der FFH-Richtlinie,
wobei prioritäre Lebensräume mit Sternchen * gekennzeichnet sind.
* Erlen-Eschenwälder und Weichholzauenwälder (91E0, Prioritärer Lebensraum)
Erhaltung und Entwicklung der Erlen- und Eschenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora, ins-
besondere auch als Lebensraum für den Eisvogel, den Pirol und die Nachtigall, in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer
Vorwälder/Gebüsche und Staudenfluren durch
- naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich
ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Natur-
verjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft
- Vermehrung der Erlen- und Eschenwälder und Weichholzauenwälder auf geeigneten Standorten
durch natürliche Sukzession (Weichholzauenwald) oder gegebenenfalls lnitialpflanzung von Ge-
hölzen der natürlichen Waldgesellschaft (Erlen-Eschenwald)
- Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbe-
sondere von Höhlen- und Altbäumen
- Nutzungsaufgabe wegen der Seltenheit zumindest auf Teilflächen
- Erhaltung/Entwicklung der lebensraumtypischen Grundwasser- und/oder Überflutungsverhältnisse
- Schaffung ausreichend großer Pufferzonen zur Vermeidung bzw. Minimierung von Nährstoffeinträgen

* Moorwälder(91D0)
Erhaltung und Entwicklung von Moorwäldern mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer
Vorwaldstadien durch
- Erhaltung bzw. Wiederherstellung des landschaftstypischen Wasser Nährstoffhaushalts und Boden-
wasserchemismus
- Schaffung ausreichend großer Pufferzonen zur Vermeidung bzw. Minimierung von Nährstoffeinträgen
- Förderung natürlicher Prozesse, insbesondere natürlicher Verjüngungs- und Zerfallsprozesse boden-
ständiger Baumarten sowie natürlicher Sukzessionsentwicklungen zu Waldgesellschaften natürlicher
Artenzusammensetzung
- Nutzungsaufgabe wegen der Empfindlichkeit der Standorte

Fließgewässer mit Unterwasservegetation (3260)
Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Strukturen und der Dynamik des Fließgewässers
mit seiner typischen Vegetation und Fauna - insbesondere auch als Nahrungshabitat für den
Eisvogel - durch
- Erhaltung und Wiederherstellung einer möglichst unbeeinträchtigten Fließgewässerdynamik
- Erhaltung und Entwicklung der Durchgängigkeit des Fließgewässers für seine typische Fauna
im gesamten Verlauf
- möglichst weitgehende Reduzierung der die Wasserqualität beeinträchtigenden direkten und
diffusen Einleitungen, Schaffung von Pufferzonen
- Vermeidung von Trittschäden, gegebenenfalls Regelung von (Freizeit-)Nutzungen
- Erhaltung und Entwicklung der typischen Strukturen und Vegetationen in der Aue, Rückbau von
Uferbefestigungen

Hainsimsen-Buchenwald (9110)
Erhaltung und Entwicklung naturnaher Eichen-Buchenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora,
insbesondere auch in ihrer Eigenschaft als Lebensraum für den Schwarzspecht, in ihren verschiedenen
denen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite,
inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren sowie ihrer Waldränder durch
- naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich
ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturverjün-
gung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft
- Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, ins-
besondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen
- Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Sukzessfonsflächen
- Vermehrung des Hainsimsen-Buchenwaldes durch den Umbau von mit nicht bodenständigen
Gehölzen bestandenen Flächen auf geeigneten Standorten (v. a, im weiteren Umfeld von Quellbe-
reichen oder Bachläufen)

Stieleichen-Hainbuchenwälder (9160)
Erhaltung und Entwicklung naturnaher Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwälder mit ihrer typischen
Fauna und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtli-
chen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren sowie
ihrer Waldränder durch
- naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgeselschaft einschlies-
slich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der
Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft
- Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, ins-
besondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen
- Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Sukzessionsflächen
- Vermehrung des Sternmieren-Eichen Hainbuchenwaldes durch den Umbau von mit nicht boden-
ständigen Gehölzen bestandenen Flächen auf geeigneten Standorten (v. a. im Umfeld von Quellbe-
reichen oder Bachläufen)
- Sicherung und gegebenenfalls Wiederherstellung des natürlichen Wasserhaushaltes

Alte bodensaure Eichenwälder auf Sandebenen (9190)
Erhaltung und Entwicklung naturnaher alter bodensaurer Eichenwälder mit ihrer typischen Fauna
und Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen ty-
pischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren sowie der Wald-
ränder durch
- naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich
ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturver-
jüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft
- Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbe-
sondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen
- Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Sukzessionsflächen
- Vermehrung der bodensauren Eichenwälder durch den Umbau von mit nicht bodenständigen Ge-
hölzen bestandenen Flächen auf geeigneten Standorten
- angemessene Bewirtschaftung zur Erhaltung eines Bestockungsanteils von mindestens 50% Stiel-
oder Traubeneiche auf Flächen mit konkurrierender Buche

Erhaltung folgender wildlebender Arten gemäß Anhang II der FFH-Richtlinie sowie Erhaltung und
Wiederherstellung ihrer Lebensräume
- Kammmolch
Erhaltung folgender wildlebender Vogelarten gemäß Anhang I der Vogelschutzrichtlinie und ihrer
Lebensräume
- Eisvogel
- Schwarzspecht
Wiederherstellung von Lebensräumen und stabilen überlebensfähigen Populationen folgender wild-
lebender Vogelarten gemäß Anhang I der Vogelschutzrichtlinie
- Eisvogel
- Schwarzspecht
Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensräumen und stabilen überlebensfähigen Populationen
folgender Zugvögel gemäß Artikel 4 Abs 2 der Vogelschutzrichtlinie
- Teichrohrsänger
- Nachtigall
- Pirol
- Wasserralle
- Zwergtaucher
Erhaltung von Lebensräumen für nach der Roten Liste in Nordrhein-Westfalen bzw. in der hiesigen
Region gefährdete Pflanzen und Tierarten:
- Grünspecht

Zone ll b
Schutzziele
Erhaltung/Wiederherstellung folgender natürlicher Lebensräume gemäß Anhang I der FFH Richtlinie
wobei prioritäre Lebensräume mit Sternchen * gekennzeichnet sind.

* Erlen-Eschenwälder und Weichholzauenwälder (91E0, Prioritärer Lebensraum)
Erhaltung und Entwicklung der Erlen- und Eschenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora, insbeson-
dere auch in ihrer Eigenschaft als Lebensraum für den Eisvogel, die Nachtigall und den Pirol, in ihren
verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite,
inklusive ihrer Vorwälder Gebüsche und Staudenfluren durch
- naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich
ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturver-
jüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft
- Vermehrung der Erlen- und Eschenwälder auf geeigneten Standorten durch natürliche Sukzession
- Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbe-
sondere von Höhlen- und Altbäumen
- Nutzungsaufgabe wegen der Seltenheit zumindest auf Teilflächen
- Erhaltung/Entwicklung der lebensraumtypischen Grundwasser- und/oder Überflutungsverhältnisse
- Schaffung ausreichend großer Pufferzonen zur Vermeidung bzw. Minimierung von Nährstoffeinträgen

* Moorwälder (91D0)
Erhaltung und Entwicklung von Moorwäldern mit ihrer typischen Fauna und Flora in ihren verschiedenen
Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer
Vorwaldstadien durch
- Erhaltung bzw. Wiederherstellung des landschaftstypischen Wasser-, Nährstoffhaushalts und Boden-
wasserchemismus
- Schaffung ausreichend großer Pufferzonen zur Vermeidung bzw. Minimierung von Nährstoffeinträgen
Förderung natürlicher Prozesse insbesondere natürlicher Verjüngungs und Zerfallsprozesse boden-
ständiger Baumarten sowie natürlicher Sukzessionsentwicklungen zu Waldgesellschaften natürlicher
Artenzusammensetzung
- Nutzungsaufgabe wegen der Empfindlichkeit der Standorte

Hainsimsen-Buchenwald (9110)
Erhaltung und Entwicklung naturnaher Eichen-Buchenwälder mit ihrer typischen Fauna und Flora, insbeson-
dere auch in ihrer Eigenschaft als Lebensraum für den Schwarzspecht, in ihren verschiedenen Entwicklungs-
stufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder,
Gebüsch-und Staudenfluren sowie ihrer Waldränder durch
- naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich
ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturverjün-
gung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft
- Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, ins-
besondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen
- Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Sukzessionsflächen
- Vermehrung des Hainsimsen-Buchenwaldes durch den Umbau von mit nicht bodenständigen Ge-
hölzen bestandenen Flächen auf geeigneten Standorten (v. a. im weiteren Umfeld von Quellberei-
chen oder Bachläufen)

Alte bodensaure Eichenwälder auf Sandebenen (9190)
Erhaltung und Entwicklung naturnaher alter bodensaurer Eichenwälder mit ihrer typischen Fauna und
Flora in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen
Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren sowie der Waldränder durch
- naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche Waldgesellschaft einschließlich
ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters- und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturverjün-
gung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft
- Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils von Alt- und Totholz, insbeson-
dere von Großhöhlen- und Uraltbäumen
- Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Sukzessionsflächen
- Vermehrung der bodensauren Eichenwälder durch den Umbau von mit nicht bodenständigen Ge-
hölzen bestandenen Flächen auf geeigneten Standorten
- angemessene Bewirtschaftung zur Erhaltung eines Bestockungsanteils von mindestens 50% Stiel-
oder Traubeneiche auf Flächen mit konkurrierender Buche

Erhaltung folgender wildlebender Vogelarten gemäß Anhang I der Vogelschutzrichtlinie und ihrer
Lebensräume
- Eisvogel
- Schwarzspecht
Wiederherstellung von Lebensräumen und stabilen überlebensfähigen Populationen folgender
wildlebender Vogelarten gemäß Anhang I der Vogelschutzrichtlinie
- Eisvogel
- Schwarzspecht
Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensräumen und stabilen überlebensfähigen Populationen
folgender Zugvögel gemäß Artikel 4 Abs. 2 der Vogelschutzrichtlinie
- Teichrohrsänger
- Nachtigall
- Pirol
Erhaltung von Lebensräumen für nach der Roten Liste in Nordrhein-Westfalen bzw. in der hiesigen
Region gefährdete Pflanzen- und Tierarten:
Königsfarn, Moorlilie, Kreuzkröte, Gem. Keiljungfer.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4802-0019
  • BK-4802-033
  • BK-4803-0002
  • BK-HS-00031
  • BK-HS-00032
  • BK-HS-00033
  • BK-HS-00034
Kennung:

BK-4803-0002

Objektbezeichnung:

Ehemaliger Flugplatz Wildenrath

Link zur Karte: BK-4803-0002
Objektbeschreibung: Großes zusammenhängendes Offenland auf dem ehemaligen, militärisch genutzten Flugplatz südlich von Wildenrath, das Bestandteil des großen NSG Helpensteiner Bachtal, oberes Schaagbachtal und Petersholz (HS-005) ist. In den Randlagen befinden sich vorwiegend Laubmisch- und Nadelwälder unterschiedlichen Alters. An der Südgrenze des Gebietes sind die Gehölze etwas großflächiger ausgebildet, sodass das zentrale Offenland hier gegenüber den südlich angrenzenden, intensiv landwirtschaftlich genutzten Flächen etwas abgepuffert ist. Hier befindet sich auch eine etwas größere Anpflanzung von Nadelgehölzen. Die Hangare sowie kleinere Gebäude wurden mittlerweile abgerissen, nur die große Haupthalle des ehemaligen Flugplatzes ist noch vorhanden. Die Abrissarbeiten sind aber auch hier schon im Gange. Aufgrund der derzeitigen Baumaßnahmen befinden sich im nordwestlichen Teil des Gebietes noch größere Aufschüttungen aus Baumaterialien. Der Großteil der ehemaligen Landebahn sowie die Rollbahnen insbesondere im östlichen und südwestlichen Teil des Gebietes wurden übererdet, für die übrigen versiegelten Flächen ist dies ebenfalls geplant. Das Gebiet wird etwa in der Mitte in Nord-Süd-Richtung von einer Teststrecke für Schienenfahrzeuge durchschnitten. Entlang dieser Strecke wurde kürzlich zusätzlich noch eine Umgehungsstraße gebaut. Die zentralen Bereiche des ehemaligen Militärflugplatzes Wildenrath stellen mit ihren ausgedehnten Magergünländern, den großflächig eingestreuten Borstgrasrasen-Elementen mit einem durchweg hervorragendem Erhaltungszustand und den kleineren Heideflächen ein im höchsten Maße wertvolles und erhaltenswertes Rückzugsgebiet für seltene und gefährdete, an diese Biotoptypen angepasste Tier- und Pflanzenarten, dar. So befindet sich hier auch eine Population von Kreuzkröten. Die großlächige Ausbildung nährstoffarmer Biotope und der Erhaltungszustand bedingt, dass dieses Gebiet einen hervorragenden Platz unter vergleichbaren Gebieten im Naturraum einnimmt, nicht zuletzt auch durch das Vorkommen der landesweit sehr seltenen Borstgrasrasen. Insbesondere durch das Vorkommen der Borstgrasrasen-Elemente besitzt das Gebiet eine überregionale Bedeutung als Ausgangspunkt für eine mögliche Ausbreitung bzw. Wiederansiedlung dieser Vegetation. Das vorrangige Ziel ist der Erhalt der Magergrünländer durch eine Fortführung der regelmäßigen Beweidung bzw. Mahd.
Kennung:

BK-4802-0019

Objektbezeichnung:

NSG Helpensteiner Bachtal

Link zur Karte: BK-4802-0019
Objektbeschreibung: Großes zusammenhängendes Waldgebiet, das insbesondere im nordwestlichen Bereich von ausgedehnten seggen- und schilfreichen Auen- und Bruchwäldern geprägt wird sowie kleinflächigere Birkenmoorwälder aufweist. An den flachen Terrassenhängen wachsen vorwiegend Eichen-, Buchen- und Birken(misch)wälder, entlang der Nordostgrenze auch vermehrt Nadelgehölze. Der Helpensteiner Bach und Nebenbäche fließen weitgehend naturnah durch das Tal. Im Tal liegen mehrere Teiche mit z.T. größeren Röhrichten. Gegen Ende der 1990er Jahre ereignete sich östlich des Dahlheimer Klosterhofes eine Bergsenkung in deren Folge sich im Laufe der folgenden Jahre ein ca. 2 ha großes Gewässer bildete und die dort stockenden Au- und Bruchwälder abstarben. Seit kurzem finden hier auch vermehrt Biberaktivitäten statt. Durch die Anlage von Dämmen wurden die Bäche an mehreren Stellen aufgestaut und dadurch noch weitere Flächen überflutet. Zwei Motten gehören zum NSG. Mit seinen noch typisch ausgebildeten Bruchwäldern sowie den prioritären Lebensraumtypen Erlen-Auenwald und Birken-Moorwald besitzt das Gebiet zusammen mit den zahlreich vertretenen seltenen Tier- und Pflanzenarten eine landesweite Bedeutung, Weitere großflächige FFH--Lebensräume sind Eichen- und Hainsimsen-Buchenwälder. Zwei kulturhistorische wertvolle Motten, eine große östlich der Rödgener Mühle, ca. 5m hoch, und eine kleine südlich der B221sind zusätzlich wertbestimmend. Das NSG Helpensteiner Bachtal ist ein bedeutender Trittsteinbiotop im grenzübergreifenden Schwalm-Nette-Rur-Korridor und zusammen mit den nahegelegenen Schutzgebieten Teil der Kernfläche im Deutsch-Niederländischen Naturpark Maas-Schwalm-Nette. Im Rahmen der landesweiten Biotopvernetzung von Waldgebieten stellt das Helpensteiner Bachtal zudem eine Kernfläche dar, die mit ihren stabilen Populationen als Ausgangspunkt für die Wiederbesiedlung entlang der umliegenden Bachtäler gilt. Das Entwicklungsziel konzentriert sich auf die Erhaltung und Förderung der Laubwaldgesellschaften und der naturnahen Fließ- und Stillgewässer, insbesondere der Erlen- und Birkenbruch- und Auenwälder. Dazu ist der Schutz vor eutrophierenden Einflüssen, die Erhaltung der vegetationstypischen Grundwasserstände sowie die Erhaltung und Förderung naturnaher Fließgewässerdynamik erforderlich.
Kennung:

BK-0002

Objektbezeichnung:

Waldfläche nördlich von Wildenrath

Link zur Karte: BK-0002
Objektbeschreibung: Große zusammenhängende Waldfläche zwischen Wildenrath und Arsbeck mit kleineren Teilflächen bei Dahlheim. Neben einer größeren Fettwiese und eine Baumschule beinhaltet das Gebiet noch kleinere Grünlandfläche und einen Acker im nördlichen Bereich. Die Fläche ist Bestandteil des großen NSG Helpensteiner Bachtal, oberes Schaagbachtal und Petersholz (HS-005) und verbindet die beiden FFH-Gebiete Schaagbachtal und Helpensteiner Bachtal. Die Waldfläche besteht zu einem hohen Anteil aus Nadelforsten, die sich vor allem aus Kiefernmischwälder auf nährstoffarmen und stellenweise sandigen Böden zusammensetzen. Angrenzend an das Helpensteiner Bachtal im Osten wurden im Rahmen eines E+E-Projektes größere Nadelgehölze entnommen und mit Initialpflanzungen von Eichen versehen, um hier die Entwicklung von Birken-Eichenwälder zu fördern. In diesem Umfeld befinden sich noch größere Bestände mit Laubgehölzen, insbesonder Buchen- und Eichenmischwälder. Die Fläche wird von nährstoffarmen, sandigen Böden geprägt und bietet ideale Standorte für bodensaure Buchen- und Eichenwälder, die insbesondere in der Osthälfte des Gebietes schon vertreten sind. Sie besitzt darüber hinaus ein hohes Potential für die Entwicklung entsprechender Waldgesellschaften in den Bereichen, die zur Zeit noch mit Kiefern bestockt sind. Neben der Pufferfunktion für die angrenzenden FFH-Gebiete stellt diese Fläche einen wertvollen und regional bedeutsamen Verbindungskorridor dar, der die beiden Bachtäler miteinander verbindet und somit einen wertvollen Beitrag zur landesweiten Biotopvernetzung von Waldflächen liefert. Das vorrangige Ziel ist der Erhalt und die Optimierung der vorhandenen Laubwaldbestände sowie die Entwicklung standortgerechter Waldgesellschaften durch einen schonenden Umbau der noch vorhandenen Nadelgehölze. Darüber hinaus besitzt noch die Extensivierung der vorhanden Grünlandflächen einen hohen Stellwert im Naturraum.
Kennung:

BK-0003

Objektbezeichnung:

Waldfläche südlich von Arsbeck

Link zur Karte: BK-0003
Objektbeschreibung: Große Waldfläche mit nur geringen Grünlanndanteilen zwischen Arsbeck und dem Siemens-Testring im Gewerbegebiet von Wildenrath. Die Fläche ist Bestandteil des großen NSG Helpensteiner Bachtal, oberes Schaagbachtal und Petersholz (HS-005) und grenzt direkt östlich sowie südlich an das FFH-Gebiet Helpensteiner Bachtal an. Im nördlichen Drittel überwiegen die Laubwälder, während die südlichen Bereiche vermehrt mit Nadelgehölzen, insbesondere mit Kiefernmischwäldern, bestanden sind. Im mittleren Bereich sind zudem noch größere Totholzbereiche bzw. Schlagfluren vorhanden, die auf den Borkenkäferbefall zurückzuführen sind. Bei den Laubwäldern handelt es sich vor allem um Buchen- und Eichen(misch)wälder, die großteils noch recht jung sind. In dem Übergangsbereich zum Helpensteiner Bachtal, wo der Helpensteiner Bach in des Gebiet eintritt, sind kleinflächig noch Fragmente von Bruch- und Auwäldern vertreten. Der stellenweise naturnah ausgebildete Bach verläuft von hier bis fast an die Südgrenze des Gebietes. Im Bereich des Gewerbegebietes an der Südgrenze befindet sich ein Regenrückhaltebecken mit einem etwas größeren Seggenried sowie kleinere Brachflächen mit Magergrünland-Vegatation. Mit den Laubwaldbeständen in den oberen Hanglagen der Bachaue sowie den Feuchtwaldresten in direkter Nähe des Bachverlaufes stellt das Gebiet einen regional wertvollen Biotopkomplex dar, der den Großteil der sich anschließenden Bachaue mit einschließt und dadurch als eine wichtige Ergänzung zu dem FFH-Gebiet Helpensteiner Bachtal ist. Im Rahmen der landesweiten Biotopvernetzung von Waldgebieten stellt das Gebiet ein wertvolles Trittsteinbiotop dar, das im Komplex mit dem Helpensteiner Bachtal mit seinen Populationen als ein Standort für den Erhalt und die Wiederbesiedlung entlang der Fluss- und Bachauen im Einzugsbereich der Schwalm-Nette-Platte gilt. Das vorrangige Ziel ist der Erhalt und die Optimierung der Laubwaldbestände und eine Optimierung der Erlenau- und bruchwälder durch eine Wiedervernässung der Auenbereiche. Weitere Entwicklungsmaßnahmen konzentrieren sich auf einen behutsamen Umbau der vorhandenen Nadelforste sowie der Neuentwicklung standortgemäßer Waldgesellschaften auf den Kahlschlagflächen.
Kennung:

BK-4802-033

Objektbezeichnung:

Waldfläche westlich vom Dahlheimer Klosterhof

Link zur Karte: BK-4802-033
Objektbeschreibung: Zusammenhängendes Waldgebiet westlich der Dahlheimer Mühle, das gleichzeitig Bestandteil des großen NSG Helpensteiner Bachtal, oberes Schaagbachtal und Petersholz (HS-005) ist. Die Nordgrenze, die zugleich die Grenze zu den Niederlanden darstellt, wird durch den Rothenbach markiert, einem naturnahen, mäandierenden Tieflandbach. In dessem direkten Umfeld stocken kleinere Flächen mit Erlenbruch- und Erlenauwald-Vegetation sowie ein kleineres Gagel-Gebüsch. Die nord- und südöstlichen Bereiche sind vorwiegend mit Laubgehölzen bestanden, die sich großteils aus Eichen-, Birken- und Erlenmischwäldern auf frischen bis feuchten Standorten zusammensetzen. In der Westhälfte herrschen Nadelgehölze, insbesondere Kiefern(misch)wälder, auf den eher trockenen, sandigen und mageren Standorten vor. Das Gebiet wird von einem Damm in West-Ostrichtung durchzogen, auf dem ehemals eine Bahnlinie verlief. Zusammen mit dem FFH-Gebiet Helpensteiner Bachtal, das direkt östlich an die Fläche anschließt, bildet das Gebiet einen Biotopverbund und stellt mit seinen Feucht- und Nasswäldern ein im hohen Maße wertvolles und erhaltenswertes Rückzugsgebiet für seltene und gefährdete, an diese Biotoptypen angepasste Tier- und Pflanzenarten, dar. Gleichzeitig besitzen die westlichen Bereiche mit ihren mageren und sandigen Standorte ein hohes Potential hinsichtlich eines Waldumbaus in Richtung bodensaurer Eichenwälder. Insbesondere durch die Rothenbachaue mit ihren Feucht- und Nasswäldern besitzt das Gebiet eine hohe regionale Bedeutung als Bioropverbund zwischen dem FFH-Gebiet Helpensteiner Bachtal im Osten und dem neu eingerichteten NSG Rothenbach/Effelder Wald im Westen. Das vorrangige Ziel ist der Erhalt und die Optimierung der Erlenau- und bruchwälder durch eine Wiedervernässung der Auenbereiche sowie ein schonender Waldumbau der Nadelgehölze in Richtung standortgerechter Laubwälder.
Kennung:

BK-0001

Objektbezeichnung:

FFH-Gebiet Schaagbachtal

Link zur Karte: BK-0001
Objektbeschreibung: Großes zusammenhängendes Waldgebiet, das insbesondere im nordwestlichen Bereich von ausgedehnten seggen- und schilfreichen Auen- und Bruchwäldern geprägt wird sowie einen kleinflächigen Birkenmoorwald aufweist. An den flachen Terrassenhängen wachsen vorwiegend Eichen-, Buchen- und Birken(misch)wälder, entlang der Nordostgrenze mit etwas ausgeprägteren Terrassenhängen auch vermehrt Nadelgehölze. Der Schaagbach (mit seinem Quellgebiet im südlicghen Teil des Gebietes) und Nebenbäche fließen weitgehend naturnah durch das Tal.Im südlichsten Teil treten vermehrt extensiv genutztes Grünland und zum Teil größere Streuobstbestände auf. Darüber hinaus befinden sich im nordwestlichen Bereich noch kleinere Flächen mit Trockenen Heiden bzw. Feuchtheiden. Westlich der Ortschaft Wildenrath ist durch Biberaktivitäten ein etwa 1,5 ha großer Teich in der Aue entstanden. Mit seinen noch typisch ausgebildeten Bruchwäldern sowie den prioritären Lebensraumtypen Erlen-Auenwald und Birken-Moorwald besitzt das Gebiet zusammen mit den zahlreich vertretenen seltenen Tier- und Pflanzenarten eine bundesweite Bedeutung, Weitere großflächige FFH--Lebensräume sind Eichen- und Hainsimsen-Buchenwälder sowie Trockene Sandheiden und Feuchte Heiden mit Ericda tetralix. Das FFH-Gebiet Schaagbachtal ist ein bedeutender Trittsteinbiotop im grenzübergreifenden Schwalm-Nette-Rur-Korridor und zusammen mit den nahegelegenen Schutzgebieten Teil der Kernfläche im Deutsch-Niederländischen Naturpark Maas-Schwalm-Nette. Im Rahmen der landesweiten Biotopvernetzung von Waldgebieten stellt das Schaagbachtal zudem eine Kernfläche dar, die mit ihren stabilen Populationen als Ausgangspunkt für die Wiederbesiedlung entlang der umliegenden Bachtäler gilt. Das Entwicklungsziel konzentriert sich auf die Erhaltung und Förderung der Laubwaldgesellschaften und der naturnahen Fließ- und Stillgewässer, insbesondere der Erlen- und Birkenbruch- und Auenwälder. Dazu ist der Schutz vor eutrophierenden Einflüssen, die Erhaltung der vegetationstypischen Grundwasserstände sowie die Erhaltung und Förderung naturnaher Fließgewässerdynamik erforderlich.
Kennung:

BK-0001

Objektbezeichnung:

Waldfläche westlich von Wildenrath

Link zur Karte: BK-0001
Objektbeschreibung: Kleinere zusammenhängende Waldfläche westlich von Wildenrath, die ehemals großteils mit Fichtenforsten bestanden war. Diese sind inzwischen infoge des Borkenkäferbefalls abgestorben und fast vollständig entnommen worden, sodass weite Bereiche der Flächen momentan von Kahlschlagfluren geprägt sind. Neben den nur noch kleinflächig vorhandenen Nadelforsten befinden sich vor allem im südlichen Bereich noch Laubgehölze, die sich vorwiegend aus Buchen-, Eichen- und Birkenmischwäldern zusammensetzen. Die Fläche grenzt direkt an das FFH-Gebiet Schaagbachtal und ist Bestandteil des großen NSG Helpensteiner Bachtal, oberes Schaagbachtal und Petersholz (HS-005). Die Fläche wird von nährstoffarmen, sandigen Böden geprägt und bietet ideale Standorte für bodensaure Buchen- und Eichenwälder. Sie besitzt somit ein hohes Potential für die Entwicklung entsprechender Waldgesellschaften, die hier schon kleinflächig vertreten sind. Neben der Pufferfunktion für das angrenzende FFH-Gebiet liefert diese Fläche im Komplex mit den Schutzgebieten im näheren Umfeld einen wertvollen und regional bedeutsamen Beitrag für den Biotopverbund entlang der nahe gelegenen Bachtäler. Das vorrangige Ziel ist der Erhalt und die Optimierung der vorhandenen Laubwaldbestände sowie die Entwicklung standortgerechter Waldgesellschaften durch Neuanpflanzungen auf den Kahlschlagflächen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Feuchte Heiden des nordatlantischen Raums mit Erica tetralix <4010> (0,92 ha)
  • Trockene europaeische Heiden <4030> (0,27 ha)
  • Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden <6230> (8,03 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (22,05 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (51,51 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (7,20 ha)
  • Alte bodensaure Eichenwaelder auf Sandebenen mit Quercus robur <9190> (45,75 ha)
  • Moorwaelder <91D0> (1,60 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (22,06 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (318,27 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (107,24 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (35,02 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (6,78 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (7,97 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (2,38 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete trockene Heiden (nicht FFH-LRT) <NDA0> (0,18 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feuchtheiden (nicht FFH-LRT) <NDB0> (0,03 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (1,28 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (42,67 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (5,85 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (2,37 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (4,15 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (22,06 ha)
  • Borstgrasrasen (8,03 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (36,62 ha)
  • Flachland-Mähwiesen und Berg-Mähwiesen (1,43 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (2,37 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (38,69 ha)
  • Röhrichte (2,00 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (1,31 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (5,85 ha)
  • Suempfe (0,34 ha)
  • Zwergstrauch-, Ginster-, Wacholderheiden (1,22 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (20,44 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (10,23 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (2,81 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (18,71 ha)
  • Eichenwald <AB0> (63,59 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (7,43 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (11,88 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (15,67 ha)
  • Eichenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AB4> (1,33 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (10,41 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (3,91 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (69,74 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (10,62 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit Nadelbaumarten <AC3> (2,55 ha)
  • Birkenwald <AD0> (21,53 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (6,07 ha)
  • Birkenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AD2> (4,45 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (19,67 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (18,99 ha)
  • Weidenwald <AE0> (0,63 ha)
  • Weidenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AE1> (0,74 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (0,06 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (0,38 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer heimischen Laubbaumart <AG0> (0,35 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (14,80 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (6,49 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald heimischer Arten mit Nadelbaumarten <AG3> (7,94 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer nicht heimischen Laubbaumart <AH0> (0,13 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren nicht heimischen Laubbaumarten <AH1> (0,14 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (13,99 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (6,43 ha)
  • Fichtenmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AJ3> (3,36 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (9,97 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (91,74 ha)
  • Kiefernmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AK2> (4,57 ha)
  • Kiefernmischwald mit weiteren Nadelbaumarten <AK3> (0,50 ha)
  • Sonstiger Nadel(misch)wald <AL0> (0,90 ha)
  • Douglasienwald <AL1> (2,97 ha)
  • Douglasienmischwald <AL2> (2,47 ha)
  • Eschenwald <AM0> (0,12 ha)
  • Robinienmischwald <AN1> (0,06 ha)
  • Roteichenwald <AO0> (4,64 ha)
  • Roteichenmischwald <AO1> (0,13 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (3,89 ha)
  • Ahornmischwald mit Nadelbaumarten <AR8> (2,57 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (0,90 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (18,67 ha)
  • baumarme Waldfläche unbekannter Herkunft <AT5> (0,17 ha)
  • Totholzwald (Insekten-, Pilzbefall, Zerfallsstadium) <AT6> (22,90 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (25,79 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (12,63 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend nicht heimischen Straucharten <BB12> (1,31 ha)
  • Einzelstrauch <BB2> (0,01 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (2,41 ha)
  • Gebüschstreifen, Strauchreihe <BD7> (2,03 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,96 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,22 ha)
  • Obstbaumreihe <BF6> (0,04 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (0,03 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,26 ha)
  • Bulten-Großseggenried <CD2> (0,12 ha)
  • Röhrichtbestand niedrigwüchsiger Arten <CF1> (0,18 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (1,82 ha)
  • Trockene Heide <DA0> (0,27 ha)
  • Calluna- bzw. Sandheide <DA1> (0,01 ha)
  • Degenerierte Calluna-Heide <DA2> (0,18 ha)
  • Pfeifengras-Feuchtheide <DB2> (0,95 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (8,03 ha)
  • Horstige Süßgrasbestände <DF1> (0,35 ha)
  • Fettwiese <EA0> (18,96 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (0,10 ha)
  • Fettweide <EB0> (3,87 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,80 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,34 ha)
  • Flutrasen <EC5> (0,08 ha)
  • Magerwiese <ED1> (58,21 ha)
  • Magerweide <ED2> (2,78 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (3,98 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,56 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (3,79 ha)
  • Altwasser, abgebunden <FC2> (0,04 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,06 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,28 ha)
  • Blänke <FD2> (0,08 ha)
  • Moorblänke, Moortümpel <FE2> (0,01 ha)
  • Teich <FF0> (9,38 ha)
  • Fischteich <FF2> (0,62 ha)
  • Mühlenteich, Gräfte <FF3> (0,13 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (3,00 ha)
  • Graben <FN0> (0,08 ha)
  • Bergsenkungsgewässer <FR0> (2,38 ha)
  • Rückhaltebecken <FS0> (0,15 ha)
  • Vegetationsarme oder -freie Bereiche <GF0> (7,28 ha)
  • Vegetationsarme Kies- und Schotterflächen <GF1> (0,11 ha)
  • Acker <HA0> (3,68 ha)
  • Wildacker <HA2> (0,10 ha)
  • junge Sukzessions-Ackerbrache <HB0> (1,71 ha)
  • Rain, Strassenrand <HC0> (2,26 ha)
  • Bahnlinie <HD3> (4,85 ha)
  • Bahnböschung, Damm <HH4> (0,43 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (8,64 ha)
  • Streuobstwiese <HK2> (4,52 ha)
  • Trittrasen, Rasenplatz, Parkrasen, Sportrasen <HM4> (0,41 ha)
  • Lagerplatz <HT5> (0,07 ha)
  • Parkplatz <HV3> (0,13 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (2,39 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (2,18 ha)
  • Villen mit parkartigen Gärten <SB3> (0,22 ha)
  • Landwirtschaftliche Hof- und Gebäudefläche <SB5> (2,42 ha)
  • Gewerbe- und Industrie (Gebäude/Fläche) <SC0> (2,05 ha)
  • Kirche, Gebetshaus <SD2> (0,09 ha)
  • Wasserwerk <SE1> (0,08 ha)
  • Brunnen, Pumpstation <SE10> (0,18 ha)
  • Sendemast, Funkturm <SE12> (0,04 ha)
  • Kläranlage <SE8> (0,67 ha)
  • Paddock, Reitplatz <SG4a> (0,25 ha)
  • Sonstige Sport- und Freizeitanlage <SP0> (0,82 ha)
  • Bundesstrasse <VA2a> (1,61 ha)
  • Kreisstrasse <VA2c> (0,12 ha)
  • Gemeindestrasse <VA3> (1,61 ha)
  • Privat-Fahrweg <VA7a> (0,57 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (9,74 ha)
  • Waldwirtschaftsweg <VB3b> (0,33 ha)
  • Rad-, Fussweg <VB5> (0,55 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Hornkraut (Cerastium arvense s.l.)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum (subsp. aquilinum))
  • Ahorn (unbestimmt) (Acer spec.)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufrechtes Fingerkraut (Potentilla recta)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Beinbrech (Narthecium ossifragum)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bienen-Ragwurz (Ophrys apifera)
  • Binsenförmiger Rotschwingel (Festuca rubra subsp. juncea)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara subsp. amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Büschel-Rose (Rosa multiflora)
  • Calicium adspersum (Calicium adspersum)
  • Cladonia spec. (Cladonia spec.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Englischer Ginster (Genista anglica)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Essigbaum (Rhus typhina)
  • Esskastanie (Castanea sativa)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Fabronia ciliaris (Fabronia ciliaris)
  • Falsche Dünen-Trespe (Bromus hordeaceus subsp. pseudothominii)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feinstrahl-Berufkraut (Erigeron annuus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühe Haferschmiele (Aira praecox)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Fuchssches Knabenkraut (Dactylorhiza fuchsii)
  • Gagel (Myrica gale)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum s.str.)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Geissblatt (unbestimmt) (Lonicera spec.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel i.e.S. (Alisma plantago-aquatica s.str.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewelltblättriges Kriechsternmoos (Plagiomnium undulatum)
  • Gewöhnliche Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine subsp. helleborine)
  • Gewöhnliche Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa subsp. cespitosa)
  • Gewöhnliche Schlehe i.e.S. (Prunus spinosa s.str.)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Wasserschwaden (Glyceria maxima subsp. maxima)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Arznei-Thymian (Thymus pulegioides subsp. pulegioides)
  • Gewöhnlicher Besenginster (Cytisus scoparius subsp. scoparius)
  • Gewöhnlicher Blutroter Hartriegel (Cornus sanguinea subsp. sanguinea)
  • Gewöhnlicher Dreizahn (Danthonia decumbens subsp. decumbens)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Klettenkerbel (Torilis japonica)
  • Gewöhnlicher Rotschwingel (Festuca rubra subsp. rubra)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stink-Storchschnabel (Geranium robertianum subsp. robertianum)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wald-Engelwurz (Unterart) (Angelica sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Acker-Hornkraut (Cerastium arvense subsp. arvense)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Sumpf-reitgras (Calamagrostis canescens subsp. canescens)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Gift-Hahnenfuss (Ranunculus sceleratus)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Grosser Odermennig (Agrimonia procera)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Haar-Ginster (Genista pilosa)
  • Haar-Schafschwingel (Festuca filiformis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hain-Veilchen (Viola riviniana)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasen-Klee (Trifolium arvense)
  • Hasenfuss-Wegerich (Plantago lagopus)
  • Hasenglöckchen (Hyacinthoides non-scripta)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heide-Nelke (Dianthus deltoides)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Hunds-Veilchen (Viola canina)
  • Hängende Segge (Carex pendula)
  • Karpaten-Birke (Betula pubescens subsp. carpatica)
  • Kleinblütige Königskerze (Verbascum thapsus)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kleines Helmkraut (Scutellaria minor)
  • Kleines Immergrün (Vinca minor)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Knöterich-Laichkraut (Potamogeton polygonifolius)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Königsfarn (Osmunda regalis)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Lorbeerkirsche (Prunus laurocerasus)
  • Lupine (unbestimmt) (Lupinus spec.)
  • Magerwiesen-Margerite i.e.S. (Leucanthemum vulgare s.str.)
  • Mahonie (Mahonia aquifolium)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mispel (Mespilus germanica)
  • Moor-Birke (Betula pubescens subsp. pubescens)
  • Moose unbestimmt (Moose unbestimmt)
  • Mäuseschwanz-Federschwingel (Vulpia myuros)
  • Nelken-Haferschmiele (Aira caryophyllea)
  • Nickender Löwenzahn (Leontodon saxatilis)
  • Nickender Zweizahn (Bidens cernua)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Orangerotes Habichtskraut (Hieracium aurantiacum)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quendel-Kreuzblümchen (Polygala serpyllifolia)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rauhes Vergissmeinnicht (Myosotis ramosissima)
  • Rauhhaar-Wicke (Vicia hirsuta)
  • Rhododendron (unbestimmt) (Rhododendron spec.)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohr-Pfeifengras (Molinia arundinacea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Rundblättriger Sonnentau (Drosera rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sand-Straussgras (Agrostis vinealis)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlangenwurz (Calla palustris)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schmalblättriges Greiskraut (Senecio inaequidens)
  • Schmalblättriges Rispengras (Poa angustifolia)
  • Schmalblättriges Tüpfel-Johanniskraut (Hypericum perforatum subsp. perforatum)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarz-Pappel-Hybride (Populus nigra-Hybride)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Silberblättrige Goldnessel (Galeobdolon argentatum)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Haarstrang (Peucedanum palustre)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut i.e.S. (Galium palustre s.str.)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht i.e.S. (Myosotis scorpioides s.str.)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Sumpffarn (Thelypteris palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Taumel-Kälberkropf (Chaerophyllum temulum)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Trespen-Federschwingel (Vulpia bromoides)
  • Unbewehrte Trespe (Bromus inermis)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora subsp. multiflora)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Vogel-Wicke i.e.S. (Vicia cracca s.str.)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus subsp. hordeaceus)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Lichtnelke (Silene latifolia subsp. alba)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weymouths-Kiefer (Pinus strobus)
  • Widertonmoos (unbestimmt) (Polytrichum spec.)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Flockenblume i.e.S. (Centaurea jacea s.str.)
  • Wiesen-Knäuelgras (Dactylis glomerata subsp. glomerata)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras i.e.S. (Poa pratensis s.str.)
  • Wiesen-Schafgarbe i.e.S. (Achillea millefolium subsp. millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut i.e.S. (Cardamine pratensis s.str.)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Ysop-Blutweiderich (Lythrum hyssopifolia)
  • Zarte Binse (Juncus tenuis)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zwerg-Filzkraut (Filago minima)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
  • Österreichische Schwarz-Kiefer (Pinus nigra)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung von großflächigen Heideflächen und
    Magergrünländern als Lebensraum für gefaehrdete Pflanzen- und Tierarten
  • Erhaltung und Entwicklung von Feucht- und Nasswäldern sowie bodenständigen, strukturreichen Eichen- und Buchenwäldern.
    Erhalt und Entwicklung von naturnahen Bachläufen, Teichen und Tümpeln als Lebensraum von z. T. seltenen Tier- und Pflanzenarten, insbesondere einer artenreichen Avi- und hygrophilen Non-Vertebratenfauna sowie als Laichgewässer fuer
    Amphibien.
    Erhalt und Optimierung der Feuchtwälder durch Wiederherstellung naturnaher Grundwasserverhältnisse.
  • Erhalt und die Optimierung der vorhandenen Laubwaldbestände sowie die Entwicklung standortgerechter Waldgesellschaften durch einen schonenden Umbau der noch vorhandenen Nadelgehölze.
    Extensivierung der vorhanden Grünlandflächen.
  • Erhalt und die Optimierung der Laubwaldbestände und eine Optimierung der Erlenau- und bruchwälder durch eine Wiedervernässung der Auenbereiche.
    Behutsamer Umbau der vorhandenen Nadelforste sowie die Neuentwicklung standortgemäßer Waldgesellschaften auf den Kahlschlagflächen.
  • Erhaltung und Optimierung von standortgerechten Laubwaldparzellen inmitten großflächiger Nadelholz-Forsten als
    strukturreicher Lebensraum von Tier- und Pflanzenarten
  • Erhaltung von Quellgebieten und naturnahen Bachläufen sowie Erhaltung und Weiterentwicklung von Bruchwäldern und Auwäldern als wertvolle Lebensräume für bedrohte Pflanzen- und Tierarten wie Königsfarn, Sumpffarn und Eisvogel
  • Erhalt und die Optimierung der vorhandenen Laubwaldbestände sowie die Entwicklung standortgerechter Waldgesellschaften durch Neuanpflanzungen auf den Kahlschlagflächen
Gefährdungen:
  • Angelsport, Fischerei
  • Anpflanzung nicht autochthoner Arten
  • Aufforstung
  • Aufschuettung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Eutrophierung (LW)
  • Freizeitaktivitaeten
  • gaertnerische Gestaltung (Baumschule)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Grundwasserabsenkung
  • Immissionen
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Jagd
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • Muellablagerung
  • Naturverjuengung nicht bodenstaendiger Gehoelze (Prunus serotina)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • Trittschaden an Vegetation
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Verlandung als unerwuenschte Sukzession
  • Wilddichte, zu hoch (JA)
Maßnahmen:
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • Acker in Gruenland umwandeln
  • Altholz erhalten
  • Anpflanzung bodenstaendiger Gehoelze
  • Aufforstung mit bodenstaendigen Gehoelzen
  • Begruendung eines Laubwaldes durch Voranbau
  • Begruendung eines Laubwaldes durch Wiederaufforstung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von baulichen Anlagen
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • dynamisches Altholzkonzept
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Entnahme nicht bodenst. Gehoelze im Rahmen der forstl. Nutzung
  • Entnahme nicht bodenstaendig-standortgerechter Gehoelze
  • Entschlammung, abschnittsweise
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • Erhoehung des Laubwaldanteils
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Foerderung bodenstaendiger Gehoelze
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Jagdausuebung beschraenken
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • keine Aufforstung
  • keine Entwaesserung
  • lebensraumtypische Baumarten foerdern
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Umwandlung von Nadelwald in bodenstaendigen Wald
  • Vegetationskontrolle
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
  • Verbot der Anlage von Gewaessern
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wasserstand regeln
  • Wiedervernaessung
  • Wilddichte reduzieren
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