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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Schwalmbruch, Muehlenbach- und Knippertzbachtal (HS-006)

Objektbezeichnung:

NSG Schwalmbruch, Muehlenbach- und Knippertzbachtal

Kennung:

HS-006

Ort: Wegberg
Kreis: Heinsberg
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 393,14 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1985
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Zone I

Die Unterschutzstellung erfolgt gemaess Paragraph 20a-c LG insbesondere
- zur Erhaltung der Quellgebiete, Bachlaeufe, Flachsroesten, Tuempel und Teiche
sowie zur Erhaltung der landesweit bedeutsamen naturnahen Niederungsbereiche
mit hoher Biotoptypenvielfalt (Still- und Fliessgewaesser, Roehrichtsbestaende,
Grossseggenrieder, Feuchtheiden, Erlenbruchwald, Birkenbruchwald und Eichenwaelder).

Zone II

-Erhaltung / Wiederherstellung folgender natuerlicher Lebensraeume gemaess Anhang I der
FFH-Richtlinie, wobei prioritaere Lebensraeume mit Sternchen * gekennzeichnet sind

*Moorwaelder (91D0)
Erhaltung und Entwicklung der Lebensgemeinschaften von Moorwaeldern und ihrer Standorte
durch
- Foerderung natuerlichen Prozesse, insbesondere natuerlicher Verjuengungs- und Zerfalls-
prozesse bodenstaendiger Baumarten sowie natuerlicher Sukzessionsentwicklungen zu Wald-
gesellschaften natuerlicher Artenzusammenzetzung. Wegen der besonderen Empfindlichkeit der
meist nicht trittfesten Standorte sollte eine Aufgabe der Nutzung angestrebt werden
- Erhaltung bzw. Optimierung des Wasserhaushaltes durch Unterlassung von Entwaesserungs-
massnahmen bzw. Wiedernaessung. Gegebenenfalls schonende Entnahme (z. B. bei gefrorenen
Boden) von nicht der natuerlichen Waldgesellschaft angehoerenden Gehoelzen
- Schutz von Eutrophierung z. B. durch die Schaffung von Pufferzonen

*Erlen- und Eschenwaelder und Weichholzauenwaelder an Fliessgewaessern (91E0)
Erhaltung und Entwicklung der Erlen- und Eschenwaelder entlang der Schwalm und ihrer Zufluesse,
auch als Lebensraum fuer den Eisvogel, die Nachtigall und den Pirol durch
- Naturnahe Bewirtschaftung und Entwicklung natuerlich strukturierter Waelder, einschliesslich
Vermehrung von Alt- und Totholz, Erhaltung alter Baeume ueber die Nutzung hinaus, Erhaltung
von Hoehlenbaeumen
- Optimierung und Vermehrung der Erlen- und Eschenwaelder insbesondere durch Umbau der
mit nicht bodenstaendigen Gehoelzen bestandenen potentiellen Standorte und Entnahme bei-
gemischter nicht bodenstaendiger Gehoelze
- Foerderung der natuerlichen sukzession, falls eine Beflanzung erforderlich ist, Verwendung von
Gehoelzen der natuerlichen Waldgesellschaft, wegen der Seltenheit sollte eine Nutzungsaufgabe
zumindest auf Teilflaechen angestrebt werden
- Erhaltung/ Entwicklung der lebensraumtypischen Grundwasser- und /oder Üeberflutungs-
verhaeltnisse

Fliessgewaesser mit Unterwasservegetation (3260)
Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Strukturen der Fließgewässer mit ihrer charakteristischen
Vegetation entsprechend dem jeweiligen Leitbild des Fließgewässertyps bzw. unter Beachtung
seiner typischen, durch kulturlandschaftliche Entwicklung gebildeten Vegetation, insbesondere auch
als Lebensraum fuer den Eisvogel durch
- Erhaltung und Entwicklung einer möglichst unbeeinträchtigten Fließgewässerdynamik
- in Teilbereichen Renaturierungsmaßnahmen, z. B. Laufverlängerung durch Anbindung von Altarmen
- möglichst weitgehende Reduzierung der die Wasserqualitaet beeinträchtigenden direkten und
diffusen Einleitungen; Schaffung von Pufferzonen und Vermeidung von Trittschäden, gegebenenfalls
Regelung von Freizeitnutzungen
- Erhaltung und Entwicklung der typischen Strukturen und Vegetationen in der Aue, Rückbau von Ufer-
befestigungen

Halnsimsen-Buchenwälder (9110)
Erhaltung und Entwicklung naturnaher Eichen- Buchenwälder in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/
Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch-
und Staudenfluren durch
- Förderung der Naturnähe durch eine naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausnutzung der Naturver-
jüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft und Förderung von Nebenbaumarten
- Entwicklung alters- und strukturdiverser Bestände mit einem dauerhaften und ausreichenden Anteil
von Alt- und Totholz, insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen als Lebensraum für den Schwarz-
specht sowie verschiedene Fledermausarten u. a.
- Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Sukzessionsflächen
- Erhaltung und Entwicklung von Vorkommen besonders gefährdeterTier- und Pflanzenarten

Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwälder (9160)
Erhaltung und Entwicklung naturnaher Sternmmieren-Eichen-Hainbuchenwälder in ihren
verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen
Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren durch
- Förderung der Naturnähe durch eine naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausnutzung
der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgeselschaft und Förderung von
Nebenbaumarten
- Entwicklung alters- und strukturdiverser Bestände mit einem dauerhaften und ausreichenden
Anteil von Alt- und Totholz, insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen als Lebensraum
für verschiedene Spechtarten, verschiedene Fledermausarten, u. a
- Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Sukzessionsflächen
- Erhaltung und Entwicklung von Vorkommen besonders gefährdeter Tier- und Pflanzenarten
- Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Kleinstandorten wie Quellen und anderen
unter § 62 LG fallenden Biotopen

Alte bodensaure Eichenwälder (9190)
Erhaltung und Entwicklung natunaher, alter bodensaurer Eichenwälder in ihren verschiedenen
Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive
ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren, durch
- Förderung der Naturnähe durch eine naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausnutzung der
Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft und Förderung von Nebenbaumarten
- Entwicklung alters- und strukturdiverser Bestände mit einem dauerhaften und ausreichenden
Anteil von Alt- und Totholz, insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen als Lebensraum
für Fledermäuse u. a.Tiere
- auf Flächen mit konkurrierender Buche ist eine angemessene Bewirtschaftung mit einem
Bestockurigsanteil von mindestens 50% Stiel- oder Traubeneiche zu halten
- Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Sukzessionsflächen
- Erhaltung und Entwicklung von Vorkommen besonders gefährdeter Tier- und Pflanzarten
- Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Kleinstandorten wie Quellen und anderen
unter § 62 LG falenden Biotopen
- Vermehrung des aIten bodensauren Eichenwaldes durch den Umbau von mit nicht boden-
ständigen Gehölzen bestandenen Flächen
- Erhaltung folgender wildlebender Arten gemäß Anhang II der FFH-Richtlinie sowie Erhaltung
und Wiederherstellung ihrer Lebensräume
- Kammmolch
- Erhaltung folgender wildlebender Vogelarten gemäß Anhang I der Vogelschutzrichtlinie und
ihrer Lebensräume
- Eisvogel
- Rohrdommel
- Wiederherstellung von Lebensräumen und stabilen überlebensfähigen Populationen folgender
wildlebender Vogelarten gemäß Anhang I der Vogelschutzrichtlinie
- Eisvogel
- Rohrdommel
- Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensräumen und stabilen überlebensfähigen Popula-
tionen folgender Zugvögel gemäß Artikel 4 Abs. 2 der Vogelschutzrichtlinie
- Teichrohrsänger
- Nachtigall
- Pirol
- Wasserralle
- Zwergtaucher
- Waldwasserläufer
- Wiesenpieper
Erhaltung von Lebensräumen für nach der Roten Liste in Nordrhein-Westfalen bzw. in der hiesigen
Region gefährdete Pflanzen und Tierarten:
Carex flava, Myriophyllum verticillatum, Calla palustris, Carex elata, Apium nodiflorum, Thelypteris
palustris, Scutellaria minor, Viola palustris, Potentilla palustris, Menyanthes trifoliata, Carex elongata,
Blechnum spicant, Valeriana dioica,
große Gagelbestände,
Krickente, Zwergtaucher, Wasserralle, Pirol, Kleinspecht, Schwarzspecht Nachtigall, Eisvogel,
Feldschwirl, Teichrohrsänger, Grünspecht, Wespenbussard, Turteltaube, Dorngrasmücke,
Gebirgsstelze, Rohrdommel, Tafelente, Reiherente, Vertigo substriata (Gestreifte Windelschnecke),
Vertigo antivertigo (Sumpfwindelschnecke), Columella edentulata (Zahnlose Windelschnecke),
Breitflügelfledermaus, Wasserfledermaus, Kleiner Abendsegler, Rauhautfledermaus, Braunes
Langohr, Schlingnatter, Zauneidechse, Moorfrosch, Kleiner Wasserfrosch, Späte Adonislibelle,
Grosse Moosjungfer, Nordische Moorjungfer, Kleiner Blaupfeil, Arktische Smaragdlibelle, Buntbäuchiger
Grashüpfer, Grosse Goldschrecke.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4803-005
  • BK-4803-080
  • BK-4803-112
  • BK-4803-116
  • BK-4803-121
  • BK-4803-122
  • BK-4803-127
  • BK-HS-00003
Kennung:

BK-4803-0008

Objektbezeichnung:

NSG Schwalmquellen, Schwalmbruch, Muehlen- und Knippertzbachtal

Link zur Karte: BK-4803-0008
Objektbeschreibung: Großes zusammenhängendes Waldgebiet entlang des Schwalmtals mit Mühlenbach, Teilen des Knippertzbachtal und kleinen Nebentälern nördlich Stadt Wegberg. Es ist in den Tallagen weitgehend mit Auwald, seggenreichen Erlenbruchwald sowie kleinflächig mit Birkenbruchwald, Weiden-Faulbaum- und Gagelgebüsch bestanden. In den Randbereichen finden sich Birken-Eichenwälder, Stieleichen-Hainbuchenwälder sowie Buchen(misch)- und Eichen(misch)wälder. Das Gebiet ist durchzogen von Kleingewässern und Teichen. Die Fließgewässer haben in weiten Teilen einen natürlichen Verlauf, sind streckenweise aber auch begradigt. Kleinere Teile im Gebiet werden meist intensiv als Grünland genutzt. Isoliert von diesem Biotopkomplex liegt südlich von Wegberg bei Schloß Tüschenbroich ein Gebiet mit kleinflächen Au-, Bruch- und Moorwäldern, die sich auf den Oberlauf der Schwalm den Wingsgraben beschränken. Kulturhistorisch bedeutsam ist das Gebiet wegen der noch vorhandenen Motten. Herausragende Bedeutung hat der große zusammenhängende naturnahe Lebensraumkomplex mit Au- Bruch- und Moorwäldern, oftmals auf großen Flächen und in naturnaher Ausprägung mit Vorkommen typischer seltener Pflanzen wie Königsfarn, Sumpffarn und Calla, sowie den naturnahen Fließgewässern, der in dieser Ausprägung in Nordrhein-Westfalen einzigartig und damit von landesweiter bzw. bundesweiter Bedeutung und hochgradig schutzwürdig ist. Stelleneise zeigen sich, insbesondere in den Randbereichen, deutliche Austrocknungserscheinungen, die man durch künstliche Wassereinspeisungen auzugleichen versucht. Das waldreiche Gewässersystem der Schwalm bildet ein wichtiges Element innerhalb des großräumigen Biotopverbundsystems, das von der Rur bis zur Niers entlang der niederländischen Grenze verläuft, und stellt eine Kernfläche dar, die mit ihren stabilen Populationen als Ausgangspunkt für die Wiederbesiedlung entlang dieser Verbundachse gilt.. Zentrale Bedeutung bei den Schutzbemühungen ist dem Erhalt bzw. der Optimierung der Fließgewässer sowie der begleitenden Auen- und Bruchwäldern beizumessen. Von großer Bedeutung ist der Schutz vor eutrophierenden Einflüssen, die Erhaltung der vegetationstypischen Grundwasserstände sowie die Erhaltung und Förderung der naturnahen Fließgewässerdynamik.
Kennung:

BK-4803-121

Objektbezeichnung:

NSG Schwalmquellen, Schwalmbruch, Muehlen- und Knippertzbachtal

Link zur Karte: BK-4803-121
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst das Schwalmtal mit Mühlenbach, Teilen des Knippertzbachtal und Nebentälern noerdlich und suedlich der Stadt Wegberg. Es ist weitgehend mit Auwald, seggenreichen Erlenbruchwald und klein- flaechig mit Birkenbruchwald bestanden. In den Randbereichen finden sich Birken-Eichenwälder und Buchenwälder. Das Gebiet ist durchzogen von Kleingewässern und Teichen. Die Gewässer haben an vielen Stellen einen natürlichen Verlauf, sind streckenweise aber auch begradigt. Kleinere Teile im Gebiet werden meist intensiv als Gruenland genutzt. Isoliert vom Biotopkomplex liegt suedlich von Wegberg bei Schloß Tüschenbroich ein Gebiet mit kleinflächen Au-, Bruch- und Moorwäldern, die sich auf den Oberlauf der Schwalm den Wingsgraben beschränken. Kulturhistorisch bedeutsam ist das Gebiet wegen der noch vorhandenen Motten. Herausragende Bedeutung hat der große zusammenhängende naturnahe Lebensraumkomplex mit Au- Bruch- und Moorwäldern an naturnahen Fliessgewässern zusammen mit Vorkommen typischer seltener Pflanzen wie Königsfarn, Sumpffarn und Calla besonders westlich von Rickelrath. Stellenweise führt Entwässerung zu Eutrophierungen. Das Gebiet ist Teil der Schwalm-Nette-Platte, die zum grenzüberschreitenden Gewässerverbundsystem gehört.
Kennung:

BK-4803-127

Objektbezeichnung:

Waldgebiet oestlich Rickelrath

Link zur Karte: BK-4803-127
Objektbeschreibung: Im Gebiet überwiegt Eichen-Birkenwald (Baumalter: ca. 50-120 Jahre), der im Osten von Kiefernwald abgelöst wird. Überall dominiert Adlerfarn in der Krautschicht. Im Norden schließt ein Birkenbruchwald an. Ein kleiner Teich im Wald wird durch Sportangler genutzt. Das Gebiet ergänzt das vorhandene NSG.
Kennung:

BK-4803-122

Objektbezeichnung:

Slipsbachaue in Merbeck

Link zur Karte: BK-4803-122
Objektbeschreibung: Der Slipsbach und seine Aue bei Merbeck wird von einem weit- gehend naturnahen Auwald und angrenzendem Eichen- und Pappelmischwald geprägt. Daran schließt sich intensiv genutzes Grünland an. Der Bach ist begradigt und stark befestigt. Die Fläche schließt an das bestehende NSG an, der Bach und seine Aue sollen naturnah entwickelt werden.
Kennung:

BK-4803-005

Objektbezeichnung:

Slipsbachaue in Merbeck

Link zur Karte: BK-4803-005
Objektbeschreibung: Der südl. Teil des Slipsbaches bei der Ortschaft Merbeck wird von nährstoffreichen Auwäldern sowie Grünland und Gärten begleitet. Der Bach ist begradigt. Der Slipsbach gehört zum Einzugsbereich der Schwalm, die Aue und der Bach haben das Potential für eine naturnahe Entwicklung und sollen in das benachbarte NSG "Schwalmquellen, Schwalmbruch, Muehlen- und Knippertzbachtal" einbezogen werden.
Kennung:

BK-4803-112

Objektbezeichnung:

Waldgebiet noerdlich Rickelrath

Link zur Karte: BK-4803-112
Objektbeschreibung: Mit Buche, Eiche und etwas Birke durchmischter alter Kiefernwald am Rande des Schwalmtales auf trockenerem bis maessig feuchtem und saurem Boden (Bodenstreu zersetzt sich zu Moder). Alter der Baeume: ca. 70 bis 150 Jahre. Strauch- und Krautschicht sind nur wenig entwickelt. Hier und da ist der Boden mit Salbei-Gamander oder Brombeere bedeckt. Die Flaeche ist in etwa eben, an den Raendern ist sie reliefreicher (Hohlwege und Boeschungen). Im SW Buchen-Stieleichen- wald mit z. T. durchgewachsenen Kopfbaeumen (Niederwaldrelikt). Westlich schliessen sich die Feuchtwaelder der Schwalm an.
Kennung:

BK-4803-116

Objektbezeichnung:

Abgrabung nordoestlich Buschmuehle

Link zur Karte: BK-4803-116
Objektbeschreibung: Ehemalige Abgrabungsflaeche mit kleinen Resten eines temporaer wasserfuehrenden Abgrabungsgewaessers mit kleinflaechigen Binsen- und Sumpfseggen-Bestaenden. Der ueberwiegende Teil des ehemaligen Gewaessers ist inzwischen mit dichtem Weidengebuesch zugewachsen. Das angrenzende Gelaende wird von einer lueckigen Pioniervegetation und von mehrjaehrigen Ruderalfluren eingenommen. Im Norden schliesst sich ein dichtes Gebuesch aus Weiden und Erlen an. Reiche Insektenfauna (Schmetterlinge, Heuschrecken, Libellen).
Kennung:

BK-4803-080

Objektbezeichnung:

Laubwaldparzellen nordwestlich Harbeck

Link zur Karte: BK-4803-080
Objektbeschreibung: Birken-Eichenwaldparzellen, die noerdlich an eine Teilflaeche des NSG-Schwalmquellen, Schwalmbruch, Muehlenbach und Knippertzbachtal angrenzen (Baumalter ca. 50-130 Jahre). Der Boden wird fast flaechendeckend von Brombeeren besiedelt. An Straeuchern finden sich verstreut etwas Faulbaum und Holunder, am Rande auch Hasel. In der suedwestlichen Teilflaeche faellt ein Robinien-Mischbestand auf. Die nordoestliche Teilflaeche ist eutrophiert und ruderalisiert durch fruehere Nutzung fuer Silage (Silagebehaelter). Hier ist eine Brennesselflur und Holundergebuesch entwickelt. An einem verlandenden Teich stocken Weidengebuesche. Eine eigene niedrigwuechsige Ufervegetation ist nicht vorhanden. Der Teich ist ebenfalls eutrophiert.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (8,08 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (72,36 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (6,14 ha)
  • Alte bodensaure Eichenwaelder auf Sandebenen mit Quercus robur <9190> (54,67 ha)
  • Moorwaelder <91D0> (15,71 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (113,81 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (99,65 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (2,54 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (1,14 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (2,71 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,08 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (6,07 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (9,30 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (56,69 ha)
  • Binnenlandsalzstellen (1,73 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (169,59 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (119,60 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (13,21 ha)
  • Röhrichte (6,78 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (2,78 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (6,24 ha)
  • Suempfe (0,49 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (23,31 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (22,36 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (6,36 ha)
  • Buchenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AA3> (6,00 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (10,71 ha)
  • Eichenwald <AB0> (10,29 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (37,62 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (47,62 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (0,40 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (5,02 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (2,59 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (139,33 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (4,58 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (78,37 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (65,16 ha)
  • Birkenwald <AD0> (14,50 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (3,88 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (0,60 ha)
  • Birken-Bruchwald <AD4> (18,15 ha)
  • Birken-Moorwald <AD5> (2,51 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (0,37 ha)
  • Weiden-Auenwald <AE2> (0,47 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (1,68 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (1,30 ha)
  • Pappelwald auf Auenstandort <AF2> (0,64 ha)
  • Pappelwald auf Bruchwaldstandort <AF3> (1,60 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (2,00 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (8,58 ha)
  • Laub-, Nadelbaum-Fichtenmischwald <AJ4> (0,80 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (3,50 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (3,14 ha)
  • Eschenwald <AM0> (0,56 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (1,76 ha)
  • Robinienmischwald <AN1> (0,10 ha)
  • Roteichenmischwald <AO1> (0,02 ha)
  • Hainbuchenwald <AQ0> (0,39 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (0,75 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (2,40 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (0,38 ha)
  • Schlagflur <AT0> (0,09 ha)
  • Windwurffläche <AT2> (0,79 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (8,00 ha)
  • Wald, Jungwuchs <AU1> (0,20 ha)
  • Vorwald, Pionierwald <AU2> (15,26 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (8,19 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (15,28 ha)
  • Bruchgebüsch <BB5> (5,37 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,30 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (0,84 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (0,40 ha)
  • Großseggenried <CD0> (0,02 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,54 ha)
  • Bulten-Großseggenried <CD2> (0,14 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (4,19 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (4,46 ha)
  • Fettwiese <EA0> (NaN ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (1,70 ha)
  • Fettweide <EB0> (18,46 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (1,84 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,87 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,08 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (2,00 ha)
  • Brachgefallene Fettweide <EE2> (1,00 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (1,84 ha)
  • Weiher <FB0> (2,85 ha)
  • Altwasser, abgebunden <FC2> (0,51 ha)
  • Altarm, angebunden, nicht durchströmt <FC3> (0,50 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,26 ha)
  • Teich <FF0> (11,06 ha)
  • Fischteich <FF2> (3,30 ha)
  • Staugewässer <FH0> (0,30 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (28,35 ha)
  • Graben <FN0> (0,66 ha)
  • Lockergesteinsabgrabung <GD0> (0,91 ha)
  • Hohlweg <HG0> (0,04 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (2,43 ha)
  • Gebäude <HN1> (3,30 ha)
  • Intensiv genutzte, strukturarme Kleingartenanlage <HS1> (0,50 ha)
  • Hofplatz mit hohem Versiegelungsgrad <HT1> (0,30 ha)
  • Hofplatz mit geringem Versiegelungsgrad <HT2> (0,50 ha)
  • Feuchter (nasser) Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA0> (1,00 ha)
  • Hochstaudenflur, flächenhaft <LB0> (0,80 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (1,00 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Feldschwirl (Locustella naevia) <RL 3>
  • Waldlaubsänger (Phylloscopus sibilatrix) <RL 3>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum (subsp. aquilinum))
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Adlerfarn i.w.S. (Pteridium aquilinum s.l.)
  • Arznei-Engelwurz i.w.S. (Angelica archangelica s.l.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Bach-Nelkenwurz (Geum rivale)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ehrenpreis (Veronica montana)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara subsp. amara)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Bären-Lauch (Allium ursinum)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Kamille (Matricaria recutita)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Einfacher Igelkolben (Sparganium emersum)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Flaum-Hafer (Helictotrichon pubescens)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Färber-Resede (Reseda luteola)
  • Gagel (Myrica gale)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa s.l.)
  • Gefranstes Torfmoos (Sphagnum fimbriatum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Beinwell Sa. (Symphytum officinale agg.)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Geruchlose Kamille (Tripleurospermum perforatum)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa subsp. cespitosa)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Wasserschwaden (Glyceria maxima subsp. maxima)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wald-Engelwurz (Unterart) (Angelica sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glänzendes Hainmoos (Hylocomium splendens)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Goldschopf-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus-auricomus-Gruppe)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Großes Zweiblatt (Listera ovata)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haken-Wasserstern (Callitriche hamulata)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenglöckchen (Hyacinthoides non-scripta)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Hunds-Straussgras Sa. (Agrostis canina agg.)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kahnblättriges Torfmoos (Sphagnum palustre)
  • Kalmus (Acorus calamus)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kanadisches Berufkraut (Erigeron canadensis)
  • Kleinblütige Sumpfkresse (Rorippa palustris)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleines Immergrün (Vinca minor)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knöterich-Laichkraut (Potamogeton polygonifolius)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Arznei-Baldrian (Valeriana excelsa subsp. excelsa)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Königsfarn (Osmunda regalis)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Lupine (unbestimmt) (Lupinus spec.)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Milzkraut (unbestimmt) (Chrysosplenium spec.)
  • Minze (unbestimmt) (Mentha spec.)
  • Mittleres Hexenkraut (Circaea x intermedia (C. alpina x lutetiana))
  • Moor-Birke (Betula pubescens subsp. pubescens)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moor-Birke i.w.S. (Betula pubescens s.l.)
  • Moorbeere (Vaccinium uliginosum)
  • Moose unbestimmt (Moose unbestimmt)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfeifengras Sa. (Molinia caerulea agg.)
  • Pfeilkraut (Sagittaria sagittifolia)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Purpur-Weide (Salix purpurea)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Quellgras (Catabrosa aquatica)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Riesen-Schachtelhalm (Equisetum telmateia)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea)
  • Ross-Minze (Mentha longifolia)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schildfarn (unbestimmt) (Polystichum spec.)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlangenwurz (Calla palustris)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwanenhals-Sternmoos (Mnium hornum)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarz-Pappel-Hybride (Populus nigra-Hybride)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Silberblättrige Goldnessel (Galeobdolon argentatum)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Steife Segge (Carex elata subsp. elata)
  • Steife Segge (Carex elata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Reitgras Sa. (Calamagrostis canescens agg.)
  • Sumpf-Rispengras (Poa palustris)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Wasserstern (Callitriche palustris)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Sumpffarn (Thelypteris palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tamarisken Thujamoos (Thuidium tamariscinum)
  • Tausendblatt (unbestimmt) (Myriophyllum spec.)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Trügerisches Torfmoos (Sphagnum fallax)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Ufermoos (Leptodictyum riparium)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora subsp. multiflora)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Wechselblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weisse Seerose (Nymphaea alba)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Weymouths-Kiefer (Pinus strobus)
  • Widertonmoos (unbestimmt) (Polytrichum spec.)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut i.e.S. (Cardamine pratensis s.str.)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zarte Binse (Juncus tenuis)
  • Zierliche Wasserlinse (Lemna minuta)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
  • Amsel (Turdus merula)
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • Blaumeise (Parus caeruleus)
  • Buchfink (Fringilla coelebs)
  • Buntspecht (Dendrocopos major)
  • Feldschwirl (Locustella naevia)
  • Hohltaube (Columba oenas)
  • Kleiber (Sitta europaea)
  • Kohlmeise (Parus major)
  • Ringeltaube (Columba palumbus)
  • Singdrossel (Turdus philomelos)
  • Waldlaubsänger (Phylloscopus sibilatrix)
  • Wasserfrosch-Komplex (Rana esculenta-Synklepton)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
Schutzziele:
  • Erhaltung der weitflächig verzweigten Bachauen
    mit Bruchwaeldern, Grossseggenriedern,
    sowie Still- und Fließgewässern mit Röhrichtbeständen
    als bedeutender Lebensraum einer grossen Zahl bedrohter
    Pflanzen- und Tierarten wie Königsfarn, Eisvogel und
    Schilfrohrsänger
  • Erhaltung der weitflaechig verzweigten Bachauen
    mit Bruchwaeldern, Grosseggenriedern,
    sowie Still- und Fliessgewaessern mit Roehrichtbestaenden
    als bedeutender Lebensraum einer grossen Zahl bedrohter
    Pflanzen- und Tierarten wie Koenigsfarn, Eisvogel und
    Schilfrohrsaenger
  • Erhaltung und Optimierung eines am Hang des Knippertzbachtales
    liegenden, z.T. naturnahen Waldes als Lebensraum fuer seltene
    und bedrohte Tier- und Pflanzenarten, u.a. fuer Sumpfveilchen,
    Hohltaube und Kreuzkroete
  • Erhaltung und Optimierung einer Bachaue mit Auwald-Relikten
    als Lebensraum u.a. fuer seltene und bedrohte Pflanzenarten
  • Erhaltung und Optimierung einer Bachaue mit Erlenbruchwald-Relikten
    als Lebensraum u.a. fuer seltene und bedrohte Pflanzenarten
  • Erhaltung und Entwicklung eines naturnahen, bodenstaendig
    mit Birken und Stieleichen bestockten Laubwaldes als
    Arrondierungsflaeche zum angrenzenden naturschutzuerdigen
    Erlenbruchwald und als Lebensraum fuer Pflanzen und Tiere
  • Erhaltung von Sekundaerbiotopen als Lebensraum fuer gefaehrdete
    Pflanzen und Tiere und als Arrondierungsflaeche zum angrenzenden
    NSG Muehlenbachtal
  • Erhaltung und Optimierung von z.T. naturnahem Laubwald
    im Uebergang des Feuchtwaldbereichs der Schwalmquellen
    zur intensiv genutzten Agrarlandschaft
Gefährdungen:
  • Angelsport, Fischerei
  • Aufforstung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Mahd zu intensiv (LW)
  • Grundwasserabsenkung
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • militaerische Aktivitaeten
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Trittschaden an Vegetation
  • Uferbefestigung (WA)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Verfuellung
  • Verlandung als unerwuenschte Sukzession
  • Wassersport (SP)
  • Wegebau
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von Muell
  • Entschlammung
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • keine Aufforstung
  • keine Fischteichanlage
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • NSG-Erweiterung / vertragliche Regelung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Waldmantelentwicklung
  • Wiederherstellung von Biotopen
  • Wiedervernaessung
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