Inhalt:
Naturschutzgebiet Schwalmbruch, Muehlenbach- und Knippertzbachtal (HS-006)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Schwalmbruch, Muehlenbach- und Knippertzbachtal |
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Kennung: |
HS-006 |
Ort: | Wegberg |
Kreis: | Heinsberg |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 393,14 ha |
Offizielle Fläche: | NaN ha |
Flächenanzahl: | 3 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1985 |
Inkraft: | 2005 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Zone I
Die Unterschutzstellung erfolgt gemaess Paragraph 20a-c LG insbesondere - zur Erhaltung der Quellgebiete, Bachlaeufe, Flachsroesten, Tuempel und Teiche sowie zur Erhaltung der landesweit bedeutsamen naturnahen Niederungsbereiche mit hoher Biotoptypenvielfalt (Still- und Fliessgewaesser, Roehrichtsbestaende, Grossseggenrieder, Feuchtheiden, Erlenbruchwald, Birkenbruchwald und Eichenwaelder). Zone II -Erhaltung / Wiederherstellung folgender natuerlicher Lebensraeume gemaess Anhang I der FFH-Richtlinie, wobei prioritaere Lebensraeume mit Sternchen * gekennzeichnet sind *Moorwaelder (91D0) Erhaltung und Entwicklung der Lebensgemeinschaften von Moorwaeldern und ihrer Standorte durch - Foerderung natuerlichen Prozesse, insbesondere natuerlicher Verjuengungs- und Zerfalls- prozesse bodenstaendiger Baumarten sowie natuerlicher Sukzessionsentwicklungen zu Wald- gesellschaften natuerlicher Artenzusammenzetzung. Wegen der besonderen Empfindlichkeit der meist nicht trittfesten Standorte sollte eine Aufgabe der Nutzung angestrebt werden - Erhaltung bzw. Optimierung des Wasserhaushaltes durch Unterlassung von Entwaesserungs- massnahmen bzw. Wiedernaessung. Gegebenenfalls schonende Entnahme (z. B. bei gefrorenen Boden) von nicht der natuerlichen Waldgesellschaft angehoerenden Gehoelzen - Schutz von Eutrophierung z. B. durch die Schaffung von Pufferzonen *Erlen- und Eschenwaelder und Weichholzauenwaelder an Fliessgewaessern (91E0) Erhaltung und Entwicklung der Erlen- und Eschenwaelder entlang der Schwalm und ihrer Zufluesse, auch als Lebensraum fuer den Eisvogel, die Nachtigall und den Pirol durch - Naturnahe Bewirtschaftung und Entwicklung natuerlich strukturierter Waelder, einschliesslich Vermehrung von Alt- und Totholz, Erhaltung alter Baeume ueber die Nutzung hinaus, Erhaltung von Hoehlenbaeumen - Optimierung und Vermehrung der Erlen- und Eschenwaelder insbesondere durch Umbau der mit nicht bodenstaendigen Gehoelzen bestandenen potentiellen Standorte und Entnahme bei- gemischter nicht bodenstaendiger Gehoelze - Foerderung der natuerlichen sukzession, falls eine Beflanzung erforderlich ist, Verwendung von Gehoelzen der natuerlichen Waldgesellschaft, wegen der Seltenheit sollte eine Nutzungsaufgabe zumindest auf Teilflaechen angestrebt werden - Erhaltung/ Entwicklung der lebensraumtypischen Grundwasser- und /oder Üeberflutungs- verhaeltnisse Fliessgewaesser mit Unterwasservegetation (3260) Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Strukturen der Fließgewässer mit ihrer charakteristischen Vegetation entsprechend dem jeweiligen Leitbild des Fließgewässertyps bzw. unter Beachtung seiner typischen, durch kulturlandschaftliche Entwicklung gebildeten Vegetation, insbesondere auch als Lebensraum fuer den Eisvogel durch - Erhaltung und Entwicklung einer möglichst unbeeinträchtigten Fließgewässerdynamik - in Teilbereichen Renaturierungsmaßnahmen, z. B. Laufverlängerung durch Anbindung von Altarmen - möglichst weitgehende Reduzierung der die Wasserqualitaet beeinträchtigenden direkten und diffusen Einleitungen; Schaffung von Pufferzonen und Vermeidung von Trittschäden, gegebenenfalls Regelung von Freizeitnutzungen - Erhaltung und Entwicklung der typischen Strukturen und Vegetationen in der Aue, Rückbau von Ufer- befestigungen Halnsimsen-Buchenwälder (9110) Erhaltung und Entwicklung naturnaher Eichen- Buchenwälder in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/ Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren durch - Förderung der Naturnähe durch eine naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausnutzung der Naturver- jüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft und Förderung von Nebenbaumarten - Entwicklung alters- und strukturdiverser Bestände mit einem dauerhaften und ausreichenden Anteil von Alt- und Totholz, insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen als Lebensraum für den Schwarz- specht sowie verschiedene Fledermausarten u. a. - Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Sukzessionsflächen - Erhaltung und Entwicklung von Vorkommen besonders gefährdeterTier- und Pflanzenarten Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwälder (9160) Erhaltung und Entwicklung naturnaher Sternmmieren-Eichen-Hainbuchenwälder in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren durch - Förderung der Naturnähe durch eine naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausnutzung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgeselschaft und Förderung von Nebenbaumarten - Entwicklung alters- und strukturdiverser Bestände mit einem dauerhaften und ausreichenden Anteil von Alt- und Totholz, insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen als Lebensraum für verschiedene Spechtarten, verschiedene Fledermausarten, u. a - Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Sukzessionsflächen - Erhaltung und Entwicklung von Vorkommen besonders gefährdeter Tier- und Pflanzenarten - Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Kleinstandorten wie Quellen und anderen unter § 62 LG fallenden Biotopen Alte bodensaure Eichenwälder (9190) Erhaltung und Entwicklung natunaher, alter bodensaurer Eichenwälder in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer standörtlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder, Gebüsch- und Staudenfluren, durch - Förderung der Naturnähe durch eine naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausnutzung der Naturverjüngung aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft und Förderung von Nebenbaumarten - Entwicklung alters- und strukturdiverser Bestände mit einem dauerhaften und ausreichenden Anteil von Alt- und Totholz, insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen als Lebensraum für Fledermäuse u. a.Tiere - auf Flächen mit konkurrierender Buche ist eine angemessene Bewirtschaftung mit einem Bestockurigsanteil von mindestens 50% Stiel- oder Traubeneiche zu halten - Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Sukzessionsflächen - Erhaltung und Entwicklung von Vorkommen besonders gefährdeter Tier- und Pflanzarten - Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung von Kleinstandorten wie Quellen und anderen unter § 62 LG falenden Biotopen - Vermehrung des aIten bodensauren Eichenwaldes durch den Umbau von mit nicht boden- ständigen Gehölzen bestandenen Flächen - Erhaltung folgender wildlebender Arten gemäß Anhang II der FFH-Richtlinie sowie Erhaltung und Wiederherstellung ihrer Lebensräume - Kammmolch - Erhaltung folgender wildlebender Vogelarten gemäß Anhang I der Vogelschutzrichtlinie und ihrer Lebensräume - Eisvogel - Rohrdommel - Wiederherstellung von Lebensräumen und stabilen überlebensfähigen Populationen folgender wildlebender Vogelarten gemäß Anhang I der Vogelschutzrichtlinie - Eisvogel - Rohrdommel - Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensräumen und stabilen überlebensfähigen Popula- tionen folgender Zugvögel gemäß Artikel 4 Abs. 2 der Vogelschutzrichtlinie - Teichrohrsänger - Nachtigall - Pirol - Wasserralle - Zwergtaucher - Waldwasserläufer - Wiesenpieper Erhaltung von Lebensräumen für nach der Roten Liste in Nordrhein-Westfalen bzw. in der hiesigen Region gefährdete Pflanzen und Tierarten: Carex flava, Myriophyllum verticillatum, Calla palustris, Carex elata, Apium nodiflorum, Thelypteris palustris, Scutellaria minor, Viola palustris, Potentilla palustris, Menyanthes trifoliata, Carex elongata, Blechnum spicant, Valeriana dioica, große Gagelbestände, Krickente, Zwergtaucher, Wasserralle, Pirol, Kleinspecht, Schwarzspecht Nachtigall, Eisvogel, Feldschwirl, Teichrohrsänger, Grünspecht, Wespenbussard, Turteltaube, Dorngrasmücke, Gebirgsstelze, Rohrdommel, Tafelente, Reiherente, Vertigo substriata (Gestreifte Windelschnecke), Vertigo antivertigo (Sumpfwindelschnecke), Columella edentulata (Zahnlose Windelschnecke), Breitflügelfledermaus, Wasserfledermaus, Kleiner Abendsegler, Rauhautfledermaus, Braunes Langohr, Schlingnatter, Zauneidechse, Moorfrosch, Kleiner Wasserfrosch, Späte Adonislibelle, Grosse Moosjungfer, Nordische Moorjungfer, Kleiner Blaupfeil, Arktische Smaragdlibelle, Buntbäuchiger Grashüpfer, Grosse Goldschrecke. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4803-0008 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Schwalmquellen, Schwalmbruch, Muehlen- und Knippertzbachtal |
Link zur Karte: | BK-4803-0008 |
Objektbeschreibung: | Großes zusammenhängendes Waldgebiet entlang des Schwalmtals mit Mühlenbach, Teilen des Knippertzbachtal und kleinen Nebentälern nördlich Stadt Wegberg. Es ist in den Tallagen weitgehend mit Auwald, seggenreichen Erlenbruchwald sowie kleinflächig mit Birkenbruchwald, Weiden-Faulbaum- und Gagelgebüsch bestanden. In den Randbereichen finden sich Birken-Eichenwälder, Stieleichen-Hainbuchenwälder sowie Buchen(misch)- und Eichen(misch)wälder. Das Gebiet ist durchzogen von Kleingewässern und Teichen. Die Fließgewässer haben in weiten Teilen einen natürlichen Verlauf, sind streckenweise aber auch begradigt. Kleinere Teile im Gebiet werden meist intensiv als Grünland genutzt. Isoliert von diesem Biotopkomplex liegt südlich von Wegberg bei Schloß Tüschenbroich ein Gebiet mit kleinflächen Au-, Bruch- und Moorwäldern, die sich auf den Oberlauf der Schwalm den Wingsgraben beschränken. Kulturhistorisch bedeutsam ist das Gebiet wegen der noch vorhandenen Motten. Herausragende Bedeutung hat der große zusammenhängende naturnahe Lebensraumkomplex mit Au- Bruch- und Moorwäldern, oftmals auf großen Flächen und in naturnaher Ausprägung mit Vorkommen typischer seltener Pflanzen wie Königsfarn, Sumpffarn und Calla, sowie den naturnahen Fließgewässern, der in dieser Ausprägung in Nordrhein-Westfalen einzigartig und damit von landesweiter bzw. bundesweiter Bedeutung und hochgradig schutzwürdig ist. Stelleneise zeigen sich, insbesondere in den Randbereichen, deutliche Austrocknungserscheinungen, die man durch künstliche Wassereinspeisungen auzugleichen versucht. Das waldreiche Gewässersystem der Schwalm bildet ein wichtiges Element innerhalb des großräumigen Biotopverbundsystems, das von der Rur bis zur Niers entlang der niederländischen Grenze verläuft, und stellt eine Kernfläche dar, die mit ihren stabilen Populationen als Ausgangspunkt für die Wiederbesiedlung entlang dieser Verbundachse gilt.. Zentrale Bedeutung bei den Schutzbemühungen ist dem Erhalt bzw. der Optimierung der Fließgewässer sowie der begleitenden Auen- und Bruchwäldern beizumessen. Von großer Bedeutung ist der Schutz vor eutrophierenden Einflüssen, die Erhaltung der vegetationstypischen Grundwasserstände sowie die Erhaltung und Förderung der naturnahen Fließgewässerdynamik. |
Kennung: |
BK-4803-121 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Schwalmquellen, Schwalmbruch, Muehlen- und Knippertzbachtal |
Link zur Karte: | BK-4803-121 |
Objektbeschreibung: | Das Gebiet umfasst das Schwalmtal mit Mühlenbach, Teilen des Knippertzbachtal und Nebentälern noerdlich und suedlich der Stadt Wegberg. Es ist weitgehend mit Auwald, seggenreichen Erlenbruchwald und klein- flaechig mit Birkenbruchwald bestanden. In den Randbereichen finden sich Birken-Eichenwälder und Buchenwälder. Das Gebiet ist durchzogen von Kleingewässern und Teichen. Die Gewässer haben an vielen Stellen einen natürlichen Verlauf, sind streckenweise aber auch begradigt. Kleinere Teile im Gebiet werden meist intensiv als Gruenland genutzt. Isoliert vom Biotopkomplex liegt suedlich von Wegberg bei Schloß Tüschenbroich ein Gebiet mit kleinflächen Au-, Bruch- und Moorwäldern, die sich auf den Oberlauf der Schwalm den Wingsgraben beschränken. Kulturhistorisch bedeutsam ist das Gebiet wegen der noch vorhandenen Motten. Herausragende Bedeutung hat der große zusammenhängende naturnahe Lebensraumkomplex mit Au- Bruch- und Moorwäldern an naturnahen Fliessgewässern zusammen mit Vorkommen typischer seltener Pflanzen wie Königsfarn, Sumpffarn und Calla besonders westlich von Rickelrath. Stellenweise führt Entwässerung zu Eutrophierungen. Das Gebiet ist Teil der Schwalm-Nette-Platte, die zum grenzüberschreitenden Gewässerverbundsystem gehört. |
Kennung: |
BK-4803-127 |
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Objektbezeichnung: |
Waldgebiet oestlich Rickelrath |
Link zur Karte: | BK-4803-127 |
Objektbeschreibung: | Im Gebiet überwiegt Eichen-Birkenwald (Baumalter: ca. 50-120 Jahre), der im Osten von Kiefernwald abgelöst wird. Überall dominiert Adlerfarn in der Krautschicht. Im Norden schließt ein Birkenbruchwald an. Ein kleiner Teich im Wald wird durch Sportangler genutzt. Das Gebiet ergänzt das vorhandene NSG. |
Kennung: |
BK-4803-122 |
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Objektbezeichnung: |
Slipsbachaue in Merbeck |
Link zur Karte: | BK-4803-122 |
Objektbeschreibung: | Der Slipsbach und seine Aue bei Merbeck wird von einem weit- gehend naturnahen Auwald und angrenzendem Eichen- und Pappelmischwald geprägt. Daran schließt sich intensiv genutzes Grünland an. Der Bach ist begradigt und stark befestigt. Die Fläche schließt an das bestehende NSG an, der Bach und seine Aue sollen naturnah entwickelt werden. |
Kennung: |
BK-4803-005 |
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Objektbezeichnung: |
Slipsbachaue in Merbeck |
Link zur Karte: | BK-4803-005 |
Objektbeschreibung: | Der südl. Teil des Slipsbaches bei der Ortschaft Merbeck wird von nährstoffreichen Auwäldern sowie Grünland und Gärten begleitet. Der Bach ist begradigt. Der Slipsbach gehört zum Einzugsbereich der Schwalm, die Aue und der Bach haben das Potential für eine naturnahe Entwicklung und sollen in das benachbarte NSG "Schwalmquellen, Schwalmbruch, Muehlen- und Knippertzbachtal" einbezogen werden. |
Kennung: |
BK-4803-112 |
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Objektbezeichnung: |
Waldgebiet noerdlich Rickelrath |
Link zur Karte: | BK-4803-112 |
Objektbeschreibung: | Mit Buche, Eiche und etwas Birke durchmischter alter Kiefernwald am Rande des Schwalmtales auf trockenerem bis maessig feuchtem und saurem Boden (Bodenstreu zersetzt sich zu Moder). Alter der Baeume: ca. 70 bis 150 Jahre. Strauch- und Krautschicht sind nur wenig entwickelt. Hier und da ist der Boden mit Salbei-Gamander oder Brombeere bedeckt. Die Flaeche ist in etwa eben, an den Raendern ist sie reliefreicher (Hohlwege und Boeschungen). Im SW Buchen-Stieleichen- wald mit z. T. durchgewachsenen Kopfbaeumen (Niederwaldrelikt). Westlich schliessen sich die Feuchtwaelder der Schwalm an. |
Kennung: |
BK-4803-116 |
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Objektbezeichnung: |
Abgrabung nordoestlich Buschmuehle |
Link zur Karte: | BK-4803-116 |
Objektbeschreibung: | Ehemalige Abgrabungsflaeche mit kleinen Resten eines temporaer wasserfuehrenden Abgrabungsgewaessers mit kleinflaechigen Binsen- und Sumpfseggen-Bestaenden. Der ueberwiegende Teil des ehemaligen Gewaessers ist inzwischen mit dichtem Weidengebuesch zugewachsen. Das angrenzende Gelaende wird von einer lueckigen Pioniervegetation und von mehrjaehrigen Ruderalfluren eingenommen. Im Norden schliesst sich ein dichtes Gebuesch aus Weiden und Erlen an. Reiche Insektenfauna (Schmetterlinge, Heuschrecken, Libellen). |
Kennung: |
BK-4803-080 |
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Objektbezeichnung: |
Laubwaldparzellen nordwestlich Harbeck |
Link zur Karte: | BK-4803-080 |
Objektbeschreibung: | Birken-Eichenwaldparzellen, die noerdlich an eine Teilflaeche des NSG-Schwalmquellen, Schwalmbruch, Muehlenbach und Knippertzbachtal angrenzen (Baumalter ca. 50-130 Jahre). Der Boden wird fast flaechendeckend von Brombeeren besiedelt. An Straeuchern finden sich verstreut etwas Faulbaum und Holunder, am Rande auch Hasel. In der suedwestlichen Teilflaeche faellt ein Robinien-Mischbestand auf. Die nordoestliche Teilflaeche ist eutrophiert und ruderalisiert durch fruehere Nutzung fuer Silage (Silagebehaelter). Hier ist eine Brennesselflur und Holundergebuesch entwickelt. An einem verlandenden Teich stocken Weidengebuesche. Eine eigene niedrigwuechsige Ufervegetation ist nicht vorhanden. Der Teich ist ebenfalls eutrophiert. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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