Inhalt:
Naturschutzgebiet Rodebachtal - Niederbusch (HS-018)
-
Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Rodebachtal - Niederbusch |
---|---|
Kennung: |
HS-018 |
Ort: | Gangelt |
Kreis: | Heinsberg |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 28,60 ha |
Offizielle Fläche: | 28,80 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2008 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung erfolgt gemaess § 20 Buchst. a) bis c) LG insbesondere:
- zur Erhaltung eines gruenlandgepraegten, strukturreichen Feuchtniederungsbereiches mit landesweiter Bedeutung, auch fuer den grenzueberschreitenden Biotopverbund, - zur Wiederherstellung als Lebensraum ehemals vorhandener feuchteabhaengiger Tier- und Pflanzen- arten, insbesondere hinsichtlich der Wiederherstellung von Feuchtgruenland, - zur Wiederherstellung der moorspezifischen hydrologischen Verhaeltnisse eines Niedermoores sowie zur Erhaltung morphologischer Strukturen, - aus naturgeschichtlichen, landeskundlichen und erdgeschichtlichen Gruenden zur Erhaltung seltener Niedermoorboeden, - zum Schutz und zur Entwicklung der verbliebenen Niedermoorstandorten als seltener und stark gefaehr- deter Lebensraum. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
|
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
|
Kennung: |
BK-5002-0004 |
---|---|
Objektbezeichnung: |
NSG Rodebachtal - Niederbusch |
Link zur Karte: | BK-5002-0004 |
Objektbeschreibung: | Das NSG ist ein Abschnitt des Rodebachtals und wird überwiegend als Grünland genutzt. Der Rodebach, der hier als Graben ausgebaut ist, verläuft direkt an der Nordgrenze. Das Gebiet wird noch von weiteren vorfluterartigen Bächen, dem Krümmel- und Rigolbach, durchzogen. Den größten Teil des Grünlandes nehmen intensiv genutzte Fettweiden ein, die teilweise von Pferden beweidet werden. An der Südwestgrenze befindet sich eine Fettwiese, auf der größere Gebüsche und Einzelbäume angepflanzt wurden. Dieses Grünland wird zwar extensiv genutzt, ist aber dennoch sehr artenarm. An der Nordwestgrenze lieg eine Feuchtgrünlandbrache mit einigen Senken, die aber nur noch nach Starkregenereignissen von Wasser bedeckt sind. Im Osten des Gebietes befindet sich ein größerer Acker innerhalb der Gebietsgrenze. Vor allem entlang der Gräben sind linienhafte Gehölzstrukturen und zum Teil Feldgehölze ausgebildet. Das Schutzgebiet wird in der Mitte von einer in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Verkehrsstraße durchschnitten. In dem Gebiet befinden sich noch wertvolle Niedermoorböden, die eine sehr gute Voraussetzungen für die Entwicklung seltener Niedermoorstandorte bieten, die von landesweiter Bedeutung sind. Die Flächen sind Bestandteil eines grünlandgeprägten, strukturreichen Feuchtniederungsbereiches mit landesweiter Bedeutung, auch für den grenzüberschreitenden Biotopverbund. Zu den Schutzzielen gehört die Wiederherstellung des Lebensraumes ehemals vorhandener feuchteabhängiger Tier- und Pflanzenarten, insbesondere die Extensivierung und Wiederherstellung von Feuchtgrünland. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
|
---|---|
Geschützte Biotope (§42): | |
Biotoptypen: |
|
Rote Liste Arten 2010 NRW: |
|
Planungsrelevante Arten: |
|
Pflanzenarten: |
|
Tierarten: |
|
Schutzziele: |
|
---|---|
Gefährdungen: |
|
Maßnahmen: |
|
Die Kartenanwendung benötigt Javascript. Falls Sie diese Karte aufrufen möchten, schalten Sie in Ihrem Browser Javascript ein.