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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Rothenbach Effelder Wald (HS-021)

Objektbezeichnung:

NSG Rothenbach Effelder Wald

Kennung:

HS-021

Ort: Wassenberg
Kreis: Heinsberg
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 73,05 ha
Offizielle Fläche: 89,00 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2016
Inkraft: 2016
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung erfolgt gemäß § 23 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 BNatSchG insbesondere:

- zur Erhaltung eines naturnahen Baches und seiner Mäander und seines angrenzenden Auen-
und Bruchwaldes,

- zur Erhaltung des geomorphologischen Profils der Uferbereiche des Rothenbachs,

- zur Erhaltung als bedeutsames Element des grenzüberschreitenden Biotopverbundes,

- zur Erhaltung der Gewässerqualität, insbesondere durch Vermeidung der Eutrophierung und
Erhalt einer bodenständigen naturnahen Ufervegetation,

- zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung der offenen Sandflächen und Sandpionier-
vegetation, insbesondere als Lebensraum für gefährdete Pflanzenarten,

- zur Erhaltung, Optimierung und Wiederherstellung eines Mosaiks aus Sandmagerrasen und
Heidevegetation als Lebensraum gefährdeter Pflanzenarten und an xerotherme Lebensräume
angepasste Tierarten (ehemaliges Bahngelände),

- zur Erhaltung des Kleinreliefs des Bahneinschnittes und der vorhandenen Böschungen und
Hangkanten,

- zur Erhaltung der im Effelder Wald gelegenen Heidewaldflächen mit Binnendünen, offenen
Heideflächen und naturnahen Birken-Eichen-Wäldern,

- zur Entwicklung naturnaher Laubwälder mit einheimischen bodenständigen Arten und gestuftem
Waldsaum,

- zur Optimierung, Entwicklung und Wiederherstellung von Heideflächen durch Offenhaltung und
Auflichtung sowie Vernetzung der vorhandenen Heideflächen,

- zur Offenhaltung von Sandflächen als Standorte für Pioniervegetation,

- zur Förderung von Alt- und Totholz als Lebensraum gefährdeter Tier- und Pflanzenarten wie z.B.
Spechte und Fledermäuse,

- zur Erhaltung, Wiederherstellung und Anlage von Kleingewässern als Lebensraum gefährdeter Tier-
und Pflanzenarten.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4802-0090
  • BK-4802-0091
  • BK-4802-0095
  • BK-HS-00026
Kennung:

BK-0001

Objektbezeichnung:

NSG Rothenbach/Effelder Wald

Link zur Karte: BK-0001
Objektbeschreibung: Zusammenhängendes Waldgebiet, das nördlich von Wassenberg direkt an die Niederlande angrenzt, wobei der Rothenbach den Grenzverlauf markiert. Der Rothenbach wird fast auf der gesamten Länge von Erlenwald begleitet und weist überwiegend natürliche Mäander auf. Im östlichen Teil des Schutzgebietes stocken quellnasse Erlen-Bruchwälder, nach Westen wird der Auenbereich schmaler, hier wächst oft nur ein schmaler Streifen bachbegleitender Erlenwald, der in diesem Bereich allerdings abgetrocknet ist. Hier befinden sich auch noch kleinere Grünlandbereiche und ein schmaler Ackerstreifen, ansonsten überwiegen Nadelgehölze, insbesondere Kiefern(misch)wälder, regelmäßig sind aber auch Eichen- und Birken(misch)wälder vertreten. Vor allem im südöstlichsten Bereich sind zudem größere Bestände mit nicht heimischen Laubgehölzen vorhanden. Hier liegt auch eine ehemalige Sandgrube, die als Deponie genutzt wurde, sowie ein etwas größeres Abgrabungsgewässer. Im Umfeld der Deponie befinden sich Dünenbereiche mit einem ausgeprägten Relief, das stellenweise Höhenunterschiede von bis zu 20 Meter aufweist. Im Südosten verlief eine Bahntrasse durch das Gebiet, die aber schon vor längerer Zeit zurückgebaut wurde und mittlerweile von Gehölzen überwachsen wird. Das herausragende Fließgewässer mit seiner naturnahen Begleitvegetation ist zusammen mit den noch typisch ausgebildeten Auenwäldern ein überregional bedeutsamer, störungsarmer Lebensraum für Tiere und Pflanzen der Fließgewässer und Auen sowie waldbewohnende Tiere. Die nährstoffarmen Standorte auf den noch vorhandenen Dünenbereichen besitzen zudem ein hohes Entwicklungspotential. Als Kernfläche des Biotopverbundkorridors "Rothenbach- und Schaagbachtal" ist der Bach ein hervorragendes Vernetzungselement und ein wichtiger Bestandteil der regionalen Vernetzung der Feucht- und Nasswälder im Bereich der Schwalm-Nette-Platte. Hauptentwicklungsziele sind Erhalt und Förderung des naturnahen Bachlaufes mit seinen noch vorhandenen Au- und Buchwäldern. Die Entwicklungsmaßnahmen konzentrieren sichauf eine Wiedervernässung sowie den behutsamen Umbau der Nadelgehölze in standortgemäße Waldgesellschaften
Kennung:

BK-4802-0091

Objektbezeichnung:

Ehemalige Mülldeponie im Effelder Wald

Link zur Karte: BK-4802-0091
Objektbeschreibung: Abgedeckte Mühldeponie im Bereich einer alten Sandgrube zwischen Rosenthal und Dalheimer Mühle, nahe der deutsch-niederländischen Grenze. Im Südosten grenzen die Böschungen einer vor Jahrzehnten stillgelegten Bahnlinie an. Ansonsten ist die Grube vollständig vom Effelder Wald mit Kiefern-, Douglasien- und Robinienbeständen umgeben. Nach der Stilllegung und Rekultivierung der Deponie haben sich großflächig ausdauernde Ruderalfluren und Pioniergehölze eingestellt. Die offenen Teilflächen sind sehr blütenreich und enthalten neben vielen Nitrophyten und neophytischen Arten auch noch vereinzelt Vertreter der Sandmagerrasen. Teilbereiche wurden mit Robinie, Balsampappel und Kiefern aufgeforstet. Auch unter den spontanen Gehölzen sind viele Neophyten. Einige Sand-, Kies- und Schotterflächen sind noch vegetationsarm. Von der ursprünglichen Vegetation sind noch randliche Birken- und Kiefernwaldreste und ein junger Erlenbestand vorhanden. Im Osten ist nach dem Einschlag von Pappeln eine große Schlagflur entstanden. Der westliche Teil des Geländes, in dem kein Müll deponiert wurde, enthält neben einem Heideweiher mit gut entwickelter Röhricht- und Schwimmblattvegetation und einem in Verlandung begriffenen großen Tümpel auch noch Reste von Binnendünen mit Silbergrasfluren und Sandmagerrasen. In den letzten Jahren haben die Sandfluren allerdings an Fläche und Artenreichtum eingebüßt. Ein weiterer kleiner Tümpel mit Röhrichtbestand befindet sich im äußersten Südosten des Gebietes. Das Gebiet hat trotz der früheren Nutzung als Mülldeponie und der stark gestörten, wenig naturnahen Vegetation Bedeutung als Lebensraum für gefährdete Pflanzen und Tiere, darunter für Arten der Gewässer und Sandmagerrasen und, bedingt durch den Blütenreichtum, auch für Insekten. Als Teil des großen Biotopverbundsystems "Effelder Wald" ist die Deponie ein wichtiges Vernetzungsglied. Entwicklungsziel ist ein Komplex aus arten- und strukturreichen Sukzessionsflächen sowie naturnahen Stillgewässern und Sandfluren.
Kennung:

BK-4802-0090

Objektbezeichnung:

Rothenbach zwischen Dalheimer Mühle und Effelder Waldsee

Link zur Karte: BK-4802-0090
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst einen etwa 5 km langen Abschnitt des Rothenbachs, der die deutsch-niederländische Grenze bildet, und einige kleine Pufferflächen auf deutscher Seite. Im Süden grenzt der Bach an die ausgedehnten Nadelholzforste des Effelder Waldes, die nur durch wenige kleine Siedlungen (Rothenbach, Gitastapper Hof) und Grünlandparzellen unterbrochen werden. Auf der niederländischen Seite herrschen ähnliche Verhältnisse. Nur im Nordwesten liegt ein größerer Siedlungs- und Agrarkomplex. Mehrere Gartengrundstücke reichen hier bis an den Bach heran. Der Rothenbach ist ein über die Grenzen der Region hinaus bemerkenswertes, sehr naturnahes und sauberes Fließgewässer von etwa 2,50 m Breite mit weitgehend ungestörtem Verlauf und äußerst abwechslungsreicher Uferlinie mit zahllosen Mäandern, flachen Gleithängen, bis 1,50 m hohen Prallhängen und lebhafter Seitenerosion. Fast durchgängig wird der Bach von galerieartigem Erlenbachwald gesäumt. Im Osten öffnet sich die ansonsten schmale Aue zu einer breiteren, stark vernässten Mulde von 1,5 km Länge, die durchgängig mit einem intakten Erlenbruch bestockt ist. Hier dominieren in der Bodenvegetation Sumpfsegge und Pfeifengras. Westlich der Dalheimer Mühle hat sich auf dem nassen Torfmoosboden nach dem Absterben der Kiefern ein junger, noch sehr lichter Moorbirken-Bruch entwickelt. Es sind auch einige Pflanzenarten der Feuchtheiden vorhanden. Das Gebiet ist im Ostteil bedingt durch den nassen Untergrund und das Fehlen fester Wege sehr störungsarm. Im Westen verlaufen abschnittsweise Fußwege. Sie sind durch schmale Waldbestände aus Kiefer, Fichte, Birke und Eiche von der Bachaue abgetrennt. Nur an zwei Stellen wird der Bach von Straßen zerschnitten: am ehemaligen Zollhaus Rothenbach und am Gitstapper Hof. Im letztgenannten Bereich wurde der Bach auf 500, um Länge begradigt und weist nur wenig Ufergehölze auf. Das herausragende Fließgewässer mit seiner naturnahen Begleitvegetation ist ein überregional bedeutsamer, störungsarmer Lebensraum für Tiere und Pflanzen der Fließgewässer und Auen sowie waldbewohnende Tiere. Als Kernfläche des Biotopverbundkorridors "Rothenbach- und Schaagbachtal" ist der Bach ein hervorragendes Vernetzungselement. Entwicklungsziel ist ein naturnahes Fließgewässer mit intakter Begeleitvegetation wie Auen- und Bruchwäldern. Der Bach sollte unter Einbeziehung eines schmalen Waldstreifens als Pufferfläche auf beiden Seiten der Staatsgrenze zum Naturschutzgebiet erklärt werden.
Kennung:

BK-4802-0095

Objektbezeichnung:

Bahneinschnitt nördlich Rosenthal

Link zur Karte: BK-4802-0095
Objektbeschreibung: Maximal sechs Meter tiefer Einschnitt einer ehemaligen Bahnlinie im Bereich des Effelder Waldes, 1 km nördlich von Rosenthal und 1 km südlich der deutsch-niederländischen Grenze. Im Nordwesten grenzt eine abgedeckte Mülldeponie an. Ansonsten ist das Gebiet von Nadelwäldern umgeben. Die Bahnstrecke wurde bereits vor Jahrzehnten stillgelegt. Auch die Schienen wurden entfernt. Die sandigen Böschungen und Terrassen sind überwiegend mit jungen Wäldern aus Birke, Stieleiche, Kiefer und Bergahorn sowie Gebüschen aus Später Traubenkirsche und Brombeere bewachsen. Auf kleinen Lichtungen sind noch Fragmente trockener Heiden vorhanden, die aber immer mehr von Gehölzaufwuchs und Pfeifengras verdrängt werden. Die gefährdeten Pflanzenarten der Sandmagerrasen und Silbergrasfluren, die früher hier vorkamen, konnten 2012 nicht mehr bestätigt werden. Der schmale Talboden ist stark beschattet und feucht bis staunass. Zeitweise bilden sich hier flache Tümpel. Der Bahneinschnitt mit seinen Waldbeständen, Heideresten und Kleingewässern hat Bedeutung als Lebensraum für gefährdete Tier- und Pflanzenarten der Wälder, trockenen Heiden und Feuchtbiotope. Als Teilfläche des Biotopverbundsystems "Effelder Wald" ist das Gebiet ein wichtiges, vernetzendes Element. Entwicklungsziel ist ein sekundärer Biotopkomplex aus naturnahem Wald sowie kleinen trockenen und feuchten Biotopen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Trockene europaeische Heiden <4030> (0,03 ha)
  • Alte bodensaure Eichenwaelder auf Sandebenen mit Quercus robur <9190> (0,13 ha)
  • Moorwaelder <91D0> (0,04 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (2,02 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (13,24 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (4,57 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Nadelwaelder (nicht auf Duenen) <NAK0> (3,23 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (0,26 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,25 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete trockene Heiden (nicht FFH-LRT) <NDA0> (0,27 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Silikattrockenrasen (nicht FFH-LRT) <NDC0> (0,12 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,15 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (3,43 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (6,94 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Brachflaechen (ausserhalb von landwirtschaftlichen Flaechen) <NHW0> (6,87 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (2,02 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (4,60 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (6,94 ha)
  • offene Binnendünen (0,12 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (0,15 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (3,38 ha)
  • Zwergstrauch-, Ginster-, Wacholderheiden (0,03 ha)
Biotoptypen:
  • Eichenwald <AB0> (3,09 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (0,50 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (1,09 ha)
  • Eichenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AB4> (1,25 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (0,36 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (6,53 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (3,74 ha)
  • Birkenwald <AD0> (2,03 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (2,47 ha)
  • Birkenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AD2> (3,18 ha)
  • Birken-Bruchwald <AD4> (0,83 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (1,03 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (1,66 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (0,06 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald heimischer Arten mit Nadelbaumarten <AG3> (0,66 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren nicht heimischen Laubbaumarten <AH1> (5,72 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,64 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (2,82 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (5,47 ha)
  • Kiefernmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AK2> (26,65 ha)
  • Robinienmischwald <AN1> (3,70 ha)
  • Roteichenwald <AO0> (2,09 ha)
  • Roteichenmischwald <AO1> (0,20 ha)
  • Ahornwald <AR0> (1,34 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (1,20 ha)
  • Schlagflur <AT0> (1,70 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (0,08 ha)
  • Totholzwald (Insekten-, Pilzbefall, Zerfallsstadium) <AT6> (0,18 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (2,04 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,58 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend nicht heimischen Straucharten <BB12> (0,47 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,03 ha)
  • Calluna- bzw. Sandheide <DA1> (0,03 ha)
  • Degenerierte Calluna-Heide <DA2> (0,27 ha)
  • Silbergrasflur <DC2> (0,12 ha)
  • Horstige Süßgrasbestände <DF1> (0,27 ha)
  • Fettwiese <EA0> (3,10 ha)
  • Fettweide <EB0> (0,90 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,15 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,45 ha)
  • Blänke <FD2> (0,01 ha)
  • Abgrabungsgewässer über Lockergestein <FG1> (1,48 ha)
  • Abgrabungsgerwässer (Kies, Sand) <FG1a> (1,50 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (6,94 ha)
  • Vegetationsarme Kies- und Schotterflächen <GF1> (1,83 ha)
  • Vegetationsarme Sandflächen <GF2> (0,06 ha)
  • Acker <HA0> (0,05 ha)
  • Brachfläche der Gleisanlagen, Bahngelände <HD9> (1,07 ha)
  • Deponie, Verfüllung <HF3> (5,80 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,18 ha)
  • Landwirtschaftliche Hof- und Gebäudefläche <SB5> (0,05 ha)
  • Landesstrasse <VA2b> (0,01 ha)
  • Privat-Fahrweg <VA7a> (0,02 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (0,72 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum (subsp. aquilinum))
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Amerikanische Balsam-Pappel Sa. (Populus balsamifera agg.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara subsp. amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Cladonia spec. (Cladonia spec.)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Dunkle Königskerze (Verbascum nigrum)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Esskastanie (Castanea sativa)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feinstrahl-Berufkraut (Erigeron annuus)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Fliederspeer (Buddleja davidii)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Froschbiss (Hydrocharis morsus-ranae)
  • Färber-Resede (Reseda luteola)
  • Gagel (Myrica gale)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Resede (Reseda lutea)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Nachtkerze (Oenothera biennis)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Geruchlose Kamille (Tripleurospermum perforatum)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Echte Zaunwinde (Calystegia sepium subsp. sepium)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa subsp. cespitosa)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Wasserschwaden (Glyceria maxima subsp. maxima)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnliches Eisenkraut (Verbena officinalis)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gift-Hahnenfuss (Ranunculus sceleratus)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Grüne Teichbinse (Schoenoplectus lacustris)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Helmms Dickblatt (Crassula helmsii)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kanadisches Berufkraut (Erigeron canadensis)
  • Kleinblütige Königskerze (Verbascum thapsus)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krebsschere (Stratiotes aloides)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Moor-Birke (Betula pubescens subsp. pubescens)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moose unbestimmt (Moose unbestimmt)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pastinak (Pastinaca sativa s.l.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Schuppenmiere (Spergularia rubra)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sand-Segge (Carex arenaria)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schmalblättriger Rohrkolben (Typha angustifolia)
  • Schmalblättriges Greiskraut (Senecio inaequidens)
  • Schneebeere (Symphoricarpos albus)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarz-Pappel-Hybride (Populus nigra-Hybride)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwarzer Nachtschatten (Solanum nigrum)
  • Schwarzfrüchtiger Zweizahn (Bidens frondosa)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Silbergras (Corynephorus canescens)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Platterbse (Lathyrus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weg-Distel (Carduus acanthoides)
  • Weisse Seerose (Nymphaea alba)
  • Weisser Steinklee (Melilotus albus)
  • Weymouths-Kiefer (Pinus strobus)
  • Wiesen-Knäuelgras (Dactylis glomerata subsp. glomerata)
  • Wilde Karde (Dipsacus fullonum)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zungen-Hahnenfuss (Ranunculus lingua)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zwerg-Filzkraut (Filago minima)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
  • Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias s.l.)
  • Österreichische Schwarz-Kiefer (Pinus nigra)
Tierarten:
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
Schutzziele:
  • Erhaltung des naturnahen Baches und seiner Mäander sowie des angrenzenden Auen- und Bruchwaldes.
    Erhaltung als bedeutsames Element des grenzüberschreitenden Biotopverbundes.
    Entwicklung naturnaher Laubwälder mit einheimischen bodenständigen Arten und gestuftem Waldsaum.
    Optimierung, Entwicklung und Wiederherstellung von Heideflächen durch Offenhaltung und Auflichtung sowie Vernetzung der vorhandenen Heideflächen
  • Erhaltung von naturnahen Stillgewässern und Resten der Dünenvegetation als Lebensräume gefährdeter Pflanzen und Tiere. Im übrigen Gebiet Entwicklung naturnaher Gehölzbestände über im Rahmen eines unbeeinflußten Sukzessionsprozesses.
  • Erhaltung eines naturnahen und in dieser Ausbildung nur noch selten zu findenden Baches und seines angrenzenden Auen- und Bruchwaldes als Lebensraum gefährdeter Tiere und Pflanzen und als Biotopverbundelement von hervorragender Bedeutung. Sicherung als Naturschutzgebiet.
  • Erhaltung eines brachliegenden Bahngeländes mit Fragmenten trockener Heiden als Lebensraum gefährdeter Pflanzen und Tiere und vernetzendes Element im Biotopverbund.
Gefährdungen:
  • Abwassereinleitung
  • Anstau eines Fliessgewaessers
  • Aufforstung
  • Ausbreitung Problempflanzen
  • Bodenverdichtung
  • Einbringen von Pflanzen
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaet
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gelaendesport (SP)
  • Isolationseffekt (Sandfluren)
  • Muellablagerung
  • Muellablagerung, Gartenabfall
  • Naturverjuengung nicht bodenstaendiger Gehoelze
  • nicht bodenstaendige Gehoelze
  • Schaedigung des Naturgutes Boden
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • Uferverbau
  • Umbruch Gruenland (LW)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Verfuellung
  • Verlandung als unerwuenschte Sukzession (an einem Tümpel)
  • Verlust wertbestimmender Arten
  • Wasserentnahme aus naturnahem Fliessgewaesser
  • Wegebau
  • Zerschneidung durch Strassenbau (punktuell)
Maßnahmen:
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Betretungsverbot
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • Erhaltung von Steilwaenden
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Heide wiederherstellen, anlegen, optimieren
  • kein Gewaesseraufstau
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Umbruch
  • keine Abwassereinleitung
  • keine Aufforstung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • LB-Ausweisung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Umwandlung von Nadelwald in bodenstaendigen Wald
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
  • weiterhin keine Bewirtschaftung
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