Inhalt:
Naturschutzgebiet Teichbachaue Himmericher Bruch (HS-030)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Teichbachaue Himmericher Bruch |
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Kennung: |
HS-030 |
Ort: | Heinsberg |
Kreis: | Heinsberg |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 22,69 ha |
Offizielle Fläche: | 22,70 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2016 |
Inkraft: | 2016 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung erfolgt gemäß § 23 Abs. 1 Nr. 1 bis 3 BNatSchG insbesondere:
- zur Wiederherstellung der natürlichen Feuchteverhältnisse und des Niedermoors mit seinen typischen Tier- und Pflanzenarten, - zur Erhaltung und Wiederherstellung der vorhandenen Niedermoorböden, - zur Verminderung von stofflichen Einträgen in den Boden und der Eutrophierung von Gewässern, - zur Förderung einer standortangepassten Nutzung, - zur Entwicklung der potentiell natürlichen Vegetation, - zur Erhaltung des charakteristischen Offenlandes auf Niedermoorstandorten, - zur Erhaltung des Hangfußes als geomorphologisches Element mit seinem bodenständigen, naturnahen Waldbestand. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-0001 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Teichbachaue, Himmericher Bruch |
Link zur Karte: | BK-0001 |
Objektbeschreibung: | Das östlich von Himmerich gelegene Schutzgebiet umfasst im südöstlichen Bereich einen Teil eines ehemaligen Niedermoorgebiets, das vor ca. 60 Jahren trocken gelegt und ackerbaulich verändert wurde. Hier befindet sich ein etwas größerer Grünlandkoplex, der mittlerweile im Rahmen des Vertragsnaturschutzes überwiegend extensiv genutzt wird. Der nördlich Teil dieses Grünlandes besteht aus einer seggenreichen Feuchtgrünlnadbrache mit drei Kleingewässern und einem kleineren Schilfröhricht. Südlich davon schließt sich eine Fettweise auf wechselfeuchtem Untergrund an. Am westlichen Rand befindet sich noch ein bewaldeter Hangfuß, der funktional (Lebensraum u. a. von Pirol und Baumfalke) mit dem ehemaligen Niedermoorgebiet verbunden ist. Hier siedeln auf frisch-feuchtem Standort Pappel-, Laubmisch- und Bergahornbestände, deren Krautschicht zu den Stieleichen-Hainbuchenwäldern vermittelt. Im zentralen Bereich liegt eine Streuobstbrache, die vorweigend aus Walnussbäumen besteht und im Unterwuchs von Adlerfarn dominiert wird. Entlang des Hangfußes verläuft ein entwässernde Graben, der von artenarmen Röhrichten begleitet wird. Wertgebend ist das extensiv genutzte Grünland, insbesondere der Komplex aus Feuchtgrünlandbrache, Kleingewässern und Schilfröhrichten auf dem ehemaligen Niedermorboden. Hierbei handelt es sich um lokal bedeutende Grünlandflächen mit einem hohen Potential in der ansonsten intensiv agrarisch genutzten Landschaft. DieLaubwälder auf frisch-feuchtem Untergrund zusammen mit dem (Feucht)Grünland stellen eine lokale Bedeutung als Trittsteinbiotop und Refugium fuer Höhlenbrueter, Greifvögel, Amphibien und seltenen Pflanzen dar. Dieser Lebensraumkomplex stellt eine Kernzelle für die Entwicklung und Wiederherstellung landschaftstypischer Biotope dar, die den Auenbereich mit den höherliegenden Flächen ideal verbinden. Vordringliches Ziel sind Erhalt und Optimierung des Grünlandbereiches sowie ein behutsamer Waldumbau in Richtung eines standorttypischen Eichen-Hainbuchenwaldes. |
Kennung: |
BK-4903-0055 |
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Objektbezeichnung: |
Wald oestlich von Himmerich |
Link zur Karte: | BK-4903-0055 |
Objektbeschreibung: | An einem Terrassenhang zwischen Wurm und Teichbach liegt ein alter, bodensauerer Eichenwald auf einem klassischen Buchenwaldstandort. Der Bestand weist zahlreiche Baeume mit Stammdurchmessern um 80 cm BHD auf. Neben der Stieleiche sind Rotbuchen und Wildkirschen als Nebenbaumarten eingestreut. Im Sueden gibt es ein Buchenreichen Abschnitt, hier wurden auch Rotbuchen nachgepflanzt. Wertmindernd ist die von Brombeeren dominierte Krautschicht und die lokaler Adlerfarndominanz. Am Fuß der Terrassenkante am Bracheler Fließ kommen, auf frisch-feuchtem Standort, Pappel-, Eschen-, Erlen- und Bergahornbestaende vor. Ihre Krautschicht vermittelt bereits zu den sekundaeren Stieleichen-Hainbuchenwaeldern. Am sogenannten Diebsweg liegt eine von Adlerfarn und Brombeeren ueberwucherte Streubobstbrache. Der entwaessernde Graben wird von artenarmen Roehrichten beherrscht. Wertgebend ist der große alte Eichenbestand, der zusammen mit den anschließenden, durch kontinuierliche waldbauliche Nutzung entstandenen Stieleichen-Hainbuchenbestaenden, eine lokal bedeutende Waldflaeche in der intensiv agrarisch genutzten Landschaft bildet. Das Altholz und der feuchte Stieleichenhainbuchenwald auf dem Talgrund am Bracheler Fließ stellen eine lokale Bedeutung als Trittsteinbiotop und Refugium fuer Hoehlenbrueter, Greife und Amphibien dar. Der bestand stellt eine Kernzelle für die Entwicklung und Wiederherstellung landschaftstypischer Buchwnwaldbiotope dar, die den Auenbereich mit den höherliegenden Flächen ideal verbinden. Zukünftig ist verstärkt auf den Erhalt und Ersatz von Altholz zu achten. In den feuchteren Bereichen ist ein naturverträglicher Waldumbau mit standorttypischen Waldbildern anzustreben. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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