Inhalt:
Naturschutzgebiet Doverner Bruch (HS-033)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Doverner Bruch |
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Kennung: |
HS-033 |
Ort: | Hueckelhoven |
Kreis: | Heinsberg |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 26,76 ha |
Offizielle Fläche: | 26,80 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2016 |
Inkraft: | 2016 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung erfolgt gemäß § 23 Abs.1 Nr. 1 bis 3 BNatSchG insbesondere:
- zum Erhalt eines abschnittsweise naturnahen und unverbauten Bachlaufes auch als Lebensraum gefährdeter Tier- und Pflanzenarten, - zur Entwicklung eines naturnahen Bachs und naturnaher, bodenständig bestockter Laubwälder, - zum Erhalt der naturnahen und bodenständig bestockten Laubwaldbereiche an den Hängen, - zur Erhaltung und Optimierung eines im Naturraum seltenen und wertvollen Feuchtwaldbereichs mit Erlenbruchwaldresten, - aufgrund seiner Bedeutung im Biotopverbundsystem, - zur Erhaltung und Förderung einer naturnahen Fließgewässerdynamik, - zur Erhaltung und Optimierung der Feuchteverhältnisse, - aufgrund der wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen und landeskundlichen Bedeutung, - zur Erhaltung des geomorphologischen Profils des Bachtals, - zur Erhaltung und Optimierung der vorhandenen Teiche und Kleingewässer hinsichtlich ihrer Naturnähe. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-0001 |
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Objektbezeichnung: | |
Link zur Karte: | BK-0001 |
Objektbeschreibung: |
Kennung: |
BK-4903-0034 |
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Objektbezeichnung: |
Doverner Bruch |
Link zur Karte: | BK-4903-0034 |
Objektbeschreibung: | Das Objekt repraesentiert die Haenge und Talsohle des Doverener Bachtals mit sehr typischer naturnaher Vegetation mit einem alten Hainsimsenbuchenwaldrest und einem standortypischen Eichenbaumholzbestand. Auf dem Talgrund begleitet ein quelliger Erlensumpfwald einen sehr natuerlichen, maeanderreicher Abschnitt des Doverener Baches. Der bodensaure Buchenwald auf den frisch bis wechselfrischen Hangbereichen ist stark aufgelichtet und besteht aus abgaengigem Altholz mit Stammdurchmessern bis ca. 1,4 m. Hier breitet sich der Adlerfarn stark aus. Auf der frisch-feuchten bis nassen Talsole stocken auf drainierten Standortorten junge Eschenbestaende mit einem Unterwuchs aus Brennesseln und Brombeeren. Schlecht oder nicht drainierte tiefer gelegene Bereich sind mit Erlensumpfwaldresten ausgestattet. Die Krautschicht des Erlensumpfwaldes wird zum Teil sehr stark von Brombeeren beherrscht. Entlang des Baches und in einigen quelligen Bereichen klassifizieren Arten der quelligen Bachauenerlenwaelder, unter anderem mit dem Gegenblaettrigen Milzkraut, einen prioritaeren Auwaldbiotop. Die sumpfigen Flaechen werden von der Sumpfsegge, eindringenden Brombeeren und der Rasenschmiele beherrscht. Das Bachbett ist lokal verbreitert und wird dann vom Wasserschwaden beherrscht. In den Waldbestaenden und an den Waldraendern breiten sich, bedingt von Auflichtungen aus, Schlagflurgesellschaften und Adlerfarn aus. Der suedliche Teil des Objektes wird von intensiv genutztem Weidegruenland eingenommen. Das Weidegruenland ist sehr locker mit einzelnen Eichen und Obstbaeumen bestockt. Wertbestimmend sind der bodensaure Buchenwald, die Eichenbestaende sowie der quellige Erlensumpfwald und der maeandrierende Bach. Das Objekt stellt mit seiner Kombination aus verschiedenen Waldtypen und dem bachbegleitenden Erlenwald im Naturraum eine erhaltenswerte Besonderheit mit lokaler Bedeutung dar. Neben dem Erhalt der strukturellen Vielfalt des Objektes sollte zukünftig der Erhalt und die Wiederherstellung des quelligen Erlensumpfwaldes vorang finden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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