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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Iberg bei Welda (HX-004)

Objektbezeichnung:

NSG Iberg bei Welda

Kennung:

HX-004

Ort: Warburg
Kreis: Hoexter
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 95,96 ha
Offizielle Fläche: 96,10 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1944
Inkraft: 2010
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt:

1. zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung landesweit bedeutsamer Lebensräume
und Lebensstätten seltener und gefährdeter sowie landschaftsraumtypischer Tie- rund Pflanzenarten
innerhalb eines arten- und strukturreichen Wald- und Offenlandkomplexes.

2. Insbesondere sind in ihrer natürlichen Vergesellschaftung zu schützen:
- orchideenreiche Kalk-Halbtrockenrasen mit Wacholderbeständen,
- extensiv genutzte Magerweiden,
- trocken-warme Staudensäume, Gebüsche und Waldränder,
- Perlgras- und Orchideen-Buchenwälder, z.T. mit Strukturen historischer Mittel- und
Niederwaldnutzung und Vorkommen der Elsbeere,
- Quellfluren, Großseggenriede und Hochstaudenfluren feuchter und nasser Standorte
sowie naturnahe Gewässerabschnitte des Hörler Baches mit standortheimischen
Ufergehölzen;

3. zur Bewahrung oder Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes der natürlichen
Lebensräume und wild lebenden Tier- und Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse.
gemäß der Anhänge der FFH-Richtlinie und der Vogelschutzrichtlinie34.

4. zur Erhaltung hinsichtlich ihrer natürlichen Bodenfunktionen besonders schutzwürdiger
Böden. Insbesondere sind zu schützen:
- trockene bis extrem trockene, flachgründige Böden (Extremstandorte mit hohem Biotopentwicklungspotenzial)
sowie
- Böden mit hoher bis sehr hoher natürlicher Bodenfruchtbarkeit;

5. aus wissenschaftlichen, natur- und erdgeschichtlichen Gründen sowie wegen der biogeografischen
Bedeutung;

6. wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und der hervorragenden Schönheit des Gebietes.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4520-001
  • BK-4520-500
  • BK-4520-903
Kennung:

BK-4520-001

Objektbezeichnung:

Laubwaldkomplex und gruenlandgepraegte Taeler westlich von Welda

Link zur Karte: BK-4520-001
Objektbeschreibung: Ueberwiegend von Wald eingenommener Biotopkomplex mit einem bewegten Relief. In den Waeldern dominieren Buchen unterschiedlichen Alters (zumeist BHD 40 - 60 cm). In die Buchenbestaende eingestreut sind einzelne Nadelhoelzer (Fichten, Laerchen), daneben kommen auch reine Nadelholzbestaende in unterschiedlichen Altersstadien vor. Bei den Nadelholzbestaenden bemerkenswert sind die juengeren Kiefernforste nordwestlich von Welda, die zumeist relativ licht sind und deren Krautschicht aus Arten der Halbtrockenrasen aufgebaut wird (aufgeforstete Halbtrockenrasen). Als weitere Relikte der ehemaligen Halbtrockenrasen sind in diesen Bestaenden zahlreiche Wacholder vorhanden, die teilweise infolge Beschattung kuemmern. Weitere Halbtrockenrasen-Fragmente finden sich an den Wegboeschungen, auf kleineren Waldlichtungen (diese sind zumeist verbuscht, teilweise aber auch aufgeforstet) sowie an alten Steinbruechen. Am Rand der lichten Kiefernbestaende wachsen einzelne Exemplare der Zwergmispel. Die von der Buche dominierten Waldbestaende weisen zumeist eine gut ausgebildete Krautschicht auf. Der Wald nordwestlich des NSG "Schalkstal" wird fast ausschliesslich aus Buchen (BHD 40 - 60 cm, einzelne aeltere Buchen) aufgebaut. Der Bestand ist durch ein bewegtes Relief gekennzeichnet und weist eine artenreiche Krautschicht auf, in der groessere Bestaende der Haselwurz auffallen. Daneben sind hier v.a. einzelne Vorkommen der Elsbeere bemerkenswert. Im Norden und Sueden des Gebietes bestimmen 2 gruenlandgepraegte Taeler das Landschaftsbild. Der Hoerler Bach westlich Welda verlaeuft ueberwiegend durch Gruenland. Ganz im Suedwesten an der Landesgrenze befindet sich ein Quellbereich mit einem Vegetationskomplex aus Quellfluren, feuchten Hochstaudenfluren und Grosssegenriedern. Der Bach verlaeuft auf diesem kurzen Teilabschnitt naturnah und maeandrierend (nicht eingetieft) mit einem lueckigen Ufergehoelzsaum. Weiter oestlich verlaeuft der Bach teils schwach, teils staerker maeandrierend ohne Gehoelzsaum am Rand der gruenlandgepraegten Talaue. Der Bach ist hier schwach eingetieft (ca. 30 - 40 cm), schmal (bis 30 cm) und weist nur eine geringe Wasserfuehrung. Im Osten quert ein Damm mit Betonwaenden und einem technischen Auslaufbauwerk das Gruenlandtal. Moeglicherweise wird die Aue hier temporaer als Regenrueckhaltebecken genutzt. Oestlich des Dammes ist der Bach ca. 1 - 1,5 m weit eingetieft. Er verlaeuft dort stark maeandrierend durch Ackerflaechen und weist zumindest einseitig einen dichten Gehoelzsaum aus Straucharten auf. Am Ortsrand von Welda verlaeuft der Bach in einer schmalen, weitgehend versumpften Aue mit quellig-nassen Wasseraustritten. Ein groesserer Quellbereich ist mit Bruchsteinen gefasst, hier befindet sich auch ein Brunnen. Die Aue ist bewachsen mit feuchten Hochstaudenfluren und juengeren Erlenbestaenden, der stellenweise aufgestaute Bach ist dicht mit Brunnenkresse zugewachsen. Das Schalkstal im Norden des Biotopes ist ebenfalls von Gruenland eingenommen. Zumeist handelt es sich hierbei um Fettweiden, die stellenweise mit Feuchtezeigern durchsetzt sind. An steileren Boeschungen sowie im Oberhang treten verstaerkt Magerkeitszeiger und wenige Halbtrockenrasen- Arten auf. Das Gruenland ist z.T. als Obstwiese ausgebildet. Die Gruenlandflaechen werden zum angrenzenden Wald hin durch z.T. breite Strauchgebuesche abgegrenzt. Im Talgrund befindet sich eine Ackerparzelle.
Kennung:

BK-4520-903

Objektbezeichnung:

NSG Wacholderhain am Iberg

Link zur Karte: BK-4520-903
Objektbeschreibung: Wacholderhain am Iberg mit angrenzendem Orchideen-Buchenwald auf huegeligem Muschelkalk mit waermeliebenden Arten. Die Baeume sind etwa 120 Jahre alt. Stellenweise ist die Krautschicht gut ausgebildet. Die Flaeche neigt sich von Westen nach Osten sowie nach Sueden. Neben den Buchen kommen eingestreut auch andere Baumarten vor. Im Sueden schliesst sich an den Laubwald der von Kiefern umschlossene Kalk-Halbtrockenrasen an, der mit Wacholder, Kiefern und anderen Straeuchern bewachsen ist. Dieses Gebiet ist schwach nach Sueden und Suedosten exponiert. Der Halbtrockenrasen wird noch von einem ortsansaessigen Schaefer mit Schafen beweidet. Stellenweise findet dennoch eine starke Verbuschung statt. Unter den Kiefern im Westen der Flaeche kommt die Fieder-Zwenke zur Vorherrschaft. Eingestreut finden sich immer wieder Orchideen. Biotoptypen nach Par. 62 LG sind: Kalkmagerrasen.
Kennung:

BK-4520-500

Objektbezeichnung:

Kalk-Buchenwald am Iberg

Link zur Karte: BK-4520-500
Objektbeschreibung: Am z.T. steilen Nordosthang des Ibergs erstreckt sich noerdlich des NSG"s ein weiterer Orchideen-Buchenwald mit waermeliebenden Pflanzenarten. Ungefaehr ein Drittel der Flaeche ist mit Fichten aufgeforstet worden. Am westlichen Waldrand erstreckt sich ueber eine laengere Strecke ein magerer wegbegleitender Saum von mehreren meter Breite mit den typischen Arten der Kalkmagerrasen. Das Gebiet sollte dem NSG Iberg angegliedert und der KMR-Rest in eine Beweidung integriert werden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (0,17 ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (17,10 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (18,80 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,17 ha)
  • Quellbereiche (0,08 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (0,21 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (102,19 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (27,25 ha)
  • Buchenwald auf flachgründigen Kalkverwitterungsböden <AA5> (16,94 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (3,20 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (3,41 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (11,91 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (1,70 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (1,53 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,17 ha)
  • Enzian-Schillergrasrasen <DD1> (1,87 ha)
  • Trespen-Halbtrockenrasen <DD2> (1,70 ha)
  • Fettweide <EB0> (11,92 ha)
  • Feuchtwiese <EC1b> (0,21 ha)
  • Magerweide <ED2> (1,70 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,08 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (1,88 ha)
  • Acker <HA0> (1,70 ha)
  • Streuobstweide <HK3> (1,70 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Aufrechte Trespe (Bromus erectus)
  • Aufrechter Ziest (Stachys recta)
  • Bach-Nelkenwurz (Geum rivale)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Klee (Trifolium montanum)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braunrote Stendelwurz (Epipactis atrorubens)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Deutscher Enzian Sa. (Gentianella germanica agg.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Dreizähniges Knabenkraut (Orchis tridentata)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Brunnenkresse i.e.S. (Nasturtium officinale s.str.)
  • Echter Arznei-Baldrian i.e.S. (Valeriana officinalis)
  • Echter Steinsame (Lithospermum officinale)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Elsbeere (Sorbus torminalis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum)
  • Finger-Segge (Carex digitata)
  • Flattergras (Milium effusum)
  • Fliegen-Ragwurz (Ophrys insectifera)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Fransen-Enzian (Gentianopsis ciliata)
  • Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Färber-Ginster (Genista tinctoria)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Zwergmispel (Cotoneaster integerrimus)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeines Katzenpfötchen (Antennaria dioica)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnliches Scharbockskraut (Ranunculus ficaria subsp. ficaria)
  • Gewöhnliches Sonnenröschen i.w.S. (Helianthemum nummularium s.l.)
  • Golddistel (Carlina vulgaris)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Grossblütige Braunelle (Prunella grandiflora)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Händelwurz (Gymnadenia conopsea)
  • Grosser Ehrenpreis (Veronica teucrium)
  • Großes Schillergras (Koeleria pyramidata (subsp. pyramidata))
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Haselwurz (Asarum europaeum s.l.)
  • Heide-Labkraut (Galium pumilum)
  • Helm-Knabenkraut (Orchis militaris)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Hufeisenklee (Hippocrepis comosa)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hügel-Meier (Asperula cynanchica)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Leberblümchen (Hepatica nobilis)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Moschuskraut (Adoxa moschatellina)
  • Nestwurz (Neottia nidus-avis)
  • Nickende Distel (Carduus nutans s.l.)
  • Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Roter Zahntrost (Odontites vulgaris)
  • Ruprechtskraut (Geranium robertianum)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schopf-Kreuzblümchen (Polygala comosa)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Seidelbast (Daphne mezereum)
  • Sparrige Segge Sa. (Carex muricata agg.)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Kreuzblümchen (Polygala amarella)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria s.l.)
  • Tollkirsche (Atropa bella-donna)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Wacholder (Juniperus communis)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Gerste (Hordelymus europaeus)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Pestwurz (Petasites albus)
  • Weißes Waldvögelein (Cephalanthera damasonium)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
Tierarten:
  • Brombeer-Zipfelfalter (Callophrys rubi)
  • Gemeine Heideschnecke (Helicella itala)
  • Gemeines Blutröpfchen (Zygaena filipendulae)
  • Grosser Perlmutterfalter (Argynnis aglaja)
  • Grosser Schlillerfalter (Apatura iris)
  • Heidegrashüpfer (Stenobothrus lineatus)
  • Kaisermantel (Argynnis paphia)
  • Kleiner Heufalter (Coenonympha pamphilus)
  • Kommafalter (Hesperia comma)
  • Kronwicken-Dickkopffalter (Erynnis tages)
  • Kurzflügelige Beißschrecke (Metrioptera brachyptera)
  • Langfühlerdornschrecke (Tetrix tenuicornis)
  • Malven-Würfelfalter (Pyrgus malvae)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Perlgras-Wiesenvögelchen (Coenonympha arcania)
  • Schachbrettfalter (Melanargia galathea)
  • Schlüsselblumen-Würfelfalter (Hamearis lucina)
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
  • Silbergrauer Bläuling (Polyommatus coridon)
  • Zweipunkt-Dornschrecke (Tetrix bipunctata)
Schutzziele:
  • Erhalt und Entwicklung naturnaher Laubholzbestaende (v.a. Kalk-Buchenwald)
    Erhaltung des Orchideen-Buchenwaldes
    Erhaltung der Quellfluren und Seggenrieder
    Erhaltung und Entwicklung naturnaher Fliessgewaesserabschnitte
    Erhaltung und Optimierung der Gruenlandflaechen und Obstwiesen
  • Erhalt, Pflege und Entwicklung der Biozoenose "Kalkmagerrasen"
    als wertvoller Bestandteil der Kulturlandschaft sowie
    Erhalt eines gut ausgebildeten Orchideen-Buchenwaldes
  • Erhalt eines Kalk-Buchenwaldes mit seiner waermeliebenden Biozoenose
Gefährdungen:
  • Beseitigung alter Baeume
  • Duengerdrift (LW)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Gewaesserausbau
  • Jagd
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Jagdausuebung beschraenken
  • kein Gewaesserausbau
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • NSG-Erweiterung / vertragliche Regelung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
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