Inhalt:
Naturschutzgebiet Stahler Ufer (HX-009)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Stahler Ufer |
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Kennung: |
HX-009 |
Ort: | Hoexter |
Kreis: | Hoexter |
Bezirksregierung: | Detmold |
Digitalisierte Fläche: | 2,88 ha |
Offizielle Fläche: | 2,90 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2006 |
Inkraft: | 2006 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 LG NW insbesondere: - Zur Erhaltung, Foerderung und Wiederherstellung der Lebensgemeinschaften und Lebensstaetten von seltenen und gefaehrdeten sowie weserauetypischen Tier- und Pflanzenarten des Flusstales. Insbesondere sind in ihrer Vergesellschaftung schuetzenswert: - Roehrichte und Grossseggenriede (Phragmitetea), - Flutrasen (Agrostion), - Feuchtwiesen und -weiden (Molinio-Arrhenatheretea), - Fettwiesen (Arrhenatherion elatioris) sowie - auetypische Flutmulden mit Mikrorelief, - Aus naturgeschichtlichen und landeskundlichen Gruenden, - Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schoenheit der Flutmulde, - Wegen der besonderen Bedeutung im landesweiten und im Wesertal laenderueber- greifenden Biotopverbund als Verbundelement im Naturreservat "Triften und Waelder des Oberen Weserberglandes". Das langfristige Ziel ist die Erhaltung der fuer die Weseraue typischen von der Flutdynamik der Weser gepraegten, heute selten gewordenen Flutmulden, erfuellt von Nass- und Feucht- wiesen, Roehrichten und Weidengebueschen. Hierbei ist das Ackerland in der Flutmulde in Gruenland umzuwandeln und durch verringerten Duenger- und Herbizideinsatz den Belangen des Biotop- und Artenschutzes verstaerkt Rechnung zu tragen. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4122-067 |
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Objektbezeichnung: |
Stahler Ufer westlich Holzminden |
Link zur Karte: | BK-4122-067 |
Objektbeschreibung: | Es handelt sich bei dem Gebiet um einen Feuchtbereich in der Weseraue südöstlich von Stahle. Grosse Teile der Fläche wurden zu Ackerflächen umgebrochen, nur im ehemals zentralen Bereich besteht noch ein maximal 50 m breiter Streifen aus Fettwiese, kleinflächig Feuchtwiese und einer Feuchtbrache mit Röhricht-Fragmenten, die jedoch stellenweise bereits ruderalisiert ist. Zum Kartierungszeitpunkt war die gesamte Fläche trocken und begehbar. Ein Düngungseinfluß von den angrenzenden Ackerflächen ist auf der verbliebenen Grünlandfläche sichtbar. Die im Südwesten des Gebietes befindliche Feuchtbrache wird zu allen Seiten von einem Saum aus Acker-Kratzdistel, z.T. auch Brennessel vom Grünland abgegrenzt. Im Osten stocken hier Birken. An den Rändern der Brache stehen einige Sträucher. Bei dem westlich und nördlich sowie in schmalem Streifen auch östlich und südlich der Fläche vorkommenden Grünland handelt es sich überwiegend um Fettgrünland. Nur kleinflächig sind Feuchte- und Nässezeiger im Nordwesten des Grünlandes ( in einer Mulde) verteten. Auf der Grünlandfläche befindet sich ein älterer Apfelbaum. Das Gebiet weist nur noch wenig wertgebende Strukturen auf und ist aufgrund des Umbruches von Grünland in Acker und der weitgehenden Trockenlegung in einem stark beeinträchtigten Zustand. Aufgrund des Fehlens von seltenen und/oder gefährdeten Arten und dem Vorkommen nur noch weniger Feuchte- und Nässezeiger ist dem Gebiet nurmehr eine lokale Bedeutung zuzumessen. Entsprechend hat das Gebiet auch für den Biotopverbund nur eine lokale Bedeutung. Zur Entwicklung der Fläche ist die Anlage einer großräumigen Pufferzone um die Ackerflächen sowie der Erhalt bzw. die Wiederherstellung einer Überflutungsdynamik von großer Bedeutung. Die im Naturschutzgebiet gelegenen Ackerflächen sollten dringend wieder in Grünland umgewandelt werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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