Inhalt:
Naturschutzgebiet Schalkstal (HX-026)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Schalkstal |
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Kennung: |
HX-026 |
Ort: | Warburg |
Kreis: | Hoexter |
Bezirksregierung: | Detmold |
Digitalisierte Fläche: | 22,20 ha |
Offizielle Fläche: | 22,21 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1986 |
Inkraft: | 2010 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4520-901 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Schalkstal |
Link zur Karte: | BK-4520-901 |
Objektbeschreibung: | Bei dem Gebiet handelt es sich überwiegend um Buchen- und Buchenmischwald auf einem Plateau sowie an den nach Südwesten geneigten Hängen eines Muschelkalkrückens. Das Plateau ist hauptsächlich mit jungen Buchen aufgeforstet (ca. 40-80 Jahre, z. T. auch älter). Die Krautschicht ist hier nur mässig entwickelt. Die steilen Südwest-Hänge sind mit ca. 120 Jahre altem Mischwald hauptsächlich aus Buchen, Hainbuchen, Kiefern und Eichen. Die Krautschicht ist hier stellenweise üppig vertreten. Es kommen einige wärmeliebende Arten vor, stellenweise auch zahlreiche Orchideen. Stellenweise kommen fragmentarisch auf kleinen Lichtungen in Steilhanglage Halbtrockenrasen vor. Entlang der Wege sind z.T. wärmeliebende Säume sowie Gebüsche vorhanden. Der Boden besteht auf den Hängen aus sklettreicher Rendzina, auf dem Plateau aus tiefgründiger Braunerde und ist trocken bis frisch. Im Bereiche der südwestlichen Hänge kommt stellenweise offener Kalkstein vor. Der Wert des Gebietes ergibt sich durch das Vorkommen von Kalkbuchenwald und Kalkmagerrasen mit zahlreichen wärmeliebenden und z.T. auch schützenswerten Pflanzenarten. Hier wäre insbesondere das Vorkommen des Echten Steinsamens, zahlreicher Orchideenarten (z.B. Epipactis atrorubens oder Cephalanthera damasonium und rubra) und der Haselwurz zu nennen. Durch das Vorkommen verschiedener Biotope mit wärmeliebenden Arten (Magerrasen, Kalkbuchenwald, anstehendes Gestein, Säume und Gebüsche) ergibt sich eine hohe Strukturvielfalt. Für den Biotopverbund hat das Gebiet aufgrund des Vorkommens zahlreicher seltener und gefährdeter Arten eine herausragende Bedeutung im Weserbergland. Dabei fungieren die Magerrasen als Trittsteinelemente, während die linienhaften Säume und Gebüsche sowie der Wald als Vernetzungslement dient. Insgesamt kann dem Gebiet eine regionale Bedeutung im Biotopverbundsystem zugemessen werden. Hauptentwicklungsziel ist der Erhalt der hohen Artenvielfalt, insbesondere der seltenen und geschützten Arten sowie die Strukturvielfalt auf kleinem Raum. Entwicklungsfähig ist der Bestand am Südwesthang zu einem standortgemäßen Baumartenbestand (Kiefer ist hier frequent). |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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