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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Raeuschenberg (HX-030)

Objektbezeichnung:

NSG Raeuschenberg

Kennung:

HX-030

Ort: Hoexter
Kreis: Hoexter
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 40,63 ha
Offizielle Fläche: 41,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1987
Inkraft: 2006
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 LG NW insbesondere:

- Zur Erhaltung, Foerderung und Wiederherstellung der Lebensgemeinschaften und
Lebensstaetten von seltenen und gefaehrdeten sowie typischen Tier- und Pflanzenarten
der Kalktriften. Insbesondere sind in ihrer Vergesellschaftung schuetzenswert:

- Kalk-Halbtrockenrasen (Mesobromion),
- Glatthafer-Wiesen (Arrhenatherion),
- Schlehen-Liguster-Gebuesch (Ligustro-Prunetum),
- Mittelklee-Saeume (Trifolio medii),
- Waldmeister-Buchenwaelder (Asperulo-Fagetum),
- Orchideen-Buchenwaelder (Elymo-Fagetum),
- Perlgras (Platterbsen)-Buchenwaelder (Lathyro-Fagetum),
- Seggen-Buchenwaelder (Carici-Fagetum),

- Aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen und kulturgeschichtlichen
Gruenden und wegen der biogeographischen Bedeutung,
- Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und der hervorragenden Schoenheit des Gebietes,
- Wegen seiner besonderen Bedeutung im landesweiten Biotopverbund als Verbundelement
und als Kerngebiet der Kulturlandschaft im Naturreservat "Triften und Waelder des Oberen
Weserberglandes",
- Aufgrund der Einstufung entsprechend der Richtlinie Nr. 92/43 EWG des Rates vom 21.05.1992
zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen
(Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie), geaendert durch die Richtlinie 92/62/EG des Rates vom
27.10.1997 sowie der Richtlinie Nr. 79/409/EWG vom 02.04.1979 (Vogelschutzrichtlinie):

- wegen der Bedeutung des FFH-Gebietes "Raeuschenberg" (Natura 2000-Nr. DE-4122-301)
fuer die Errichtung eines zusammenhaengenden oekologischen Netzes besonderer
Schutzgebiete in Europa,
- zur Erhaltung und Entwicklung von Lebensraeumen und Arten von gemeinschaftlichem
Interesse gemaess der FFH-Richtlinie oder Vogelschutzrichtlinie, insbesondere zur Erhaltung
und Entwicklung bzw. zum Schutz und zur Foerderung
- typisch ausgebildeter Kalkmagerrasen (FFH-Code 6210 Trespen-Schwingel Kalktrockenrasen
als prioritaerer Lebensraum),
- von naturnahen Buchenwaeldern (FFH-Code 9150 Orchideen-Kalk-Buchenwald).


Schutzziele des FFH-Gebietes "Raeuschenberg"

a) Schutzziele fuer Lebensraumtypen und Arten, die fuer die Meldung des Gebietes ausschlaggebend sind

Schutzziele/Massnahmen fuer Trespen-Schwingel Kalktrockenrasen (6210):

- Erhaltung und Entwicklung typisch ausgebildeter, kurzrasiger, lueckiger bis geschlossener
Kalkhalbtrockenrasen im Verbund mit thermophilen Saeumen und Gebueschen durch

- Vermeidung eutrophierender Einfluesse, ggf. Einrichtung von Pufferzonen
- Beibehaltung der extensiven Schafbeweidung
- Entfernung von Verbuschung; Vermeidung von Trittschaeden, ggf. Lenkung von Freizeitaktivitaeten

b) Schutzziele fuer Lebensraumtypen und Arten, die darueber hinaus fuer das Netz Natura 2000
bedeutsam sind und/oder fuer Arten nach Anhang IV der FFH-Richtlinie

Schutzziele/Massnahmen fuer Orchideen-Kalk-Buchenwald (9150):

- Erhaltung und Entwicklung des basenreichen, meist kraut- und geophytenreichen Orchideen-
Buchenwaldes in verschiedenen Entwicklungsstufen/Altersphasen und in seiner standoert-
lichen typischen Variationsbreite, inklusive Vorwald, Gebuesch- und Staudenfluren durch
- Foerderung der Naturnaehe durch eine naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausnutzung
der Naturverjuengung aus Arten der natuerlichen Waldgesellschaft und Foerderung von
Nebenbaumarten
- Entwicklung alters- und strukturdiverser Bestaende - aus Artenschutzgruenden ggf. auch
aufgelichteter Bestaende - mit einem dauerhaften und ausreichenden Anteil von Alt- und Totholz,
insbesondere von Grosshoehlen- und Uraltbaeumen als Lebensraum fuer den Schwarzspecht,
verschiedene Fledermausarten u. a.,
- Erhaltung und Entwicklung von Vorkommen besonders gefaehrdeter Tier- und Pflanzenarten,
- Vermehrung des Orchideen-Buchenwaldes durch den Umbau von mit nicht bodenstaendigen
Gehoelzen bestandenen Flaechen.

Das langfristige Ziel
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4122-029
  • BK-4122-031
  • BK-4122-901
Kennung:

BK-4122-901

Objektbezeichnung:

NSG Raeuschenberg

Link zur Karte: BK-4122-901
Objektbeschreibung: Oestlich von Brenkhausen liegt unterhalb des Flugplatzes der SW-exponierte Hang des Raeuschenberges. Seine Neigung betraegt ca. 10 Grad. Den geologischen Untergrund bildet Oberer und Mittlerer Muschelkalk. Das Bodensubstrat ist stellenweise aeusserst flachgruendig und laesst sich als skelettreiche Rendzina ansprechen. Vom ehemals großklächigen Magerrasen sind aktuell nur noch kleine Restbestände erhalten. Dominiert wird der Lebensraum heute von unterschiedlichsten Versaumungs- und Sukzessionsstadien bis zum Schlehen-Liguster-Gebuesch. Zahlreiche Insekten wie Tag- und Nachtfalter sowie Kaefer fanden hier in der Vergangenheit gute Lebensbedingungen. Entomologische Untersuchungen ergaben, dass es sich bei diesem Gebiet um einen in Ostwestfalen einmaligen Schmetterlingsbiotop handelt. Es wurden im Zeitraum von 1981bis 1985 ueber 376 Grossschmetterlingsarten registriert. Davon stehen120 auf der Roten Liste von 1986. 20 ueberwiegend gefaehrdete Arten bildeten im Untersuchungsgebiet die staerkste Population in Ostwestfalen-Lippe, einige Arten hatten hier sogar ihr Hauptvorkommen in Nordrhein-Westfalen. Drei Arten hatten im Naturschutzgebiet ihr letztes Vorkommen in Ostwestfalen-Lippe (RETZLAFF, 1983). Dies verlieh dem Gebiet einen besonderen Rang der Schutzwuerdigkeit. Vogelarten mit den Habitatanspruechen fuer gebuesch- und strauchreiche Landschaftszonen, z.B. Grasmuecken-Arten, Gelbspoetter und Nachtigall, finden hier ebenfalls geeignete Lebensmoeglichkeiten. In den letzten 25 Jahren hat die Verbuschung dramatisch zugenommen, sodass die verbliebenen Halbtrockenrasenflaechen mosaikartig in den Schlehen-Rosen-Weissdorn-Gebueschen liegen. Seit Anfang der 90er Jahre wurde der Verbuschung im Rahmen von Pflegemaßnahmen entgegen gewirkt. Weiterhin wurde die Nutzung der verbliebenen Magerrasen und freigestellten Flächen durch Schafe und Ziegen, ab 1999 als grossflaechige Koppel fuer Schafe wieder aufgenommen. Die seit 1999 durchgeführte Beweidung mit Skudden verläuft überwiegend sehr positiv. Eine deutliche Ausbreitung der carakteristischen Kalkmagerrasenvegetation ist zu beobachten. Hangabwaerts wird das NSG durch intensiv genutzte landwirtschaftliche Flaechen begrenzt.
Kennung:

BK-4122-029

Objektbezeichnung:

Aufgeforsteter Hangbereich am NSG Raeuschenberg

Link zur Karte: BK-4122-029
Objektbeschreibung: Es handelt sich um einen aufgeforsteten Trockenrasenbereich am Westhang des Raeuschenberges. Die Waldflaeche befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum NSG Raeuschenberg. Waldkiefern, die vor ungefaehr 50 Jahre aufgeforstet wurden, bilden den Hauptbestand. Der einstige Trockenrasen ist nunmehr gaenzlich verschwunden, eine Wiederherstellung waere in diesem Vegetations- zustand zu aufwendig und wahrscheinlich oekologisch auch nicht sinnvoll. Jedoch sollten die Kiefern im Laufe der Zeit wieder durch Laubhoelzer ersetzt werden. Durchsetzt wird der gesamte Bereich mit Gebueschen aus Weissdorn, Schlehe, Hundsrose und Brombeer-straeuchern. Auffallend sind auch die schleierartigen Ueberzuege durch die Waldrebe. Im aelteren Auf- forstungsbereich geht der Wald ueber in einen Buchenwald
Kennung:

BK-4122-031

Objektbezeichnung:

Gehoelzstreifen suedoestlich von Brenkhausen

Link zur Karte: BK-4122-031
Objektbeschreibung: Inmitten meist ackerbaulich intensiv genutzter Flaechen befindet sich in kolluvialer Rinne am Suedwest-Hang des Raeuschenberges direkt unterhalb des Flugplatzes ein Gehoelzstreifen, welchem ein stark eutrophierter Kraut- streifen saumartig vorgelagert ist. Er ist fuer den Naturhaushalt von besonderer oekologischer Bedeutung, weil er sich als Strukturelement durch landwirtschaftlich intensiv genutztes Gebiet, vornehmlich Ackerland, hindurchzieht. Die eingeschlossenen Gruenlandflaechen werden ebenfalls intensiv bewirtschaftet. Der wachsenden Abfallablagerung muss unbedingt Einhalt geboten werden

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia)(* besondere Bestände mit bemerkenswerten Orchidee <6210> (5,09 ha)
  • Mitteleuropaeischer Orchideen-Kalk-Buchenwald (Cephalanthero-Fagion) <9150> (0,76 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Trockenrasen (5,09 ha)
  • Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte (0,76 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (0,47 ha)
  • Buchenwald auf flachgründigen Kalkverwitterungsböden <AA5> (0,76 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,76 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (7,45 ha)
  • Vorwald, Pionierwald <AU2> (0,76 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (0,25 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (9,84 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (3,96 ha)
  • Enzian-Schillergrasrasen <DD1> (5,09 ha)
  • Fettwiese <EA0> (2,55 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (2,29 ha)
  • Fettweide <EB0> (2,64 ha)
  • Magerweide <ED2> (3,82 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,47 ha)
  • Steinbruch <GC0> (0,25 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra) <RL 1S>
  • Feldschwirl (Locustella naevia) <RL 3>
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos) <RL 3>
  • Wendehals (Jynx torquilla) <RL 1S>
  • Zauneidechse (Lacerta agilis) <RL 2>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Glockenblume (Campanula rapunculoides)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Aufrechte Trespe (Bromus erectus)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutscher Ginster (Genista germanica)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum)
  • Fliegen-Ragwurz (Ophrys insectifera)
  • Fransen-Enzian (Gentianopsis ciliata)
  • Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana)
  • Frühlings-Segge (Carex caryophyllea)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Fuchs-Segge (Carex vulpina)
  • Färber-Ginster (Genista tinctoria)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Golddistel (Carlina vulgaris)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Händelwurz (Gymnadenia conopsea)
  • Grosser Ehrenpreis (Veronica teucrium)
  • Großes Schillergras (Koeleria pyramidata (subsp. pyramidata))
  • Großes Zweiblatt (Listera ovata)
  • Grüne Waldhyazinthe (Platanthera montana)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Helm-Knabenkraut (Orchis militaris)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Hufeisenklee (Hippocrepis comosa)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Kriechende Hauhechel (Ononis repens)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotes Waldvögelein (Cephalanthera rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Rüben-Kälberkropf (Chaerophyllum bulbosum)
  • Saat-Esparsette (Onobrychis viciifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schopf-Kreuzblümchen (Polygala comosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula)
  • Steinquendel (Acinos arvensis)
  • Stengellose Kratzdistel (Cirsium acaule)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria s.l.)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wacholder (Juniperus communis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wein-Rose (Rosa rubiginosa)
  • Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis subsp. pratensis)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Salbei (Salvia pratensis)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
  • Andrena chrysopyga (Andrena chrysopyga)
  • Aurorafalter (Anthocharis cardamines)
  • Blindschleiche (Anguis fragilis)
  • Brauner Grashüpfer (Chorthippus brunneus)
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra)
  • Bunter Grashüpfer (Omocestus viridulus)
  • Esparsetten-Widderchen (Zygaena carniolica)
  • Feldschwirl (Locustella naevia)
  • Gartengrasmücke (Sylvia borin)
  • Gebänderter Feuersalamander (Salamandra salamandra terrestris)
  • Gelbspötter (Hippolais icterina)
  • Gemeines Blutröpfchen (Zygaena filipendulae)
  • Gewöhnliche Strauchschrecke (Pholidoptera griseoaptera)
  • Heidegrashüpfer (Stenobothrus lineatus)
  • Kleiner Heufalter (Coenonympha pamphilus)
  • Kronwicken-Dickkopffalter (Erynnis tages)
  • Kurzflügelige Beißschrecke (Metrioptera brachyptera)
  • Landkärtchen (Araschnia levana)
  • Malven-Würfelfalter (Pyrgus malvae)
  • Mattscheckiger Braundickkopffalter (Thymelicus acteon)
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos)
  • Nachtigall-Grashüpfer (Chorthippus biguttulus)
  • Nagelfleck (Aglia tau)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Perlgras-Wiesenvögelchen (Coenonympha arcania)
  • Punktierte Zartschrecke (Leptophyes punctatissima)
  • Rotkehlchen (Erithacus rubecula)
  • Samtfalter (Hipparchia semele)
  • Schachbrettfalter (Melanargia galathea)
  • Steinklee-Widderchen (Zygaena viciae)
  • Thymian-Widderchen (Zygaena purpuralis)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
  • Wendehals (Jynx torquilla)
  • Zauneidechse (Lacerta agilis)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
Schutzziele:
  • Erhalt, Pflege, Entwicklung und Wiederherstellung der Biozoenose "Kalkhalbtrockenrasen" durch ein gezieltes Beweidungskonzept und manuelle Pflegemassnahmen als Lebensraum, Refugial- und Vernetzungsbiotop fuer Lebensgemeinschaften der Trockenrasen, insbesondere fuer Schmetterlinge
  • Erhalt eines strukturreichen Mischwaldes mit eingestreuten
    Gebueschstadien
    als wertvoller Landschaftsbestandteil fuer die Vogelwelt
  • Erhalt von Hecken und Feldgehoelzen als wichtige Vernetzungs-
    elemente in der intensiv genutzten Kulturlandschaft
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Duengung
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Rodung (FW)
  • Sammeln (SP)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • unerwuenschte Sukzession
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Verfuellung
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Aufforstung
  • keine Duengung
  • LB-Ausweisung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Vernetzung herstellen
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