Inhalt:
Naturschutzgebiet Hoppenberg (HX-036)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Hoppenberg |
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Kennung: |
HX-036 |
Ort: | Warburg |
Kreis: | Hoexter |
Bezirksregierung: | Detmold |
Digitalisierte Fläche: | 10,39 ha |
Offizielle Fläche: | 10,01 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1987 |
Inkraft: | 2010 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Unterschutzstellung erfolgt: 1. zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung regional bedeutsamer Lebensräume und Lebensstätten seltener und gefährdeter sowie landschaftsraumtypischer Tier- und Pflanzenarten; dabei sind vorrangig zu schützen: - Kalk-Buchenwälder in ihren verschiedenen Ausprägungen - Kalk-Halbtrockenrasen und Wärme liebende Säume, - Gesteinsaufschlüsse, 2. die gebietstypische Vielfalt der Flora und Fauna, insbesondere seltene und geschützte Arten. 3. aus wissenschaftlichen Gründen, natur- und erdgeschichtlichen Gründen sowie wegen der biogeografischen Bedeutung; 4. wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und der hervorragenden Schönheit der Fläche. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4520-905 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Hoppenberg |
Link zur Karte: | BK-4520-905 |
Objektbeschreibung: | Im nördlichen Gebiet befindet sich ein alter Steinbruch mit zwei mehrere Meter hohen Steilwänden (zwei Terrassen). Dieser ist nach Westen und Norden zur Autobahn hin von einem stark reliefierten, bergbaugeprägten Gelände umgeben, das mit einem Pionierwald (zumeist Hainbuche, Buche, Birke, Hasel oder Grauerle) bewachsen ist. Hier sind bergbaubedingt sehr steile Böschungen vorhanden. Die Krautschicht weist hier zahlreiche wärmeliebende Arten auf. U.A. kommt hier Jungwuchs der selten gewordenenElsbeere vor. Lokal sind Magerrasen-Restflächen vorhanden, bei denen bereits eine fortgeschrittene Verbrachung sichtbar ist (eine Fläche ist noch als GB und LRT anzusprechen). Die Felswände des Steinbruches sind weitgehend vegetationslos. Auch im Westen des Gebietes befindet sich eine weitgehend vegetationslose Feslwand eines Steinbruchs. Es hat sich am Westhang eine Schutthalde gebildet, die noch in Bewegung ist. Im gesamten Gebiet kommen interessante Saum- und Schlagflur-Gesellschaften im stark aufgelichteten Wald vor. Der südliche Bereich des Gebietes wird von einem Buchenwald mit ebenfalls wärmeliebenden Florenelementen (Hordelymo-Fagetum lathyretosum) eingenommen. Schutzwürdig ist das Gebiet aufgurnd der Vorkommen von den nach § 62 LG geschützten Biotopen "Kalkmagerrasen" und "Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte". Der Kalkmagerrasen und der Buchenwald sind darüber hinaus als Lebensraumtypen 6210 und 9130 gem. FFH-Richtlinie anzusprechen. Insgesamt kommt dem Gebiet eine wichtige Bedeutung als Refugium für zahlreiche seltene und gefährdete wärmeliebende Pflanzenarten zu. Insgesamt kann dem Gebiet aufgrund der hervorragenden Artenausstattung eine regionale Bedeutung zugesprochen werden. Im Biotopverbundsystem hat das Gebiet eine Funktion als Trittstein für wärmeliebende Arten der lichten Wälder und Kalkmagerrasenarten. Hauptentwicklungsziele sind die Pflege und Entwicklung eines arten- und strukturreichen Biotopkomplexes, welcher sich aus wärmeliebendem Wald, Gebüschstadien und Kalkhalbtrockenrasen sowie einem Steinbruch und einem angrenzenden artenreichen Buchenwald als Lebensraum vielfältiger Pflanzen- und Tiergemeinschaften zusammensetzt. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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