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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Teufelschlucht (HX-050)

Objektbezeichnung:

NSG Teufelschlucht

Kennung:

HX-050

Ort: Hoexter
Kreis: Hoexter
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 35,73 ha
Offizielle Fläche: 36,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1993
Inkraft: 2006
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 LG NW insbesondere:

- Zur Erhaltung, Foerderung und Wiederherstellung der Lebensgemeinschaften
und Lebensstaetten von seltenen und gefaehrdeten sowie der landschaftsraumtypischen
Tier- und Pflanzenarten innerhalb des Waldkomplexes einschliesslich vorgelagerter
Maentel und Saeume und Kalk-Halbtrockenrasen
Insbesondere sind in ihrer Vergesellschaftung schuetzenswert:

- Waldmeister-Buchenwaelder (Asperulo-Fagetum),
- Perlgras (Platterbsen)-Buchenwaelder (Lathyro-Fagetum),
- Seggen-Buchenwaelder (Carici-Fagetum),
- Schlehen-Liguster-Gebuesche (Ligustro-Prunetum),
- Blaugras-Halden,
- Felsen, Klippen, Blockueberlagerungen, flachgruendige Bereiche, Dolinen
und Hoehlen,

- Aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen und landeskundlichen Gruenden
und wegen der biogeographischen Bedeutung,
- Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und der hervorragenden Schoenheit
des Gebietes,
- Aufgrund der Einstufung entsprechend der Richtlinie Nr. 92/43 EWG des Rates vom
21.05.1992 zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der wildlebenden
Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie) geaendert durch die Richtlinie 92/62/EG des Rates
vom 27.10.1997 sowie der Richtlinie Nr. 79/409/EWG vom 02.04.1979 (Vogelschutzrichtlinie):

- wegen der Bedeutung des Gebietes als Bestandteil des FFH-Gebietes "Buchenwaelder
der Weserhaenge" (Natura 2000-Nr. DE-4222-301) fuer die Errichtung eines zusammen-
haengenden oekologischen Netzes besonderer Schutzgebiete in Europa,
- zur Erhaltung und Entwicklung von Lebensraeumen und Arten von gemeinschaftlichem
Interesse gemaess der FFH-Richtlinie oder Vogelschutzrichtlinie, insbesondere zur
Erhaltung Entwicklung

- von Schlucht- und Hangmischwaeldern (FFH-Code 9180, prioritaerer Lebensraum),
- von Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation (FFH-Code 8210),
- von naturnahen Buchenwaeldern (FFH-Code 9130, Waldmeister-Buchenwaeldern und FFH-Code 9150 Orchideen-Kalk-Buchenwald),
- von naturnahen Eichen-Hainbuchenwaeldern (FFH-Code 9170, Labkraut-Eichen-Hainbuchenwald),
- folgender Arten von gemeinschaftlichem Interesse nach FFH- oder Vogelschutzrichtlinie:, Rotmilan, Grauspecht, Braunes Langohr, Zauneidechse

Schutzziele des FFH-Gebietes "Buchenwaelder der
Weserhaenge"
a) Schutzziele fuer Lebensraumtypen und Arten, die fuer die Meldung des Gebietes ausschlaggebend sind

Schutzziele/Massnahmen fuer Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation (8210)
Erhaltung der natuerlichen Kalkfelsen und Entwicklung ihrer Felsspaltenvegetation und typischen Fauna durch
Verbot der Erholungsnutzung, vor allem des Kletterns, aber auch des Betretens der Felskoepfe
- Umbau von unmittelbar angrenzenden Nadelholzbestaenden in bodenstaendigen Laubwald zur Verhuetung von Versauerung durch Eintrag von Nadelstreu oder Aufkommen von Nadelgehoelzen

Schutzziele/Massnahmen fuer Waldmeister Buchenwald (9130), Orchideen-Kalk-Buchenwald (9150), Schluch- und Hangmischwaelder (9180) und typische gefaehrdete Vogelarten, wie z. B. Roter Milan und Grauspecht
Erhaltung und Entwicklung naturnaher basenreicher, meist kraut- und geophytenreicher
Waldmeister-Buchenwaelder,
Orchideen-Kalk-Buchenwaelder sowie Schlucht- und Hangmischwaelder in ihren verschiedenen
Entwicklungsstufen/Altersphasen und in ihrer
standoertlichen typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwaelder, Gebuesch- und Staudenfluren durch Foerderung der Naturnaehe durch eine naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausnutzung der Naturverjuengung aus Arten der natuerlichen Waldgesellschaft und Foerderung von Nebenbaumarten
- Entwicklung alters- und strukturdiverser Bestaende mit einem dauerhaften und ausreichenden Anteil von Alt- und Totholz, insbesondere von Grosshoehlen- und Uraltbaeumen als Lebensraum fuer den Schwarzspecht, verschiedene Fledermausarten u. a. (beim Schluchtwald u. a. durch Nutzungsaufgabe)
- Foerderung der natuerlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien auf Suk-zessionsflaechen,
- Erhaltung und Entwicklung von Vorkommen besonders gefaehr
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4222-905
  • BK-HX-00004
Kennung:

BK-CM-0002

Objektbezeichnung:

NSG Teufelsschlucht

Link zur Karte: BK-CM-0002
Objektbeschreibung: Nördlich Höxter liegt am Südosthang des Räuschenberges im Bereich Weinberg, Teufelsschlucht und Prinzessinnenklippen ein zusammenhängender Laubwaldkomplex. Je nach Höhenlage, Exposition und Verwitterungsstufe der über Muschelkalk ausgebildeten Rendzinen kommen u. a. wärmeliebende Laubwälder als Orchideen-Buchenwald und Labkraut-Eichen-Hainbuchenwald vor. Zudem sind verschiedene Ausbildungen des Waldmeister-Buchenwaldes sowie Schlucht- und Hangmischwälder verbreitet. Weitere Laubwaldbestände bestehen hauptsächlich aus Eschen- und Eschenmischwäldern mittleren Alters. Der Nadelholzanteil ist gering. Bereichsweise waldfrei sind Kalkfelsen der Prinzessinnenklippen im Norden des Gebietes sowie vorgelagerte, tlw. verfestigte Hangschuttflächen mit Blaugras-Halbtrockenrasen. Hinzu kommen innerhalb des Waldes weitere kleine, zumeist beschattete Kalkfelsen, die durch Felsspaltenvegetation gekennzeichnet sind. Das Gebiet ist im südlichen Teil (Bereich Weinberg) durch Forstwege und zahlreiche Wanderpfade dicht erschlossen. Die wenigen Wege des Nordteils werden hauptsächlich von Mountainbikern frequentiert, örtlich sind dadurch deutliche Schäden (u. a. Streckenbau im Orchideen-Buchenwald) entstanden. Das zusammenhängende, naturnahe Waldgebiet ist Teil des FFH-Gebietes "Buchenwälder der Weserhänge" und hat insbesondere durch die hier typisch ausgebildeten Orchideen-Buchenwälder (FFH-LRT 9150) und Waldmeister-Buchenwälder (FFH-LRT 9130) in überwiegend hervorragendem Erhaltungszustand eine herausragende Bedeutung als Wuchsgebiet seltener und geschützter Waldlebensräume sowie zahlreicher geschützter/gefährdeter Pflanzenarten. Auch der stellenweise hohe Anteil an Alt- und Totholz trägt zum besonderen Wert dieser Waldbestände bei. Herauszustellen ist zudem der wärmeliebende Labkraut-Eichen-Hainbuchenwald auf dem flachgründigen und trockenen Oberhang westlich der Prinzessinnenklippen. Wertbestimmend sind zudem der Linden-Hangschuttwald (FFH-LRT 9180) unterhalb der Klippen, sowie der Eschen-Ahorn-Schluchtwald (FFH-LRT 9180) im Talgrund der Teufelsschlucht. Die natürlichen Kalkfelsen (FFH-LRT 8210) der Prinzessinnenklippen und weitere im Gebiet vorkommende Kalkfelsen weisen überwiegend typische Felsspaltenvegetation und einen guten Erhaltungszustand auf. Floristisch und vegetationskundlich besonders wertvoll ist zudem der Blaugras-Halbtrockenrasen (FFH-LRT 6210), der einige stark gefährdete sowie gefährdete Pflanzenarten, u. a. Bergfenchel, Bitteres Kreuzblümchen sowie größere Bestände der Astlosen Graslilie aufweist. Das Laubwaldgebiet ist Bestandteil des FFH-Gebietes "Buchenwälder der Weserhänge" und damit Teil des bedeutendsten Kern- und Vernetzungsbiotopes im Landschafts- und Naturraum. Hauptziele sollten der Erhalt und die Förderung der naturnahen und insbesondere wärmeliebenden Waldlebensräume mit einem hohen Anteil an Alt- und Totholz sein, bei den Sonderstandorten der offenen Hangbereiche mit Halbtrockenrasen sowie den Kalkfelsen der Prinzessinnenklippen sollten ausreichend besonnte Bereiche erhalten bleiben.
Kennung:

BK-4222-905

Objektbezeichnung:

NSG Teufelsschlucht

Link zur Karte: BK-4222-905
Objektbeschreibung: Am Ostabfall des Raeuschenberges noerdlich des Weinberges bzw. suedlich der Prinzessinnenklippen hat sich die Teufelsschlucht tief in den Muschelkalk-Untergrund eingeschnitten. An ihren Haengen sowie am Suedosthang des Weinberges stocken Buchenwaelder, die ein Bestandsalter von mehr als 160 Jahren erreichen. Der besonders steile und extrem trockene, suedexponierte Hang der Teufelsschlucht traegt einen charakteristischen Orchideen-Buchenwald. Wo es wegen der Steilheit des Gelaende zu schotterigen Gesteinsabbruechen gekommen ist, sind Ansaetze zu Blaugras-Rasen vorhanden. Unterhalb der Prinzessinnenklippen ist ein Linden-Hangschuttwald anzutreffen. Dem Buchenwald mit eingestreuten Rosskastanien, Linden, Ahorn-Baeumen, Eschen und Walnuss-Baeumen koennen vereinzelt bis nesterfoermig Nadelhoelzer, vor allem Laerchen beigemischt sein. Am Suedhang des Weinberges befindet sich eine groessere Windwurfflaeche mit Naturverjuengung aus ueberwiegend Eschen und Ahorn-Baeumen. Im Bereich eines alten Weges findet sich eine ca. 200 m lange, alte Trockenmauer mit Streifenfarn. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Par. 62 LG vor (siehe Rubrik Biotoptyp)

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia)(* besondere Bestände mit bemerkenswerten Orchidee <6210> (0,17 ha)
  • Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation <8210> (0,31 ha)
  • Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum) <9130> (11,07 ha)
  • Mitteleuropaeischer Orchideen-Kalk-Buchenwald (Cephalanthero-Fagion) <9150> (10,17 ha)
  • Labkraut-Eichen-Hainbuchenwald Galio-Carpinetum <9170> (1,79 ha)
  • Schlucht- und Hangmischwaelder Tilio-Acerion <9180> (1,17 ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (27,56 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (3,46 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (5,01 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (13,24 ha)
  • nat. Felsen, offene nat. Block-, Schutt-, Geröllhalden, Höhlen (0,30 ha)
  • Schlucht-, Blockhalden-, Hangschuttwälder (1,17 ha)
  • Trockenrasen (0,17 ha)
  • Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte (5,93 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (31,27 ha)
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (0,71 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (6,00 ha)
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (0,65 ha)
  • Buchenwald auf flachgründigen Kalkverwitterungsböden <AA5> (8,95 ha)
  • Sonstiger Laubmischwald einheimischer Arten (ohne dominante Art) <AG2> (1,43 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (3,40 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (1,01 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (3,48 ha)
  • Sommerlinden-Ulmen-Hangschuttwald <AP2> (0,72 ha)
  • Hainbuchenwald <AQ0> (0,14 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (3,44 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (2,70 ha)
  • Ahorn-Schlucht- bzw. Hangschuttwald <AR2> (1,07 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (2,25 ha)
  • Kalkhalbtrockenrasen, Kalkmagerrasen <DD0> (0,53 ha)
  • natürlicher Kalkfels <GA1> (0,65 ha)
  • sekundärer Kalkfels <GA3> (0,01 ha)
  • Mauer, Trockenmauer <HN2> (0,36 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Baumpieper (Anthus trivialis) <RL 3>
  • Braunes Langohr (Plecotus auritus) <RL G>
  • Grauspecht (Picus canus) <RL 2S>
  • Haselmaus (Muscardinus avellanarius) <RL G>
  • Rotmilan (Milvus milvus) <RL 3>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Astlose Graslilie (Anthericum liliago)
  • Benekens Wald-Trespe (Bromus benekenii)
  • Berberitze (Berberis vulgaris)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ehrenpreis (Veronica montana)
  • Berg-Johanniskraut (Hypericum montanum)
  • Berg-Segge (Carex montana)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Bergfenchel (Seseli libanotis)
  • Bitteres Kreuzblümchen (Polygala amara subsp. brachyptera)
  • Bitteres Kreuzblümchen Sa. (Polygala amara agg.)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Braunrote Stendelwurz (Epipactis atrorubens)
  • Braunstieliger Streifenfarn (Asplenium trichomanes s.l.)
  • Breitblättrige Stendelwurz Sa. (Epipactis helleborine agg.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Busch-Windröschen (Anemone nemorosa)
  • Christophskraut (Actaea spicata)
  • Dorniger Schildfarn (Polystichum aculeatum)
  • Dürrwurz (Inula conyzae)
  • Echter Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einblütiges Perlgras (Melica uniflora)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Elsbeere (Sorbus torminalis)
  • Erd-Segge (Carex humilis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Finger-Segge (Carex digitata)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Platterbse (Lathyrus vernus)
  • Färber-Scharte (Serratula tinctoria)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Tüpfelfarn Sa. (Polypodium vulgare agg.)
  • Gemeines Blaugras (Sesleria caerulea)
  • Gewöhnliche Breitblättrige Stendelwurz (Epipactis helleborine subsp. helleborine)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnlicher Heide-Wacholder (Juniperus communis subsp. communis)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Großes Windröschen (Anemone sylvestris)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hufeisenklee (Hippocrepis comosa)
  • Hundspetersilie i.w.S. (Aethusa cynapium s.l.)
  • Judenkirsche (Physalis alkekengi)
  • Kleinblättrige Stendelwurz (Epipactis microphylla)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knäuel-Glockenblume (Campanula glomerata)
  • Kriechende Rose (Rosa arvensis)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Leberblümchen (Hepatica nobilis)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Mittlerer Tüpfelfarn (Polypodium interjectum)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Nestwurz (Neottia nidus-avis)
  • Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia)
  • Purpur-Knabenkraut (Orchis purpurea)
  • Rauhe Gänsekresse i.e.S. (Arabis hirsuta s.str.)
  • Rauhhaar-Veilchen (Viola hirta)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rotes Waldvögelein (Cephalanthera rubra)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salomonssiegel. (Polygonatum odoratum)
  • Sanikel (Sanicula europaea)
  • Schatten-Segge (Carex umbrosa)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Seidelbast (Daphne mezereum)
  • Sommer-Linde (Tilia platyphyllos)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Späte Wald-Trespe (Bromus ramosus)
  • Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Tollkirsche (Atropa bella-donna)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wacholder (Juniperus communis)
  • Wald-Bingelkraut (Mercurialis perennis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Gerste (Hordelymus europaeus)
  • Wald-Knäuelgras (Dactylis polygama)
  • Wald-Labkraut (Galium sylvaticum)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Wald-Veilchen Sa. (Viola reichenbachiana agg.)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Waldmeister (Galium odoratum)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Weisse Schwalbenwurz (Vincetoxicum hirundinaria)
  • Weißes Waldvögelein (Cephalanthera damasonium)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias s.l.)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
Tierarten:
  • Baumpieper (Anthus trivialis)
  • Braunes Langohr (Plecotus auritus)
  • Buntspecht (Dendrocopos major)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grauschnäpper (Muscicapa striata)
  • Grauspecht (Picus canus)
  • Grünspecht (Picus viridis)
  • Habicht (Accipiter gentilis)
  • Haselmaus (Muscardinus avellanarius)
  • Kaisermantel (Argynnis paphia)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Riemenschnecke (Helicodonta obvoluta)
  • Ritterwanze (Lygaeus equestris)
  • Rotmilan (Milvus milvus)
  • Siebenschläfer (Glis glis)
  • Sperber (Accipiter nisus)
  • Steinpicker (Helicigona lapicida)
  • Waldbrettspiel (Pararge aegeria)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
  • Weinbergschnecke (Helix pomatia)
Schutzziele:
  • Erhaltung naturnaher Waldmeister-Buchenwälder, Orchideen-Kalk-Buchenwälder und Schlucht- und Hangmischwälder sowie, Erhaltung und Wiederherstellung von Labkraut-Eichen-Hainbuchenwäldern, jeweils mit ihrer lebensraumtypischen Arten- und Strukturvielfalt in einem Mosaik aus ihren verschiedenen Entwicklungsstufen/ Altersphasen und in ihrer standörtlich typischen Variationsbreite, inklusive ihrer Vorwälder sowie ihrer Waldränder und Sonderstandorte. Überführung derr Nadelwaldflächen in naturnahe Laubwälder. Erhalt der naturnahen Kalkfelsen. in besonnter Lage.
  • Erhalt und Pflege von Blaugrashalden und Elsbeerereichen Wald-
    bestaenden als bedeutsame und gefaehrdete Oekosysteme
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Beschattung, zu stark (offene Felsbiotope)
  • Entnahme Altholz (FW)
  • Entnahme Totholz (FW)
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Freistellen Wuchsort gef. Pflanzen v. verdaemmenden Gehoelzen
  • kein Kahlschlag
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • nicht lebensraumtypische Gehoelze entnehmen
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
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