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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Kalkmagerrasen bei Calenberg und Dalheim (HX-074)

Objektbezeichnung:

NSG Kalkmagerrasen bei Calenberg und Dalheim

Kennung:

HX-074

Ort: Warburg
Kreis: Hoexter
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 33,46 ha
Offizielle Fläche: 31,54 ha
Flächenanzahl: 4
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1996
Inkraft: 2010
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt

a) Zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung landesweit bedeutsamer Lebensraeume
und Lebensstaetten seltener und gefaehrdeter sowie landschaftsraumtypischer Tier- und Pflanzen-
arten innerhalb eines strukturreichen Kalkmagerrasengebietes.
Insbesondere sind in ihrer natuerlichen Vergesellschaftung zu schuetzen

- Kalk-Halbtrockenrasen, vorallem in ihren regionaltypischen Ausbildungen,
- extensiv genutzte Magerwiesen und -weiden,
- waermeliebende Staudensaeume sowie
- waermeliebende Gebuesche, vor allem die Wacholderbestaende

b) Zur Bewahrung oder Wiederherstellung eines guenstigen Erhaltungszustandes der
natuerlichen Lebensraeume und wild lebenden Tier- und Pflanzenarten von gemein-
schaftlichem Interesse gemaess Artikel 4 Absatz 4 in Verbindung mit Artikel 2 Absatz
2 der FFH-Richtlinie.
Hierbei handelt es sich um die folgenden natuerlichen Lebensraeume von gemeinschaftlichem
Interesse gemaess Anhang I der FFH-Richtlinie (FFH-Lebensraeume):

- Trespen-Schwingel Kalktrockenrasen (Festuco-Brometalia, 6210, Prioritaerer Lebensraum),
- Wacholderbestaende auf Zwergstrauchheiden oder Kalktrockenrasen (5130).

Das FFH-Gebiet hat darueber hinaus im Gebietsnetz "NATURA 2000" Bedeutung fuer folgende
streng zu schuetzende Tierarten gemaess Anhang IV der FFH-Richtlinie:

- Schwarzfleckiger Feuerfalter (Maculinea arion),
- Zauneidechse (Lacerta agilis).

Des Weiteren hat das FFH-Gebiet im Gebietsnetz "NATURA 2000" Bedeutung fuer folgende
Vogelart von gemeinschaftlichem Interesse, auf die sich Artikel 4 der "Richtlinie 79/409/EWG
des Rates ueber die Erhaltung der wildlebenden Vogelarten" (Vogelschutz-Richtlinie)
vom 02.04.1979 (ABl. EG Nr.L 103 S.1), zuletzt geaendert durch die Richtlinie 97/49/EWG
vom 29.Juli 1997 (ABl.EG Nr.L 233 S.9) bezieht:

- Neuntoeter (Lanius collurio).

c) Aus wissenschaftlichen, natur- und erdgeschichtlichen Gruenden sowie wegen der biogeo-
graphischen Bedeutung,
d) Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und der hervorragenden Schoenheit des
Gebietes.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4521-002
  • BK-4521-005
  • BK-4521-006
  • BK-4521-009
  • BK-4521-014
  • BK-4521-901
  • BK-4521-902
Kennung:

BK-4521-901

Objektbezeichnung:

NSG Kalkberg

Link zur Karte: BK-4521-901
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst den westlichen und suedlichen Hangbereich des Kalkberges bei Dalheim. Der steile Hang wird von Wacholdertriften eingenommen, die heute mehr oder weniger extensiv mit Rindern beweidet werden. Einige Stellen sind stark durch Viehtritt beeintraechtigt. Insbesondere der obere Rand ist staerker verbuscht (Weissdorn, Heckenrose, Schlehe). Ansonsten ist der Westhang staerker von Dornstraeuchern durchsetzt. An den flachgruendigen Haengen tritt stellenweise der anstehende Kalkstein zutage. Am suedlichen Hangbereich finden sich Uebergaenge zu Magergruenland- und Magerbrachengesellschaften. Der noerdliche Hangbereich ist von mageren Weisskleeweiden eingenommen, die durch alte Obstbaeume und Wacholder aufgelockert werden. Die obere Boeschungskante ist von Eichen, Buchen und Gebuesch bestockt. Im Bereich Debesgrund sind die Boeschungen mit Fichten und Laerchen aufgeforstet. Die Plateauflaechen werden beackert und bedingen eine Duengerdrift auf die unterhalb liegenden Magerrasenflaechen. Insbesondere im Nordwesten ist der Hang unregelmaessig kuppig und leicht terrassiert. Aufgrund des Strukturreichtums (Mulden, Kuppen, Baumgruppen, Gebuesch, etc.) bilden sich viele Kleinhabitate durch mikroklimatisch unterschiedlicher Standortbedingungen. An den angrenzenden Ackerraendern sind bei vorhergehenden Kartierungen Valerianella locusta, Euphorbia exigua / Papaver rhoeas, Sherardia arvensis, RL 3, Legousia hybrida, RL 3 aufgeommen worden.
Kennung:

BK-4521-002

Objektbezeichnung:

Haenge am NSG Kalkberg bei Dahlheim

Link zur Karte: BK-4521-002
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst die an das NSG Kalkberg angrenzenden Hangbereiche. Noerdlich schliesst sich der mittlere und obere Hang des Osterberges an. Der Hang wird von Gruenland eingenommen, das in Magergruenlandbestaende uebergeht. Insbesondere der westliche Teil des nordost-exponierten Hanges wird von alten Obstbaeumen und Einzelbaeumen durchsetzt. Der Suedwesthang des Kalkberges wird von einem lichten Kiefernmischwald mit dichter Strauchschicht bestockt. Nach Osten geht er in einen dichtern Fichtenbestand ueber. Am oberen Hangbereich befindet sich eine ehemalige Trockenrasenflaeche, die jetz fast vollstaendig verbuscht ist. Angrenzende Ackerbereiche sind hier schon laengere Zeit brach und sind in eine Schafbeweidung mit einbezogen. Am Gebueschrand befinden sich einige Lesesteinhaufen.
Kennung:

BK-4521-005

Objektbezeichnung:

Kalkmagerrasen oestlich Calenberg

Link zur Karte: BK-4521-005
Objektbeschreibung: Westexponierter, steiler Kalkhalbtrockenrasen-Hang bei Calenberg. Die Hangflaeche wird von Kalkmagerrasen eingenommen, die mehr oder weniger stark von Dorngebueschen durchsetzt sind, stellenweise tritt Kalkgestein zutage. Eingestreut finden sich alte Obstbaeume und Wacholder. Im suedlichen, unteren Hangbereich schliesst sich eine alte Obstwiese an. Im Norden ist der schmale Boeschungsbereich mit Obstbrachen und dichtem Gebuesch bestockt. Der Bereich an der Strasse im Suedosten wird von einem kleinen Feldgehoelz und z.T. ruderalisierten Brachen eingenommen.
Kennung:

BK-4521-006

Objektbezeichnung:

Kalkmagerrasen oestlich des Handelshof bei Dalheim

Link zur Karte: BK-4521-006
Objektbeschreibung: Bei Wolfsbusch, oestlich des Handelshofes bei Dalheim, hat sich am Suedrand einer ehemaligen Muelldeponie ein Kalkmagerrasen entwickelt. Der suedexponierte Hang mit seinen Kalkhalbtrockenrasen wird mit Schafen beweidet. Der Hangbereich ist recht steil und terrassenfoermig angelegt. Der Hangfussbereich ist insbesondere im westlichen Teil verbuscht. Ebenso haben sich an den Boeschungskonturen Gebueschstreifen entwickelt. Im Nordwesten wurde ein Teil der Boeschung mit Fichten, Kiefern, Laerchen und vereinzelt Laubhoelzern aufgeforstet. Der noerdliche Teil ist stark ruderalisiert und verbuscht. Das Gebiet wird durch Motocrossfahrer stellenweise stark beeintraechtigt.
Kennung:

BK-4521-009

Objektbezeichnung:

Kalkmagerrasebereiche zwischen Calenberg und Hoppenberg

Link zur Karte: BK-4521-009
Objektbeschreibung: Kalkmagerrasenbereiche zwischen Calenberg und Hoppenberg. Zentraler Bereich des Gebietes ist der Kalkmagerrasen, der sich an der suedlichen Boeschung des Sportplatzes oestlich von Calenberg befindet. Stellenweise tritt das Kalkgestein zutage. Der Kalkrasen setzt sich auf die nordoestlich anschliessende Flae#che fort. Einige kleine Gebuesche durchsetzen den Kalkrasen. Eingestreut finden sich einige Wacholder. Der westliche Boeschugsbereich ist stark verbuscht und geht in das anschliessende Feldgehoelz ueber. Bei den uebrigen Flaechen handelt es sich um kleinflaechige Kalkmagerrasenbrachen, die an Boeschungsbereichen zwischen Calenberg und Hoppenberg erhalten sind. Die westliche Flaeche entlang der Strasse zu Sportplatz umfasst eine ca. 8-10m breite nach Westen abfallende Boeschung. Im Osten ist sie von einem gut 5m breiter Gehoelzstreifen bestockt, zur Strasse ist eine ca. 2-3m breite Halbtrockenrasenbrache erhalten. Die oestlichen Teilflaechen liegen an einem Feldweg und weisen mehr oder weniger vorangeschrittene Brachestadien auf.
Kennung:

BK-4521-014

Objektbezeichnung:

Kalkmagerrasen oestlich Calenberg (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-4521-014
Objektbeschreibung: Westexponierter, steiler Kalkhalbtrockenrasen-Hang bei Calenberg. Die Hangflaeche wird von Kalkmagerrasen eingenommen, die mehr oder weniger stark von Dorngebueschen durchsetzt sind. Eingestreut finden sich alte Obstbaeume und Wacholder. Teilweise ist der Magerrasen stark verbuscht. Stellenweise tritt Kalkgestein zutage. Im suedlichen, unteren Hangbereich schliesst sich eine alte Obstwiese an. Im Norden ist der schmale Boeschungsbereich mit Obstbrachen und dichtem Gebuesch bestockt. Im Talgrund verlaeuft der begradigte und eingetiefte Holsterbach, der im noerdlichen Abschnitt von Silberweiden begleitet wird. Ansonsten grenzen Ackerflaechen direkt an den Hangbereich, an den im Sueden eine Fichtenaufforstung anschliesst. Der Bereich an der Strasse im Suedosten wird von einem kleines Feldgehoelz und z.T. ruderalisierten Brachen eingenommen.
Kennung:

BK-4521-902

Objektbezeichnung:

NSG Kalkberg (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-4521-902
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst den westlichen und suedlichen Hangbereich des Kalkberges bei Dalheim. Der steile Hang wird von Wacholdertriften eingenommen, die heute mehr oder weniger extensiv mit Rindern beweidet werden. Einige Stellen sind stark durch Viehtritt beeintraechtigt. Insbesondere der obere Rand ist staerker verbuscht (Weissdorn, Heckenrose, Schlehe). Ansonsten ist der Westhang staerker von Dornstraeuchern durchsetzt. An den flachgruendigen Haengen tritt stellenwesie der anstehende Kalkstein zutage. Am suedlichen Hangbereich finden sich Uebergaenge zu Magergruenland- und Magerbrachengesellschaften. Der noerdliche Hangbereich ist von mageren Weisskleeweiden eingenommen, die durch alte Obstbaeume und Wacholder aufgelockert werden. Die obere Boeschungskante ist von Eichen, Buchen und Gebuesch bestockt. Im Bereich Debesgrund sind die Boeschungen mit Fichten und Laerchen aufgeforstet. Die Plateauflaechen werden beackert und bedingen eine Duengerdrift auf die unterhalb liegenden Magerrasenflaechen. Der mittlere Kuppenbereich im Anschluss an das NSG (ausserhalb NSG) wird von Brachfluren eingenommen. Insbesondere im Nordwesten ist der Hang unregelmaessig kuppig und leicht terrassiert. Aufgrund des Strukturreichtums (Mulden, Kuppen, Baumgruppen, Gebuesch, etc.) bilden sich viele Kleinhabitate durch mikroklimatisch unterschiedlicher Standortbedingungen. An den angrenzenden Ackerraendern sind bei vorhergehenden Kartierungen Valerianella locusta, Euphorbia exigua / Papaver rhoeas, Sherardia arvensis, RL 3, Legousia hybrida, RL 3 aufgeommen worden. Hyoscyamus niger, RL 3, Orchis militaris, Caucalis platycarpos, RL 2 und Sperrart p36 (mind. 21 Ex.) wurden 1997 vermutlich wegen des spaeteren Kartierdatums nicht vorgefunden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (4,84 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (13,24 ha)
Biotoptypen:
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (3,10 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (2,88 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (6,01 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (0,14 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,02 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (0,44 ha)
  • Kalkhalbtrockenrasen, Kalkmagerrasen <DD0> (3,06 ha)
  • Enzian-Schillergrasrasen <DD1> (4,04 ha)
  • Wacholder-Kalkhalbtrockenrasen <DD3> (0,80 ha)
  • Fettweide <EB0> (7,63 ha)
  • Magergrünland <ED0> (3,62 ha)
  • Magerweide <ED2> (6,19 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (0,11 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (1,82 ha)
  • Bach <FM0> (0,01 ha)
  • Graben <FN0> (0,14 ha)
  • Acker <HA0> (0,28 ha)
  • junge Sukzessions-Ackerbrache <HB0> (0,28 ha)
  • Obstanlage <HK0> (1,67 ha)
  • Streuobstwiese <HK2> (0,04 ha)
  • Streuobstbrache <HK9> (0,02 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Feld-, Wirtschaftsweg, befestigt <VB1> (0,03 ha)
  • Feld-, Wirtschaftsweg, unbefestigt <VB2> (0,03 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Baumpieper (Anthus trivialis) <RL 3>
  • Feldlerche (Alauda arvensis) <RL 3S>
  • Mehlschwalbe (Delichon urbicum) <RL 3S>
  • Rauchschwalbe (Hirundo rustica) <RL 3S>
  • Rotmilan (Milvus milvus) <RL 3>
  • Schwarzgefleckter Bläuling (Maculinea arion) <RL 1>
  • Wendehals (Jynx torquilla) <RL 1S>
  • Zauneidechse (Lacerta agilis) <RL 2>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Haftdolde (Caucalis platycarpos)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Aufrechte Trespe (Bromus erectus)
  • Aufrechter Ziest (Stachys recta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Klee (Trifolium montanum)
  • Birnbaum Sammelart. (Pyrus communis agg.)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutscher Enzian (Gentianella germanica)
  • Deutscher Ginster (Genista germanica)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Echte Hundszunge (Cynoglossum officinale)
  • Echter Wiesenhafer (Helictotrichon pratense)
  • Echtes Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Tausendgüldenkraut (Centaurium erythraea)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Klee (Trifolium campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum)
  • Flaum-Hafer (Helictotrichon pubescens)
  • Fliegen-Ragwurz (Ophrys insectifera)
  • Fransen-Enzian (Gentianopsis ciliata)
  • Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana)
  • Frühlings-Hungerblümchen (Erophila verna subsp. verna)
  • Frühlings-Segge (Carex caryophyllea)
  • Färber-Ginster (Genista tinctoria)
  • Färber-Resede (Reseda luteola)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Gelbe Resede (Reseda lutea)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)
  • Gemeiner Wundklee (Anthyllis vulneraria)
  • Gemeines Katzenpfötchen (Antennaria dioica)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnliches Sonnenröschen (Helianthemum nummularium subsp. obscurum)
  • Gewöhnliches Sonnenröschen i.w.S. (Helianthemum nummularium s.l.)
  • Golddistel (Carlina vulgaris)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grossblütige Braunelle (Prunella grandiflora)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Händelwurz (Gymnadenia conopsea)
  • Grosser Ehrenpreis (Veronica teucrium)
  • Großes Schillergras (Koeleria pyramidata (subsp. pyramidata))
  • Großes Zweiblatt (Listera ovata)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heide-Labkraut (Galium pumilum)
  • Helm-Knabenkraut (Orchis militaris)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Hufeisenklee (Hippocrepis comosa)
  • Hügel-Meier (Asperula cynanchica)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kiefer (unbestimmt) (Pinus spec.)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Knackelbeere (Fragaria viridis)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knäuel-Glockenblume (Campanula glomerata)
  • Kreuzblume (unbestimmt) (Polygala spec.)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Nickende Distel (Carduus nutans s.l.)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfirsichblättrige Glockenblume (Campanula persicifolia)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Quendelblättriges Sandkraut (Arenaria serpyllifolia)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Rauhhaar-Veilchen (Viola hirta)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rotbeerige Zaunrübe (Bryonia dioica)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schlitzblättriger Storchschnabel (Geranium dissectum)
  • Schopf-Kreuzblümchen (Polygala comosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwielen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Erythrosperma)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula)
  • Steifer Augentrost (Euphrasia stricta)
  • Steinquendel (Acinos arvensis)
  • Stengellose Kratzdistel (Cirsium acaule)
  • Stengelumfassendes Hellerkraut (Microthlaspi perfoliatum)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Taube Trespe (Bromus sterilis)
  • Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria s.l.)
  • Tauben-Storchschnabel (Geranium columbinum)
  • Tollkirsche (Atropa bella-donna)
  • Trauben-Gamander (Teucrium botrys)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wacholder (Juniperus communis)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Weg-Rauke (Sisymbrium officinale)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weinberg-Lauch Sa. (Allium vineale)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense)
  • Wilde Karde (Dipsacus fullonum)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Österreichische Schwarz-Kiefer (Pinus nigra)
Tierarten:
  • Baumpieper (Anthus trivialis)
  • Bluthänfling (Carduelis cannabina)
  • Borstenhornläufer (Loricera pilicornis)
  • Buntspecht (Dendrocopos major)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Ehrenpreis-Scheckenfalter (Melitaea aurelia)
  • Esparsetten-Widderchen (Zygaena carniolica)
  • Feldlerche (Alauda arvensis)
  • Fitis (Phylloscopus trochilus)
  • Gartengrasmücke (Sylvia borin)
  • Gemeiner Bläuling (Polyommatus icarus)
  • Gemeines Blutröpfchen (Zygaena filipendulae)
  • Goldammer (Emberiza citrinella)
  • Grosser Kahnläufer (Calathus fuscipes)
  • Grosser Kohlweissling (Pieris brassicae)
  • Grosser Perlmutterfalter (Argynnis aglaja)
  • Habicht (Accipiter gentilis)
  • Hain-Laufkäfer (Carabus nemoralis)
  • Heckenbraunelle (Prunella modularis)
  • Heidegrashüpfer (Stenobothrus lineatus)
  • Kaisermantel (Argynnis paphia)
  • Klappergrasmücke (Sylvia curruca)
  • Kleiner Fuchs (Aglais urticae)
  • Kleiner Heufalter (Coenonympha pamphilus)
  • Kommafalter (Hesperia comma)
  • Kronwicken-Dickkopffalter (Erynnis tages)
  • Kurzflügelige Beißschrecke (Metrioptera brachyptera)
  • Langfühlerdornschrecke (Tetrix tenuicornis)
  • Malven-Würfelfalter (Pyrgus malvae)
  • Mehlschwalbe (Delichon urbicum)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Rauchschwalbe (Hirundo rustica)
  • Rotmilan (Milvus milvus)
  • Schachbrettfalter (Melanargia galathea)
  • Schwanzmeise (Aegithalos caudatus)
  • Schwarzgefleckter Bläuling (Maculinea arion)
  • Silbergrauer Bläuling (Polyommatus coridon)
  • Sperber (Accipiter nisus)
  • Star (Sturnus vulgaris)
  • Stieglitz (Carduelis carduelis)
  • Thymian-Widderchen (Zygaena purpuralis)
  • Weinbergschnecke (Helix pomatia)
  • Wendehals (Jynx torquilla)
  • Zauneidechse (Lacerta agilis)
  • Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
Schutzziele:
  • Erhalt, Schutz und Pflege der Biozoenose "Kalkmagerrasen" als
    Bestandteil der Kulturlandschaft
  • Erhalt und Optimierung von mageren Gruenlandhaengen mit
    Gehoelzstrukturen
  • Erhaltung und Optimierung eines Kalkmagerrasens in
    der suedlichen Warburger Boerde
  • Erhalt eines Kalkhalbtrockenrasens in der suedlichen Warburger Boerde
  • Erhalt und Entwicklung von Kalkmagerrasen innerhalb der
    Ackerflur als Refugialbiotop in der suedlichen Warburger Boerde
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Duengerdrift (LW)
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gelaendesport (SP)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Trittschaden an Vegetation
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • unerwuenschte Sukzession
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Aufforstung
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • LB-Ausweisung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Obstbaumpflege
  • Pufferzone anlegen
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
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