Inhalt:
Naturschutzgebiet Gaffelntal und Kiepenberg (HX-078)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Gaffelntal und Kiepenberg |
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Kennung: |
HX-078 |
Ort: | Beverungen |
Kreis: | Hoexter |
Bezirksregierung: | Detmold |
Digitalisierte Fläche: | 19,96 ha |
Offizielle Fläche: | 12,70 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2006 |
Inkraft: | 2006 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 LG insbesondere - Zur Erhaltung, Foerderung und Wiederherstellung der Lebensgemeinschaften und Lebensstaetten von seltenen und gefaehrdeten sowie der landschaftsraumtypischen Tier- und Pflanzenarten innerhalb dieser strukturreichen, suedexponierten Steilhanglagen mit z. T. verbuschten Kalkmagerrasen (Mesobromion), Streuobstwiesen, Magerwiesen und -weiden sowie vielfaeltigen Gehoelz- und Saumstrukturen, - Aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen, landeskundlichen und kulturgeschichtlichen Gruenden und wegen der biogeographischen Bedeutung, - Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und hervorragenden Schoenheit des Gebietes, die sich aus der Gelaendetopographie und dem kleinraeumig abwechselnden Biotop- und Nutzungsmosaik ergibt, - Wegen der besonderen Bedeutung innerhalb des landesweiten Biotopverbundes und als Kerngebiet innerhalb des naturraeumlichen Biotopverbundes und innerhalb der wertvollen Kulturlandschaft "Triften und Waelder des Oberen Weserberglandes", - Aufgrund der Einstufung entsprechend der Richtlinie Nr. 92/43 EWG des Rates vom 21.05.1992 zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie), geaendert durch die Richtlinie 92/62/EG des Rates vom 27.10.1997 sowie der Richtlinie Nr. 79/409/EWG vom 02.04.1979 (Vogelschutzrichtlinie), - Wegen der Bedeutung des Gebietes als Bestandteil des FFH-Gebietes "Kalkmagerrasen bei Dalhausen" (NATURA 2000-Nr. DE-4321-301) fuer die Errichtung eines zusammenhaengenden oekologischen Netzes besonderer Schutzgebiete in Europa, - Zur Erhaltung und Entwicklung von Lebensraeumen und Arten von gemeinschaftlichem Interesse gemaess der FFH-Richtlinie oder Vogelschutzrichtlinie, insbesondere zur Erhaltung, Entwicklung bzw. zum Schutz und zur Foerderung von - Trespen-Schwingel-Kalk-Trockenrasen (Festuco-Brometalia, FFH-Code 6210, orchideenreiche Bestaende prioritaerer Lebensraum) sowie - folgender Art von gemeinschaftlichem Interesse nach der FFH- oder Vogelschutzrichtlinie: - Neuntoeter (Lanius collurio), - Schwarzgefleckter Blaeuling (Maculinea arion). Das langfristige Ziel ist die Erhaltung und Entwicklung eines vielfaeltigen, sich kleinraeumig abwechselnden Biotop- und Nutzungsmosaiks aus Kalkmagerrasen, eingestreuten Gebueschen und Saumstrukturen, Magerwiesen und Magerweiden sowie Streuobstbestaenden, Hecken, Baumgruppen, Baumreihen und Feldgehoelzen. Es wird die Beweidung aller geeigneten Flaechen durch Wanderschaeferei im Verbund mit den benachbarten Naturschutzgebieten angestrebt, um durch gezieltes Management die Strukturvielfalt horizontaler und vertikaler Verteilungsmuster zu optimieren. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4321-033 |
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Objektbezeichnung: |
Heidekamp bei Jakobsberg |
Link zur Karte: | BK-4321-033 |
Objektbeschreibung: | Durch Terrassenkanten bis 1,5 m Hoehe gegliederter Hang mit einem Komplex aus Weidegruenland, Gebueschen und Brachflaechen. Die Boeschungen sind mit dichtem Gebuesch, z.T. aus neu angepflanzten Grauerlen bewachsen. Im Weidegruenland sind sowohl intensiv als auch extensiv genutze Flaechen zu finden, stellenweise treten nach Suedwesten exponierte, zunehmend verbuschende Kalkhalbtrockenrasen auf, auf denen eine Vielzahl von Orchideenarten wachsen. Die Flaeche ist, bis auf den westlichen Rand von Gebueschen umgeben bzw. durchzogen. In direkter Umgebung liegen mehrere Ackerflaechen. Um eine weitere Verbrachung bzw. Verbuschung der Magerrasen- und Magerweidenbereiche entgegen- zuwirken, waere eine baldmoegliche, extensive Beweidung notwendig. |
Kennung: |
BK-4321-027 |
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Objektbezeichnung: |
Halbtrockenrasen mit Hecken und Gebuesch westlich von Jakobsberg |
Link zur Karte: | BK-4321-027 |
Objektbeschreibung: | Stark der Sukzession unterliegende, sued- bzw. westexponierte Halbtrockenrasen auf zwei Teilflaechen, die teilweise dicht mit Gebuesch bestanden sind, auf einem Muschelkalkruecken gelegen. Die oestliche Teilflaeche ist stark SW-W-exponiert, die andere ist nach Sueden geneigt. Es kommen im oestlichen Teilgebiet einzelne Fettweiden vor, die z.T. mit Obstbaeumen bestanden sind. Die wertvollsten Halbtrockenrasen liegen in der oestlichen Teilflaeche, suedwestlich des Fernmeldeturms. Sie zeigen starke Verbuschung, zunehmenden Anteil von Saumarten und Eutrophierungserscheinungen. Im Westteil sind die Halbtrockenrasen aufgrund der Gebueschausbreitung kleinflaechig oder sind nur an Boeschungskanten und an Wegraendern ausgepraegt. Eine Erstinstandsetzung (Entbuschung) mit anschließender extensiver Beweidung zum Erhalt der noch bestehenden Kalkmagerrasen waere dringend notwendig. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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