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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Nethemuendung (HX-080)

Objektbezeichnung:

NSG Nethemuendung

Kennung:

HX-080

Ort: Beverungen
Kreis: Hoexter
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 85,03 ha
Offizielle Fläche: 85,00 ha
Flächenanzahl: 4
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2006
Inkraft: 2006
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Festsetzung als NSG erfolgt gemaess Paragraph 20 LG NW insbesondere:

- Zur Erhaltung, Foerderung und Wiederherstellung der Lebensgemeinschaften
und Lebensstaetten von seltenen und gefaehrdeten sowie netheauetypischen
Tier- und Pflanzenarten des Flusstales, insbesondere

- des naturnahen Oekosystems der Nethe in ihrem Muendungstal mit heimischen
Pflanzen- und Tierbestaenden des Fliessgewaessers, der Uferzonen und der Aue
sowie der durch natuerliche Dynamik der Flutwelle geformten Gewaesserstrukturen
wie z.B. Steilufer, Flachufer, Inseln, Kies-, Sand- und Schlammbaenke,
- Flutrasen (Agrostion),
- Seggenriede (Magnocaricion),
- Roehrichte (Phragmition),
- niedrige Uferfluren (Nano cyperion),
- Feuchtwiesen und -weiden (Molinio/Arrhenatheretea),
- Fettwiesen und -weiden (Arrhenatherion/Cynosurion),
- Hochstaudenfluren (Filipendulion),
- Weidengebuesche (Salicion),
- Ufergehoelze, Kopfbaeume, Hecken und Obstgehoelze,
- Terrassenkanten, Altwaesser, Flutmulden, Flussmaeander und auetypisches
Mikrorelief,

- Wegen der Seltenheit, besonderen Eigenart und Schoenheit des Nethe-Muendungstales,
- Aus naturgeschichtlichen, kulturhistorischen und landeskundlichen Gruenden,
- Wegen der besonderen Bedeutung des Nethe-Muendungstales als zentrales
Vernetzungselement im Biotopverbund der hier aneinander grenzenden Naturraeume
sowie im landesweiten und laenderuebergreifenden Biotopverbund im Naturreservat
"Triften und Waelder des oberen Weserberglandes",
- Aufgrund der Einstufung entsprechend der Richtlinie Nr. 92/43 EWG des Rates vom 21.05.1992
zur Erhaltung der natuerlichen Lebensraeume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen
(FFH-Richtlinie), geaendert durch die Richtlinie 92/62/EG des Rates vom 27.10.1997 sowie
der Richtlinie Nr. 79/409/EWG vom 02.04.1979 (Vogelschutzrichtlinie),
- Wegen der Bedeutung des FFH-Gebietes "Nethe" (Natura 2000-Nr. DE-4320-305)
fuer die Errichtung eines zusammenhaengenden oekologischen Netzes besonderer
Schutzgebiete in Europa,
- Zur Erhaltung und Entwicklung von Lebensraeumen und Arten von gemeinschaftlichem
Interesse gemaess der FFH-Richtlinie oder Vogelschutzrichtlinie, insbesondere zur Erhaltung
und Entwicklung bzw. zum Schutz und zur Foerderung

- von Auwaeldern (FFH-Code 91EO Erlen-Eschen und Weichholz-Auenwaeldern
als prioritaerer Lebensraum);
- von Fliessgewaessern und Unterwasservegetation (FFH-Code 3260),
- von feuchten Hochstaudenfluren (FFH-Code 6430),
- folgender Arten von gemeinschaftlichem Interesse nach FFH- oder Vogelschutzrichtlinie:

Groppe, Bachneunauge, Eisvogel, Schwarzstorch, Rohrweihe, Wachtelkoenig, Neuntoeter,
Rotmilan, Bekassine und Uferschwalbe;

Schutzziele des FFH-Gebietes "Nethe"

Schutzziele fuer Lebensraumtypen und Arten, die fuer die Meldung des Gebietes
ausschlaggebend sind

Schutzziele/Massnahmen fuer Fliessgewaesser mit Unterwasservegetation (3260)

Erhaltung und Entwicklung der naturnahen Strukturen und der Vegetation des Fliessgewaessers
entsprechend dem Leitbild des Fliessgewaessertyps unter Beachtung seiner typischen durch
kulturlandschaftliche Entwicklung gebildeten Vegetation durch

- Erhaltung und Entwicklung einer moeglichst unbeeintraechtigten Fliessgewaesserdynamik,
Rueckbau von Uferbefestigungen und Ermoeglichung der vollstaendigen Durchgaengigkeit
fuer alle Fliessgewaesserorganismen,
- moeglichst weitgehende Reduzierung der die Wasserqualitaet beeintraechtigenden direkten
und diffusen Einleitungen, Schaffung von Pufferzonen und Vermeidung von Trittschaeden, ggf.
Regelung von Freizeitnutzungen,
- Erhaltung und Entwicklung von extensiv genutztem Gruenland und Auwald mit
unbeeintraechtigtem Wasserhaushalt,
Schutzziele/Massnahmen fuer Feuchte Hochstaudenfluren (6430)

Erhalt und Entwicklung der feuchten Hochstaudensaeume, Vermeidung einer Verbuschung
durch episodische abschnittsweise Mahd im Bedarfsfall. Verhinderung einer Verarmung an
krautigen Bluetenpflanzen durch Vermeidung und Reduzierung von Eutrophierung:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4221-0026
Kennung:

BK-4221-0026

Objektbezeichnung:

Nethe zwischen Ottbergen und Nethemündung

Link zur Karte: BK-4221-0026
Objektbeschreibung: Ca. 6,5 km langer Flussabschnitt der Nethe östlich Ottbergen bis zur Mündung in die Weser. Die bis zu 4 m eingetiefte Nethe fließt örtlich stark geschwungen bis geschlängelt mit einzelnen Mäanderbögen sowie auf weiten Strecken schwach geschwungen durch eine nahezu ebene Talaue. Sie wird häufig beidseitig von Ufergehölzen gesäumt, die sich örtlich zu kleineren Auwaldbeständen aufweiten. In Höhe der Mittelwasserlinie sind häufig Steinschüttungen vorhanden. Unbefestigte Abschnitte sind vereinzelt durch starke Uferabbrüche und Steilwände gekennzeichnet. Flachufer bzw. die Ausprägung typischer Gleithänge sowie die Ausprägung von Längsbänken sind aufgrund des stark eingetieften Gewässerbettes selten. Lediglich bei Haus Brunnen befindet sich in einer Aufweitung ein stärker strukturierter Gewässerabschnitt mit Uferbänken, in dem sich auch ein kleiner, typischer Weiden-Auenwald entwickelt hat. Träge fließende Abschnitten liegen vor allem im Bereich der Rückstaus (jeweils etwa 900 m) oberhalb der Wehre von Gut Amelunxen sowie der Godelheimer Mühle, in den frei fließenden Strecken ist eine höherer Strömungsdiversität vorhanden; sie sind örtlich durch Vorkommen seltener submerser Fließgewässervegetation mit Durchwachsenem Laichkraut und Haarblättrigem Wasser-Hahnenfuß gekennzeichnet. In gehölzfreien Uferzonen wachsen an der Mittelwasserlinie schmale Bänder von Rohrglanzgras-Röhricht, oberhalb grenzen zumeist nitrophile und/oder vom Indischen Springkraut dominierte Hochstaudenfluren an, die sich an einigen Stellen auch auf angrenzendem brachgefallenem Grünland großflächig entwickelt haben. An einzelnen Abschnitten wachsen typische feuchte Hochstaudenfluren des FFH-LRT 6430 als wenige Meter breite, gewässerbegleitende Säume. Die umgebende Nutzung wird vor allen durch Ackerbau bestimmt, an einigen Gewässerstrecken (z. B. oberhalb Amelunxen) wurden etwa 10 m breite Grünland-Randstreifen angelegt. Überwiegend intensiv genutztes Grünland prägt die Netheaue westlich der B 83 oberhalb von Haus Brunnen. Hier findet sich zudem eine Feuchtwiese mit zwei kleinen Tümpeln sowie eine brachgefallene Streuobstwiese. Der Netheabschnitt stellt einen sehr strukturreichen Biotopkomplex und eine besonders prägende Landschaftsstruktur in dem durch Ackerbau intensiv genutzten Umfeld dar. Hervorzuheben sind die naturnahen Fließgewässerstrukturen, die sich überall dort finden, wo dem Gewässer Raum zur Entwicklung gegeben wird (z. B. Abschnitt bei Haus Brunnen). Einen besonderen Wert stellt die lokal gut ausgebildete Unterwasservegetation dar, u. a. mit Vorkommen des nach der RL NRW stark gefährdeten Durchwachsenen Laichkrautes und des gefährdeten Haarblättrigen Wasser-Hahnenfußes. Die Nethe ist zudem Lebensraum für gefährdete und geschützte Fischarten und Rundmäuler, darunter die gefährdete Äsche sowie die beiden FFH-Arten Groppe und Bachneunauge. Die Nethe besitzt eine herausragende Funktion für die Vernetzung von Fließgewässerlebensräumen und für den Biotopverbund zwischen Egge und Weser, insbesondere auch im Hinblick auf die in jüngerer Zeit durchgeführten Maßnahmen zur Wiederherstellung der Durchgängigkeit (Mäander-Fischpass am Streichwehr in Amelunxen) für fließgewässergebundene Arten. Hauptziele sind der Erhalt und die Förderung naturnaher Gewässerstrukturen und die Extensivierung der Auennutzung, hier insbesondere die Umwandlung direkt angrenzender Äcker in extensiv genutztes Grünland bzw. die Ausweisung weiterer Gewässerrandstreifen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (5,38 ha)
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (0,37 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (7,17 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (1,15 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (0,15 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Ufergehoelze (nicht FFH-LRT) <NBE0> (0,42 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (1,19 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,07 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (0,93 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Saeume und Hochstaudenfluren (nicht FFH-LRT) <NK00> (0,26 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (1,15 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (7,17 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (1,19 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,07 ha)
Biotoptypen:
  • Weidenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AE1> (0,11 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (2,20 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,09 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (5,76 ha)
  • Ufergehölz aus nicht heimischen Laubbaumarten <BE6> (0,60 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,06 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,02 ha)
  • Fettwiese <EA0> (12,87 ha)
  • Fettweide <EB0> (18,30 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (1,19 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (5,40 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,07 ha)
  • Mittelgebirgsfluss <FO1> (14,30 ha)
  • Acker <HA0> (10,60 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (1,10 ha)
  • Streuobstbrache <HK9> (0,93 ha)
  • Feuchter Waldsaum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA4> (0,37 ha)
  • trockener eutropher Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB0b> (3,10 ha)
  • Fettgrünland-Saum <KC1a> (1,20 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (2,06 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Äsche (Thymallus thymallus) <RL 3>
Planungsrelevante Arten:
  • Bachneunauge (Lampetra planeri)
  • Groppe (Cottus gobio)
Pflanzenarten:
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Durchwachsenes Laichkraut (Potamogeton perfoliatus)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echter Arznei-Baldrian i.e.S. (Valeriana officinalis)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Einfacher Igelkolben (Sparganium emersum)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Garten-Birnbaum (Kulturform) (Pyrus communis s.str.)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gewöhnliche Brennessel (Urtica dioica subsp. dioica)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Haarblättriger Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus trichophyllus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Mandel-Weide (Salix triandra s.l.)
  • Nuttalls Wasserpest (Elodea nuttallii)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Ross-Minze (Mentha longifolia)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rüben-Kälberkropf (Chaerophyllum bulbosum)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schmalblättriger Rohrkolben (Typha angustifolia)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
Tierarten:
  • Bachneunauge (Lampetra planeri)
  • Groppe (Cottus gobio)
  • Äsche (Thymallus thymallus)
Schutzziele:
  • Erhalt und Entwicklung eines Fließgewässerabschnittes mit naturnahen Strukturen und typischer Unterwasservegetation als Lebensraum seltener und gefährdeter Arten sowie als Vernetzungsbiotop für auentypische Arten im großräumigen Fließgewässerbiotopverbund
Gefährdungen:
  • Anstau eines Fliessgewaessers
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Eutrophierung (LW)
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA)
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensiv (LW)
  • intensive Beweidung
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • Wehr (WA)
Maßnahmen:
  • Acker in Gruenland umwandeln
  • Entnahme nicht bodenstaendiger Gehoelze
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • Pufferzone anlegen
  • Vermeidung Eutrophierung
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