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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Grietherorter Altrhein und Hafen Dornick (KLE-003)

Objektbezeichnung:

NSG Grietherorter Altrhein und Hafen Dornick

Kennung:

KLE-003

Ort: Rees
Kreis: Kleve
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 558,94 ha
Offizielle Fläche: 530,00 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1981
Inkraft: 2006
Außerkraft: 2026
Schutzziel: Gemaess LG Paragraph 20a,b,c

- Zum Schutz des urspruenglichen Auenreliefs mit autochthonen braunen Auenboeden
und Auengleyen ueber eiszeitlich geschichteten Kiesen und Sanden sowie lehmig-tonigen
Hochflutablagerungen des Rheins (geomorphologisch-pedologische Bedeutung),
- Zur Erhaltung und Entwicklung der Brut-, Nahrungs- und Überwinterungsbiotope
seltener Wat- und Wiesenvögel und der Rast- und Äsungsplätze überwinternder
Wildgänse als Teil des internationalen Feuchtgebietes "Unterer Niederrhein" gemäß
Ramsar-Konvention, (zoologisch-ornithologische Bedeutung),
- Zum Schutz und zur Entwicklung der kleinraeumig stark differenzierten Pflanzengesellschaften
des Gruenlandes und der Verlandungsbereiche der Stillgewaesser (floristisch-vegetationskundliche
Bedeutung),
- Zur Foerderung der Auwaldentwicklung auf den dafuer geeigneten Flaechen,
(3) Die Festsetzung erfolgt des weiteren zur Bewahrung und Wiederherstellung eines
günstigen Erhaltungszustandes der natürlichen Lebensräume von gemeinschaftlichem
Interesse gem. Art. 4 Abs. 4 i. V. m. Art. 2 Abs. 2 der Richtlinie 92/43/EWG.
Hierbei handelt es sich bei dem FFH-Gebiet DE-4203-303 "NSG Grietherorter Altrhein" um
die folgenden natürlichen Lebensräume von gemeinschaftlichem Interesse gem. Anhang I
der FFH - Richtlinie:
- Natürliche eutrophe Seen und Altarme (NATURA-2000-Code:3150)
- Schlammige Flussufer mit einjähriger Vegetation (NATURA-2000-Code: 3270)
- Feuchte Hochstaudenfluren (NATURA-2000-Code: 6430)
- Artenreiche Mähwiesen des Flach- und Hügellandes (NATURA-2000-Code: 6510)
- Erlen-/ Eschenwald und Weichholzauenwald an Fließgewässern
(NATURA-2000-Code: 91E0, prioritärer Lebensraum)
sowie Arten von gemeinschaftlichem Interesse gem. Anhang II nach der Richtlinie 92/43/EWG
(mit Angabe der NATURA 2000 - Kennziffer):
- Rapfen (Aspius aspius ), 1130
- Bitterling (Rhodeus sericeus amarus), 1134
- Groppe (Cottus gobio), 1163
und Arten von gemeinschaftlichem Interesse nach der Richtlinie 79/409/EWG des Rates der
Europäischen Gemeinschaften zur Erhaltung der wildlebenden Vogelarten vom 02. April
1979 (Abl. EG Nr. L 103 vom 25.04.1979 S. 1) (Vogelschutz-RL) des "Vogelschutzgebietes ,
DE-4203-401 Unterer Niederrhein" (mit Angabe der NATURA 2000 - Kennziffer):
a) Arten des Anhangs I
- Blaukehlchen (Luscinia svecica), A 272,
- Flussseeschwalbe (Sterna hirundo), A193
- Silberreiher (Casmerodius albus); A 027
- Singschwan (Cygnus cygnus), A 038
- Wachtelkönig (Crex crex),A 122
- Zwergsäger (Mergus albellus); A 068
- Zwergschwan (Cygnus columbianus bewickii), A 037
b) Arten nach Artikel 4 Abs. 2, die nicht in Anhang I aufgeführt sind; regelmäßig vorkommende Zugvögel
- Bekassine (Gallinago gallinago), A153
- Bläßgans (Anser albifrons), A 041
- Flussregenpfeifer (Charadrius dubius), A 136
- Großer Brachvogel (Numenius arquata), A 160
- Kiebitz (Vanellus vanellus), A 142
- Löffelente (Anas clypeata), A 056
- Nachtigall (Luscinia megarrhynchos), A 271
- Pfeifente (Anas Penelope), A 150
- Pirol (Oriolus oriolus), A 337
- Rotschenkel (Tringa totanus), A 162
- Saatgans (Anser fabalis), A 039
- Schnatterente (Anas strepera), A 051
- Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus), A 297
- Wiesenpieper (Anthus pratensis), A 257
- Zwergtaucher (Tachybaptus ruficollis), A 004
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4103-0003
  • BK-4103-203
  • BK-KLE-00004
  • BK-KLE-00006
  • BK-KLE-00007
  • BK-KLE-00010
Kennung:

BK-4103-0248

Objektbezeichnung:

GAR - Teilgebiet Grietherorter Altrhein und Grietherorter Insel

Link zur Karte: BK-4103-0248
Objektbeschreibung: 1. Gebietsbeschreibung Das Deichvorland um Grietherort ist ein weitgehend naturnah erhaltener Abschnitt der Rheinaue am Unteren Niederrhein. Kernstueck des NSG ist der Grietherorter Altrhein im Nordosten, der nicht mehr permanent vom Rhein durchstroemt wird. Der Auslauf im Norden bei Dornick ist durch eine Spundwand abgeriegelt, die nur bei hohen Wasserständen überströmt wird. Der Altarmabschnitt noerdlich der Spundwand gehört aktuell nicht zum NSG. Er wurde bis vor wenigen Jahren fuer militärische Pionieruebungen genutzt. Dieser sogenannte Pionierhafen ist durch gepflasterte Rampen und hohe Spundwände geprägt. Der Zulauf des Altrheins im Sueden ist durch natuerlich aufgeschuettete Kiesbaenke normalerweise im Sommer vom Rheinstrom abgetrennt. Der Altarm weist deshalb weitgehend den Charakter eines Stillgewaessers auf. Ihm fehlt aber Schwimmblatt- oder submerse Vegetation fast gänzlich. Lokal sind Schlickflaechen mit Schlammfluren vorhanden, an der Mittelwasserlinie sind auf langen Strecken schmale Weiden-Ufergebüsche entwickelt. Im Innenbogen haben sie sich inzwischen zu Weichholz-Auwaldstreifen weiterentwickelt. Die überwiegend steilen Uferböschungen des Altarmes sind fast überall vom umgebenden Gruenland abgezaeunt. Wo keine Ufergehölze stehen, sind die Böschungen von Rohrglanzgras-Roehrichten oder Brennessel-Staudenfluren bewachsen. Auf der Grietherorter Insel sind weitere, ehemalige Altarme in der Gelaendemorphologie noch deutlich erkennbar. Diese Flutrinnen sind heute vollstaendig verlandet und durch kleine, z.T. temporaer trockenfallende Stillgewaesser und Blaenken, durch Korbweiden-Gebüsche und brachliegende brennesselreiche Rohrglanzgras-Röhrichte gekennzeichnet. Wo Rinnen und Geländemulden nicht ausgezäunt sind und wie seit jeher als Grünland genutzt werden, sind wechselfeuchte bis nasse Flutrasen ausgebildet. Die Grietherorter Insel ist gekennzeichnet durch ein stark welliges Relief. Sie wird fast vollständig als Gruenland genutzt. Traditionell überwogen Dauerweiden und Maehweiden. Mit zunehmender Bedeutung der Gärfuttergewinnung hat der Anteil an reinen Maehwiesen stark zugenommen. Sie werden in weiten Teilen intensiv bewirtschaftet. Auf extensiv genutzten landeseigenen Flächen, die vorwiegend im Norden und auf einigen Parzellen im Südosten der Insel liegen, ist die Gruenlandvegetation reichhaltig ausgebildet. Frische Weidelgras-Weißklee-Weiden in kräuterreichen Ausprägungen sind vorherrschend. Daneben kommen einige auentypische Glatthaferwiesen vor sowie mäßig trockene Weidelgras-Weissklee-Weiden und verschiedene Ausprägungen von Ueberflutungsrasen. Im Nordwesten gibt es am Uferwall des Rheins, wo bei Hochwasser Sand abgelagert wird, halbruderale Queckenfluren mit Übergängen zu lückigem Grünland, die floristisch sehr artenreich sind. Die Grietherorter Insel ist relativ gehoelzarm. Im Nordwesten sind zahlreiche alte Weißdorn-Büsche und ein Hybridpappelwald mit angrenzendem Korbweiden-Auenwald vorhanden. Am zentralen Wirtschaftsweg erstreckt sich eine lange Pappelreihe. Eine weitere Pappelreihe steht am Ostufer des Altrheins. Vier gepflanzte, ca. 20 Jahre alte Weißdornhecken ergänzen die Gehölzstrukturen im Grünland. In der Flutrinne haben sich am Süd- und Nordende flächige Korbweiden- bzw. Silberweiden-Auwald-Bestände entwickelt. Am Ufer des Grietherorter Altrheins, der fast lückenlos von Ufergehölzen gesäumt ist, sind die Weidengebüsche seit Anfang der 1990 Jahre herangewachsen. Dadurch sind offene Nassstellen an der Uferlinie des Altrheins weitgehend verschwunden. Und das Landschaftsbild hat sich durch die galerieartigen Weiden-Ufergehölze und schmalen Weichholz-Auwaldstreifen binnen 30 Jahren stark verändert. 2. Wertigkeit Der Grietherorter Altrhein ist ein für den Unteren Niederrhein repräsentativer rheinangebundener und zeitweilig durchströmter Altarm mit gut entwickelten Weiden-Ufergehölzen und Weichholz-Auwaldresten. Verlandete Seitenarme enthalten Schwimmblattvegetation und kleinflächige Uferröhrichte. Es handelt sich um einen der groessten zusammenhaengenden Rh
Kennung:

BK-4203-0156

Objektbezeichnung:

GAR - Teilgebiet Reeser Ward

Link zur Karte: BK-4203-0156
Objektbeschreibung: 1. Gebietsbeschreibung Reeser Ward ist ein ueberwiegend als Gruenland genutzter Abschnitt des Deichvorlandes zwischen dem Grietherorter Altrhein im Norden und der Einmündung zum Yachthafen Mahnenburg im Süden. Grosse Teile dieses Auenbereiches sind ausgekiest und wiederverfuellt worden. Im Norden liegt ein Baggersee-Restgewässer, das bei der Rekultivierung gezielt als Artenschutzgewässer erhalten und gestaltet worden ist. Der Kiessee hat eine schmale Anbindung an den Rheinstrom bei Wasserständen über Mittelwasser. Am Nordufer sind Flachwasserzonen mit Inseln angelegt, die Uferlinie ist vielfältig geschwungen. Am Südufer münden temporär wasserführende Gräben ein. Südlich schließt sich ein Renaturierungsareal an, wo ein stark modelliertes Bodenrelief bei der Verfüllung künstlich angelegt worden ist. Das Gelände mit Grabenrinnen, Mulden, Geländerücken und Böschungen wird als Triftweide extensiv beweidet. Die Vegetationsdecke ist durch Selbstberasung entstanden und außerordentlich arten- und strukturreich. Ältere rekultivierte Flaechen im Südosten sind ziemlich eben. Sie liegen tief und werden regelmäßig überschwemmt. Hier haben sich zum einen Silberweiden-Auenwaldbestände mit flachen Restgewässern und brennesselreichen Staudensäumen entwickelt. Zum anderen haben sich einige auentypische Feuchtgrünland-Gesellschaften und krautreiche frische Glatthaferwiesen auf langjährig extensiv bewirtschafteten Parzellen herausbilden können. Das Teilgebiet Reeser Ward weist am Ostrand noch das natuerliche Relief auf. Der sogen. "Rheinbannerstrang" im Nordosten steht ueber einen schmalen Auslauf mit dem Grietherorter Altrhein in Verbindung. Der verlandete Altarm ist durch eine flache Wasserflaeche mit Schwimmblattvegetation im Norden gekennzeichnet. Die breiten Verlandungszonen werden von lückigen Roehrichten, temporaeren Schlammuferfluren und Flutrasen am Ufersaum gebildet. Weiden-Ufergehölze erstrecken sich am Westufer und gehen nach Süden in ein großflächiges Korbweiden-Auengebuesch über. Weiter südlich wird die Altstromrinne als Grünland genutzt. Hier sind zwei Auenkolke als Weidetümpel mit fragmentarischer Schwimmblatt- und Röhrichtvegetation vorhanden. Die gesamte Altstromrinne ist durch ein ausgeprägtes Bodenrelief und durch zahlreiche Gehoelzstrukturen (Weiden-Ufergebuesche, Weissdornstraeucher, Dornstrauch-Hecken und Kopfbaum-Gruppen) reich gegliedert. Die westliche Hälfte von Reeser Ward wird großflächig als Intensivgrünland bewirtschaftet. Neben Weidelgras-Weiden sind hier wechselfeuchte artenarme Flutrasen verbreitet. Die Flächen sind als schwer zugängliches, nahezu störungsfreies Rastgebiet für Wildgänse von großer Bedeutung. Das Rheinufer ist mit Ausnahme einiger Buhnenfelder unbefestigt und relativ naturnah ausgebildet. An den Kiesstrand grenzen halbruderale Queckenrasen an, die in die Beweidung der angrenzenden Gruenlandflaechen einbezogen sind. Im Südwesten erfolgt seit langem keine Beweidung des Stromufers mehr. Hier prägen breite Staudenfluren u.a. mit Riesen-Goldrute, Rohrglanzgras-Röhrichte, kurzlebige Flußuferfluren und kleine Weichholz-Initialgebüsche das brachliegende Stromufer. 2. Wertigkeit Das ehemalige Kiesabgrabungsgelände Reeser Ward hat sich im Hinblick auf den Biotop- und Artenschutz sehr positiv entwickelt. Das gilt vorrangig für das feuchte Extensivgrünland und die heranwachsenden Auenwälder im Südosten, sowie für den rheinangebundenen Restbaggersee mit seinen Wasserwechselzonen und den Auwaldstreifen am Nord- und Ostufer. Ein besonders wertvoller Biotopkomplex ist südlich angrenzend auf der Triftweide entstanden. Infolge eines stark ausgeprägten Bodenreliefs hat sich ein breites Spektrum unterschiedlicher Rasen- und Grünlandgesellschaften herausgebildet, die eine Vielzahl von auentypischen Wiesenkräutern beherbergen, die in der heutigen Agrarlandschaft selten geworden sind. Reeser Ward ist wie die Grietherorter Insel ein wichtiges störungsarmes Rast- und Ueberwinterungsgebiet fuer Gaense, Wasser- und Watvoegel. Als Brutgebiet spielt es fuer die zuvor genannten Artengruppen nur
Kennung:

BK-4204-0510

Objektbezeichnung:

GAR - Teilgebiet Mahnenburg und Yachthafen

Link zur Karte: BK-4204-0510
Objektbeschreibung: 1. Gebietsbeschreibung Das südliche Teilgebiet des NSG Grietherorter Altrhein umfaßt den sogenannten Yachthafen mit nördlich angrenzendem Intensivgrünland sowie die südlich von der Hafenzufahrt gelegenen Grünlandflächen mit zwei Abgrabungs-Restgewaessern (Mahnenburg). Der überwiegende Teil dieses Auenbereiches ist ausgekiest und wiederverfuellt worden. Der rheinangebundene Yachthafen mit teils beweideten Kiesufern und mit schmalen Ufergehölzen unterliegt verschiedenen Freizeitnutzungen (Baden, Wassersport, Angeln). Er hat zur Zeit keine herausragende Bedeutung für den Biotopschutz. Das Gleiche gilt für das Intensivgrünland im Umfeld. Ausnahme bilden die suedwestexponierten Wiesenböschungen am Ostufer, die Blühaspekte mit verschiedenen Wiesenblumen (z.B. Leucanthemum vulgare agg.) zeigen. Die suedwestlich vom Yachthafen gelegenen Grünlandflächen werden fast gänzlich extensiv bewirtschaftet. Die Grünlandvegetation (auf wiederverfülltem Gelände) reicht von nassen und wechselfeuchten Flutrasen über frische Weidelgras-Weiden in kräuterreichen Ausprägungen bis zu mäßig trockenen Weidelgras-Weiden an Dämmen und Böschungen. Die zwei Abgrabungs-Restgewaesser sind an einen Angelverein verpachtet. Die Uferböschungen mit lückigen Ufergehölzen, einzelnen Strauchweiden, Rohrglanzgrasreichen Staudenfluren und Röhricht-Fragmenten an der Uferlinie sind relativ naturnah. Schwimmblatt- und submerse Pflanzen fehlen allerdings. Außer den Ufer-Gehölzen an den Abgrabungsgewässern gibt es einen kleinen Silberweiden-Wald an der Einmündung der Sporthafen-Zufahrt in den Rhein. Er ist nicht abgezäunt und wird vom Weidevieh als Schattenspender gerne aufgesucht. Als weitere Gehölzstrukturen stehen am Südufer der Hafenzufahrt eine landschaftsprägende Kopfweiden-Reihe und eine Baumgruppe auf einer Dammkrone. Bemerkenswert sind am Rheinufer ungewöhnlich breite Kiesbänke in den Buhnenfeldern mit dahinter liegenden Mulden bei Niedrigwasser. Es herrschen hier deshalb günstige Standortbedingungen für die Entwicklung ausgedehnter Schlammuferfluren in den unterschiedlichsten Ausprägungen. 2. Wertigkeit Das ehemalige Kiesabgrabungsgelände hat sich im Hinblick auf den Biotop- und Artenschutz positiv entwickelt. Das gilt vorrangig für das Extensivgrünland und die beweideten Uferstreifen am Rheinstrom. Das Teilgebiet ist wie Reeser Ward und die Grietherorter Insel ein wichtiges störungsarmes Rast- und Ueberwinterungsgebiet fuer Gaense, Wasser- und Watvoegel. Das gesamte Gebiet ist FFH-Gebiet, Teil des Vogelschutzgebietes Unterer Niederrhein und Teil des Feuchtgebietes internationaler Bedeutung "Unterer Niederrhein" gemaess der RAMSAR-Konvention. 3. Biotopverbund Das Teilgebiet zählt zum NSG Grietherorter Altrhein und steht in engem funktionalem Zusammenhang mit angrenzenden Schutzgebieten (Deichvorland bei Grieth, Dornicksche Ward, Altrhein bei Bienen-Praest) und hat somit als Rast- und Überwinterungsstätte für den europäischen Vogelzug internationale Bedeutung. 4. Hauptentwicklungsziele Die wichtigsten Biotoptypen im Teilgebiet sind - naturnahe Abgrabungsgewässer (genutzt als Angelteiche oder Bootshafen), - wechseltrockene Magerweiden und wechselnasse Flutrasen. Sie müssen vorrangig in ihren Erhaltungszuständen gesichert und verbessert werden.
Kennung:

BK-4103-0017

Objektbezeichnung:

Rhein-Fischschutzzone zwischen Grietherorter Altrhein und Rees

Link zur Karte: BK-4103-0017
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst den gut 9 km langen Uferabschnitt des Rheins zwischen Rees und dem Grietherorter Altrhein bei Dornick von der Fahrrinne bis landwärts zu den Uferwällen bzw. Uferböschungskanten. Er wird durch den Grietherorter Altrhein im Norden begrenzt und durch einen Campingplatz und eine Sporthafenausfahrt in drei Teilflächen untergliedert. Der schwach geschwungene Rheinabschnitt mit seinem südlichen Bogen weist auf der gesamten Uferlinie Buhnen auf, die insbesondere im südlichen Abschnitt relativ dicht angelegt sind. Das innerhalb der Buhnenfelder sanft bis mäßig ansteigende Ufer ist bei Niedrigwasser zumeist mit Flachwasserbereichen, z.T. mit buchtiger Uferlinie ausgestattet. Vorherrschend ist kiesiges und sandig-kiesiges Substrat. Die offenen Flachuferbereiche sind auf vielen Flächen von Vegetationsbeständen der Spülsaeume bzw. der Schlammuferfluren v.a. des Chenopodion rubri-Beständen besiedelt, die im Sommer 2018 durch die extrem niedrige Wasserführung des Rheins in nahezu maximaler Ausdehnung auftraten. Im nördlichen Abschnitt unterhalb des Campingplatzes ist mit Steinschüttungen befestigt. Die Mündung des Abgrabungsgewässers im Norden wurde bis auf eine schmale Abflussrinne verfüllt. V.a. im Südteil schließen sich an den Böschungskanten Ufergehölzbestände und Weiden-Auenwaldkomplex an. Diese werden von Silberweiden und Uferweidengebüschen dominiert, teilweise sind Pappeln eingestreut. Dabei ist bei den im Gebiet vorkommenden Pappeln bzw. -beständen unklar, ob es sich um autochthone Bestände der heimischen Schwarzpappel handelt. Offene Böschungsbereiche- und -kanten sowie Kieswälle werden von mehr oder weniger lückigen Ruderalfluren geprägt. Sie bilden ein lückiges Vegetationsmosaik aus Queckenfluren, Annuellenfluren, Sandrasen und Hochstauden, teils mit Gehölzaufkommen. Alle drei Uferabschnitte werden überwiegend extensiv beweidet und sind im Nordteil gehölzarm bis gehölzfrei. Die landwärts angrenzden Grünlandflächen werden überwiegend durch Flutrasen geprägt. In Norden finden sich Magerweiden und kleinere Glatthaferwiesenbereiche. Beeinträchtigungen ergeben sich v.a. durch Freizeitaktivitäten wie Angeln, Lagern, Feuerstellen, freilaufende Hunde und Müllablagerungen auch durch Treibgut (insbesondere Kunststoffteile). Der Rheinabschnitt besitzt eine besondere limnologische und für die Fischfaune maßgebliche Bedeutung als Laichplätze, Jungfisch-, Nahrungs-, und Ruhehabitate insbesondere für die im Anhang II der FFH-Richtlinie aufgeführten Wanderfische, aber auch für Nichtwanderfische. Die Uferbereiche sind bedeutende Standorte von Schlammuferfluren. Das Gebiet ist der Teilabschnitt des FFH-Gebietes "Rhein-Fischschutzzonen zwischen Emmerich und Bad Honnef" und bildet mit seinen überwiegend unverbauten Ufern, den flachen, sandig-(kiesigen) Uferzonen, den Ruhigwasserbereichen zwischen den Buhnen und den steinigen Buhnen/Buhnenköpfen einen wichtigen Trittstein (im Sinne eines Stepping-Stone-Konzeptes) für rheintypische Fischarten. Der Rheinstrom selber ist für den Zu- und Abzug der Langdistanzwanderer und damit für deren Populationen in oberhalb gelegenen Nebenflüssen von Bedeutung. Darüberhinaus ist das NSG Bestandteil des Vogelschutzgebietes "Unterer Niederrhein". Die Uferbereiche sind bedeutende Standorte von Schlammuferfluren und Weidenauenwäldern bzw. -ufergehölzen. Im landesweiten Biotopverbund ist es Teil der naturnahen Fließgewässer und -Auen mit internationaler Bedeutung. Hauptentwicklungsziel ist der Erhalt und die Förderung von fließgewässer- und auentypischen Arten- und Lebensraumtypen insbesondere der Fischfauna sowie der Schlammuferfluren und Weichholzauenwälder. Der Erhalt der ungestörten Flach- und Ruhigwasserzonen sowie Kolke ist ausschlaggebend für die Bewahrung dieser ökologischen Funktion. Diese Flächen müssen in ihrer Vernetzung großräumig erhalten und weiterentwickelt werden.
Kennung:

BK-4103-0003

Objektbezeichnung:

Erweiterungsflächen zum NSG Grietherorter Altrhein

Link zur Karte: BK-4103-0003
Objektbeschreibung: Im Norden und Nordosten an das NSG Grietherorter Altrhein grenzend sowie kleinflächig nahe des Campingplatzes wurden drei von Dauergrünland geprägte, teilweise strukturreiche Flächen als Biotop erfasst. Schwach feuchte, kleinflächig auch feuchte Weidelgras-Weißkleeweiden herrschen auf den teils vergleyten Braunen Auenböden vor. Altholz- und baumhöhlenreiche Baum- und Kopfbaumreihen, Weidengebüsche, Weißdorn-Hecken und ein kleiner jüngerer Weiden-Auwald stellen rheinauen-typische Elemente dar, die das offene Grünland-Gebiet meist nur schwach gliedern. Östlich des Grietherorter Altrheins wird eine größere Parzelle intensiv als Mähwiese genutzt, diese Fläche ist relativ artenarm. Entwicklungsziel ist die Schaffung von extensiv genutztem, artenreichem (Feucht-) Grünland und die weitere Förderung auentypischer Elemente wie Auwälder, Röhrichte, Flutrasen und strukturierende Kleingehölze. Als Teil der typischen Auenlandschaft am Unteren Niederrhein stellen die Teilflächen des Biotops wertvolle Arrondierungs- und Erweiterungsflächen zum NSG Grietherorter Altrhein dar, das NSG sollte um die Biotopfläche erweitert werden. Für den Biotopverbund ist das Gebiet zusammen mit den angrenzenden Auenbereichen von herausragender Bedeutung.
Kennung:

BK-4103-203

Objektbezeichnung:

Rhein-Fischschutzzonen zwischen Rees und Dornick (s. Allgemeine Bemerkungen!)

Link zur Karte: BK-4103-203
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst einen etwa 9 km langen, durch einen Campingplatz und eine Sporthafenausfahrt in drei Teilflächen untergliederten Uferabschnitt zwischen Rees und Dornick. Alle drei Uferabschnitte werden überwiegend extensiv beweidet und sind bis auf kleine Auenwäldchen nahe Rees gehölzarm bis gehölzfrei. Der nördliche, knapp 2 km lange Uferabschnitt ist großteils mit Steinwurf (z.T. über Steinpackungen) befestigt. Lediglich auf etwa 400 m Länge befindet sich ein zurückgelagerter Uferbereich mit Buhnen, Flachwasserbereichen, buchtigen Uferlinien und sandigen, bereichsweise mit lückigen Gänsefuß- und Knöterichfluren bewachsenen Uferzonen. Der mittlere, 2,1 km lange Uferabschnitt weist nur bereichsweise Buhnen und eine buchtigere Uferlinie auf. Das sanft bis mäßig ansteigende Ufer ist vorwiegend kiesig-sandig. Örtlich kommt fragmentarisch ausgebildete Schlammufervegetation vor. Die Mündung eines Baggersees im Norden wurde bis auf eine schmale Abflußrinne verfüllt. Der südliche, knapp 5 km lange Uferabschnitt wird durch Buhnen gegliedert. Er weist sehr abwechslungsreiche Ufer mit größeren Buchten, Flachwasserzonen, vielgestaltigen Uferlinien und Senken hinter Uferwällen auf. Neben sandig-kiesigem Ufersubstrat finden sich vermehrt verlehmte bis lehmige Bereiche. Entsprechend frequent treten Knöterichfluren auf. Mit seinen abwechslungsreichen und zumeist flachen Ufer ist der südliche Uferabschnitt ein besonders wertvolles Fischbiotop. Hier wurden in der unmittelbar östlich der Reeser Rheinbrücke gelegenen Uferbucht auch landesweit vom Aussterben bedrohte Fischarten nachgewiesen. Das Gebiet ist Teil des FFH-Gebietes "Rhein-Fischschutzzonen zwischen Emmerich und Bad Honnef" und bildet mit seinen meist unverbauten Ufern, den flachen, kiesig-sandigen bis lehmigen Uferzonen, den Ruhigwasserbereichen zwischen den Buhnen und den steinigen Buhnen/Buhnenköpfen einen wichtigen Lebensraum und Trittstein (im Sinne eines Stepping-Stone-Konzeptes) für rheintypische Fischarten. Der Rheinstrom selber ist für den Zu- und Abzug der Langdistanzwanderer und damit für deren Populationen in oberhalb gelegenen Nebenflüssen von Bedeutung.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (30,38 ha)
  • Fluesse mit Schlammbaenken mit Vegetation des Chenopodion rubri p.p. und des Bidention p.p. <3270> (43,28 ha)
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (4,05 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (2,49 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (21,27 ha)
  • Weichholz-Auenwälder (91E0, Typ A, Prioritärer Lebensraum) <91E0 weide> (5,49 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (522,88 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (1,58 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,37 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (0,07 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (1,05 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (2,46 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (50,78 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (16,67 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (4,56 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (27,84 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,13 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (28,48 ha)
  • Biotoptypen der gesetzlich geschützten Biotope (2,97 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (12,83 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (2,49 ha)
  • Röhrichte (2,19 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (15,82 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (58,87 ha)
Biotoptypen:
  • Weidenwald <AE0> (30,00 ha)
  • Weiden-Auenwald <AE2> (3,09 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (3,92 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,18 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,07 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (1,11 ha)
  • Hecke <BD0> (1,45 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (0,04 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,23 ha)
  • Schnitthecke <BD5> (0,04 ha)
  • Gebüschstreifen, Strauchreihe <BD7> (0,19 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (1,34 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (7,96 ha)
  • Ufergehölz aus nicht heimischen Laubbaumarten <BE6> (2,84 ha)
  • Baumreihe <BF1> (1,57 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,61 ha)
  • Obstbaumreihe <BF6> (0,02 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (0,90 ha)
  • Kopfbaumgruppe <BG2> (0,10 ha)
  • Kopfbaum <BG3> (0,02 ha)
  • Allee <BH0> (0,69 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (2,68 ha)
  • Röhrichtbestand niedrigwüchsiger Arten <CF1> (0,54 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,12 ha)
  • Fettwiese <EA0> (87,29 ha)
  • Fettweide <EB0> (291,38 ha)
  • Fettweide, Neueinsaat <EB1> (1,68 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (3,97 ha)
  • Feuchtweide <EC2b> (0,09 ha)
  • Flutrasen <EC5> (25,75 ha)
  • Magerweide <ED2> (7,57 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (1,87 ha)
  • Altarm, angebunden, nicht durchströmt <FC3> (17,95 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (1,12 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,09 ha)
  • Abgrabungsgewässer <FG0> (41,54 ha)
  • Graben <FN0> (0,03 ha)
  • Graben mit Stillgewässervegetation <FN2> (0,31 ha)
  • Tieflandfluss <FO2> (287,37 ha)
  • Vegetationsarme oder -freie Bereiche <GF0> (18,68 ha)
  • Vegetationsarme Kies- und Schotterflächen <GF1> (1,41 ha)
  • Vegetationsarme Sandflächen <GF2> (1,02 ha)
  • Acker <HA0> (3,19 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (7,99 ha)
  • Feuchter Waldsaum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA4> (1,61 ha)
  • Trockener (frischer) Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB0> (0,07 ha)
  • Feuchte Annuellenflur <LA0> (26,09 ha)
  • Hochstaudenflur, flächenhaft <LB0> (1,27 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (2,95 ha)
  • Trockene Hochstaudenflur, flächenhaft <LB2> (4,48 ha)
  • Landwirtschaftliche Hof- und Gebäudefläche <SB5> (0,08 ha)
  • Campingplatz <SJ1> (0,04 ha)
  • Verkehrsstrassen <VA0> (0,56 ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (2,04 ha)
  • Rad-, Fussweg <VB5> (0,07 ha)
  • Viehstall in Einzellage <WB2> (0,33 ha)
  • Gartenabfälle <WB7> (0,01 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Flussneunauge (Lampetra fluviatilis) <RL 3>
Planungsrelevante Arten:
  • Bitterling (Rhodeus amarus)
  • Flussneunauge (Lampetra fluviatilis)
  • Groppe (Cottus gobio)
Pflanzenarten:
  • Acker-Gauchheil (Anagallis arvensis)
  • Acker-Hornkraut (Cerastium arvense s.l.)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Alpen-Vergissmeinnicht (Myosotis alpestris)
  • Amerikanische Balsam-Pappel Sa. (Populus balsamifera agg.)
  • Ampfer-Knöterich i.w.S. (Persicaria lapathifolia s.l.)
  • Argentinischer Nachtschatten (Solanum physalifolium)
  • Artengruppe gewöhnliche Nachtkerze (Oenothera biennis-Gruppe)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Arznei-Engelwurz i.w.S. (Angelica archangelica s.l.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Australischer Gänsefuss (Dysphania pumilio)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Bouchons Fuchsschwanz (Amaranthus bouchonii)
  • Braunes Zypergras (Cyperus fuscus)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättriger Dolden-Milchstern (Ornithogalum umbellatum)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dichtährige Segge (Carex spicata)
  • Dickblättriger Gänsefuss (Chenopodium botryodes)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Dornige Hauhechel Sa. (Ononis spinosa agg.)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Duft-Drüsengänsefuß (Dysphania ambrosioides)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einheimische Schwarzpappel (Populus nigra subsp. nigra)
  • Einjähriges Rispengras (Poa annua)
  • Erdbeer-Klee (Trifolium fragiferum)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Eschen-Ahorn (Acer negundo)
  • Esels-Wolfsmilch (Euphorbia esula (subsp. esula))
  • Esels-Wolfsmilch (Euphorbia esula)
  • Feigenblättriger Gänsefuss (Chenopodium ficifolium)
  • Feinstrahl-Berufkraut (Erigeron annuus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Klee (Trifolium campestre)
  • Feld-Mannstreu (Eryngium campestre)
  • Feld-Ulme (Ulmus minor)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flaum-Hafer (Helictotrichon pubescens)
  • Floh-Knöterich (Persicaria maculosa)
  • Fluss-Ampfer (Rumex hydrolapathum)
  • Fluss-Knöterich (Persicaria lapathifolia subsp. brittingeri)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Fuchsschwanz (unbestimmt) (Amaranthus spec.)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gelbe Wiesenraute (Thalictrum flavum)
  • Gemeine Spitzklette (Xanthium strumarium)
  • Gemeine Strandsimse (Bolboschoenus laticarpus)
  • Gemeine Strandsimse (Bolboschoenus maritimus)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Krähenfuss (Lepidium coronopus)
  • Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)
  • Gemeiner Stechapfel (Datura stramonium)
  • Gemeiner Wasserdarm (Stellaria aquatica)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Seifenkraut (Saponaria officinalis)
  • Geruchlose Kamille (Tripleurospermum perforatum)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Kriech-Quecke (Elymus repens subsp. repens)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea subsp. arundinacea)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnliches Eisenkraut (Verbena officinalis)
  • Gewöhnliches Leinkraut (Linaria vulgaris)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gift-Hahnenfuss (Ranunculus sceleratus)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Golddistel (Carlina vulgaris)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Graugrüner Gänsefuss (Chenopodium glaucum)
  • Grosse Bibernelle (Pimpinella major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Ehrenpreis (Veronica teucrium)
  • Grossfrüchtige Spitzklette Sa. (Xanthium orientale agg.)
  • Großes Flohkraut (Pulicaria dysenterica)
  • Grüne Teichbinse (Schoenoplectus lacustris)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Hieracium maculatum subsp. commixtum (Hieracium maculatum subsp. commixtum)
  • Hirschsprung (Corrigiola litoralis)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Hoher Steinklee (Melilotus altissimus)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Kahles Bruchkraut (Herniaria glabra)
  • Kalmus (Acorus calamus)
  • Kamm-Laichkraut (Potamogeton pectinatus)
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kanadisches Berufkraut (Erigeron canadensis)
  • Klebriger Gänsefuss (Dysphania botrys)
  • Klebriges Greiskraut (Senecio viscosus)
  • Kleinblütiges Franzosenkraut (Galinsoga parviflora)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleines Flohkraut (Pulicaria vulgaris)
  • Kleines Leinkraut (Sa.) (Chaenorhinum minus agg.)
  • Kleines Liebesgras (Eragrostis minor)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knollen-Platterbse (Lathyrus tuberosus)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Knöllchen-Scharbockskraut (Ranunculus ficaria subsp. bulbilifer)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Kröten-Binse (Juncus bufonius)
  • Küsten-Kamille Sa. (Tripleurospermum maritimum agg.)
  • Linde (unbestimmt) (Tilia spec.)
  • Löwenzahn (unbestimmt) (Taraxacum spec.)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Mais (Zea mays)
  • Mandel-Weide (Salix triandra s.l.)
  • Milder Knöterich (Persicaria mitis)
  • Milder Mauerpfeffer (Sedum sexangulare)
  • Mittlerer Breitwegerich (Plantago uliginosa)
  • Nadel-Sumpfsimse (Eleocharis acicularis)
  • Nessel-Seide (Cuscuta europaea)
  • Nickende Distel (Carduus nutans s.l.)
  • Niedriges Fingerkraut (Potentilla supina)
  • Nuttalls Wasserpest (Elodea nuttallii)
  • Orangerotes Springkraut (Impatiens capensis)
  • Osterluzei (Aristolochia clematitis)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeilkraut (Sagittaria sagittifolia)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Platane (unbestimmt) (Platanus spec.)
  • Platthalm-Binse (Juncus compressus)
  • Platthalm-Rispengras (Poa compressa)
  • Purpur-Weide (Salix purpurea)
  • Quendel-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia)
  • Quendelblättriges Sandkraut (Arenaria serpyllifolia)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauhe Gänsedistel (Sonchus asper)
  • Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum)
  • Raukenblättriges Greiskraut (Senecio erucifolius)
  • Riesen-Goldrute (Solidago gigantea)
  • Rispen-Ampfer (Rumex thyrsiflorus)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea)
  • Ross-Minze (Mentha longifolia)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Rote Wasserlinse (Lemna turionifera)
  • Roter Gänsefuss (Chenopodium rubrum)
  • Roter Gänsefuss Sa. (Chenopodium rubrum agg.)
  • Roter Wasser-Ehrenpreis (Veronica catenata)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rüben-Kälberkropf (Chaerophyllum bulbosum)
  • Sand-Binse (Juncus tenageia)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Sauerampfer (unbestimmt) (Rumex spec.)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Scharfer Hahnenfuss Sa. (Ranunculus acris agg.)
  • Scharfer Mauerpfeffer (Sedum acre)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlammkraut (Limosella aquatica)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlank-Segge Sa. (Carex acuta agg.)
  • Schmalblättriger Doppelsame (Diplotaxis tenuifolia)
  • Schmalblättriger Rohrkolben (Typha angustifolia)
  • Schmalblättriges Greiskraut (Senecio inaequidens)
  • Schmalblättriges Rispengras (Poa angustifolia)
  • Schmalflügeliger Wanzensame (Corispermum leptopterum)
  • Schnittlauch (Allium schoenoprasum)
  • Schwanenblume (Butomus umbellatus)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarz-Pappel-Hybride (Populus nigra-Hybride)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwarzer Nachtschatten (Solanum nigrum)
  • Schwarzer Senf (Brassica nigra)
  • Schwarzfrüchtiger Zweizahn (Bidens frondosa)
  • Seekanne (Nymphoides peltata)
  • Sichelklee (Medicago falcata)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Silber-Weide Sa. (Salix alba agg.)
  • Spiess-Melde Sa. (Atriplex prostrata agg.)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spreizender Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus circinatus)
  • Steppen-Wolfsmilch (Euphorbia seguieriana)
  • Strahlenlose Kamille (Matricaria discoidea)
  • Strand-Ampfer (Rumex maritimus)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Ampfer (Rumex palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Labkraut i.w.S. (Galium palustre s.l.)
  • Sumpf-Rispengras (Poa palustris)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Ulme (unbestimmt) (Ulmus spec.)
  • Verwachsenblättriger Zweizahn (Bidens connata)
  • Vielsamiger Gänsefuss (Chenopodium polyspermum)
  • Vogel-Knöterich (Polygonum aviculare)
  • Vogel-Knöterich Sa. (Polygonum aviculare agg.)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Walnuss (Juglans regia)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasser-Sumpfkresse (Rorippa amphibia)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserfenchel (Oenanthe aquatica)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weinberg-Lauch Sa. (Allium vineale)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weisser Gänsefuss (Chenopodium album)
  • Weisser Gänsefuss Sa. (Chenopodium album agg.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Westamerikan. Fuchsschwanz (Amaranthus blitoides)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Alant (Inula britannica)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Kümmel (Carum carvi)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Silau (Silaum silaus)
  • Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense)
  • Wild-Birne (Pyrus pyraster)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
  • Wilder Portulak (Portulaca oleracea)
  • Zarte Binse (Juncus tenuis)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zucker-Spittklette (Xanthium saccharatum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweijähriger Beifuss (Artemisia biennis)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwerg-Laichkraut Sa. (Potamogeton pusillus agg.)
  • Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias s.l.)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
  • Ölraps (Brassica napus)
  • österreichische Sumpfkresse (Rorippa austriaca)
Tierarten:
  • Bitterling (Rhodeus amarus)
  • Flussneunauge (Lampetra fluviatilis)
  • Groppe (Cottus gobio)
  • Rapfen (Aspius aspius)
  • Wasserfrosch-Komplex (Rana esculenta-Synklepton)
  • Weissflossengründling (Romanogobio belingi)
Schutzziele:
  • Erhaltung, Optimierung und Wiederherstellung einer weitgehend naturnahen Auenlandschaft am Unteren Niederrhein mit einer Vielzahl gefaehrdeter auentypischer Biotope (Altarm, Weidengebuesche und Auenwald, Feucht- und Magergruenland) sowie als Lebensraum fuer viele gefaehrdete Pflanzen- und Tierarten / Sicherung von Zugvogel-Rastplaetzen
  • Erhaltung, Optimierung und Wiederherstellung einer weitgehend
    naturnahen Auenlandschaft am Unteren Niederrhein mit einer Vielzahl
    gefaehrdeter, auentypischer Biotope (Altstromrinnen und naturnahe
    Stillgewaesser, Feucht- und Magergruenland) sowie als Lebensraum
    fuer gefaehrdete Pflanzen- und Tierarten /
    Sicherung eines bedeutsamen Zugvogel-Rastplatzes
  • Erhalt und Optimierung eines Rheinabschnittes mit seinen Uferpartien als Laichplatz, Jungfisch-, Nahrungs- und Ruhehabitat insbesondere für die im Anhang II der FFH-Richtlinie aufgeführten Wanderfische sowie als Lebensraum für auentypische Lebensgemeinschaften z.B. Weichholzauwälder und Schlammuferfluren.
  • Erhaltung und Optimierung eines Ausschnittes der Auenlandschaft am Unteren Niederrhein mit einer Vielzahl auentypischer Elemente wie altholzreiche (Kopf-) Baumreihen, Weidengebüsche, Auenwald und strukturreichem, extensiv genutztem Dauergrünland als Lebensraum für viele, teilweise gefährdete Pflanzen- und Tierarten und als Arrondierungs- und Erweiterungsfläche zum angrenzenden NSG Grietherorter Altrhein
  • Sicherung von Rhein(ufer)abschnitten als Laichplatz, Jungfisch-, Nahrungs- und Ruhehabitat insbesondere für die im Anhang II der FFH-Richtlinie aufgeführten Wanderfische sowie als Lebensraum für auentypische Lebensgemeinschaften
Gefährdungen:
  • Abbau Sand und Kies
  • Angelsport, Fischerei (im südlichen Teil und an der Nordspitze)
  • Ausbreitung Problempflanzen
  • Beseitigung alter Baeume
  • Duengung, zu intensiv (lokal)
  • Duengung, zu intensiv (LW)
  • Eutrophierung (LW)
  • Freizeitaktivitaeten (punktuell am Rheinufer)
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserausbau, Gewaessergestaltung, naturfern (WA) (lokal)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Mahd zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensiv (LW)
  • Grundwasserabsenkung (Rheinsohlenerosion)
  • Jagd (geregelt)
  • Muellablagerung (überwiegend aus Überschwemmungen)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (Pappeln)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Pflegeumbruch (LW)
  • Rodung
  • Stoerung von Tieren
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • Uferbefestigung (WA)
  • unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • der Sukzession ueberlassen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Kopfbaumpflege
  • maehen oder beweiden
  • Mahd
  • Naturnahe Umgestaltung eines Gewaessers nach Gewaesserausbau
  • NSG-Erweiterung / vertragliche Regelung
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