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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Fleuthkuhlen (KLE-005)

Objektbezeichnung:

NSG Fleuthkuhlen

Kennung:

KLE-005

Ort: Issum
Kreis: Kleve
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 585,63 ha
Offizielle Fläche: 588,00 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1981
Inkraft: 1994
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Gemaess LG Paragraph 20,

- Zur Erhaltung, Wiederherstellung und Entwicklung von Lebensraeumen und Lebensstaetten
gefaehrdeter Tier- und Pflanzenarten,
- Wegen des Vorkommens gefaehrdeter Tierarten,
- Zur Erhaltung und Entwicklung der Verlandungsgesellschaften wegen seiner naturgeschichtlichen,
landeskundlichen, erdgeschichtlichen und wissenschaftlichen Bedeutung,
- Zur Erhaltung der Rinnen, Terrassenraender und Donken wegen ihrer Seltenheit, Eigenart und
Schoenheit.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4403-0015
Kennung:

BK-4403-0015

Objektbezeichnung:

NSG Fleuthkuhlen,

Link zur Karte: BK-4403-0015
Objektbeschreibung: Das NSG Fleuthkuhlen ist ein kleinräumig strukturierter Niederungskomplex mit zahlreichen Stillgewässern im eiszeitlich geprägten vermoorten Rinnensystem des Naturraums Niersniederung. Es ist geprägt von verlandenden ehemalige Torfkuhlen und weiteren Feuchtgebietsbiotopen wie Feuchtwiesen, Röhrichte, Seggenriede, Weidengebüsche und Erlenbruchwälder. Das Gebiet umfasst verschiedene Biotoptypen, die untereinander eng verzahnt sind. Im wesentlichen sind hier die im Einzugsbereich der Issumer Fleuth auf Niedermoortorf entstandenen Vegetationsformationen zu nennen, die von Torfstichen mit offenen Wasserflächen und Schwimmblattgesellschaften alle Verlandungsstadien von Röhricht bis zum Erlen-Bruchwald aufweisen. Die Fleuth selbst ist ein begradigter, 8-10 m breiter Tieflandbach und weist ein meist sandig-kiesiges Substrat auf, das abschnittsweise eine Schlammauflage besitzt. Flutende Laichkrautvegetation, stellenweise Teichrosenbestände, naturnahe Ufervegetation aus Röhrichtarten und Hochstauden prägen das relativ naturnahe, saubere Gewässer, das eine überwiegend als Grünland genutzte Aue durchfließt. Das NSG besteht aus 2 Einzelflächen. Teilfläche 1 erstreckt sich südlich Geldern-Kapellen entlang der Issumer Fleuth bis westlich von Issum. Es umfasst neben der grünlandgeprägten Fleuthaue den wohl wertvollsten Kuhlenkomplex des Gebietes ("Wörchem"), der aus 2 halbkreisförmigen Kuhlenketten und einem Waldgebiet besteht, sowie den Bereich "Finkenhorst", der sich in einem fast geschlossenen Mäanderbogen entlang der (Beerenbrouck- und Spandicks-Ley) zieht. Neben einigen floristischen Besonderheiten wie Königsfarn (Osmunda regalis), Sumpf-Greiskraut (Senecio paludosus) oder Sumpf-Calla prägen zahlreiche, gut zonierte Verlandungsgesellschaften wie verschiedene Erlenbrücher, Moorweidengebüsche, Schneiden- und Schilfröhrichte, Großseggenriede, Feucht- und Nassgrünland, Binsenröhrichte und Teichrosenbestände das vielfältige Vegetationsbild. An Bruchwaldstandorten sind stellenweise Pappeln angepflanzt worden. Die Krautschicht hat aber auch hier häufig den Charakter eines Erlenbruch- bzw. -auwaldes erhalten. Da in den letzten Jahren viele Bestände eingeschlagen wurden, können sich hier standortgerechte Feuchtwälder entwickeln. Auf den höher gelegenen Flächen auf Sand (Donken) sind Eichenwald und Eichen-Birkenwaldparzellen vorhanden. Strauch- und Krautschicht sind gut ausgebildet mit viel Faulbaum und Brombeere, häufig Pfeifengras, lokal Adlerfarnherden. Die kleineren Kuhlengewässer sind durch Grünland und Waldflächen sowie die Wiesengräben miteinander verbunden. Das Grünland ist teilweise mäßig feucht, es sind sowohl extensivierte Parzellen als auch Intensivweiden vorhanden. Teilfläche 2 (Witthey) liegt südlich Issum, durch den Verlauf der B58 von der größeren Teilfläche getrennt. Es handelt sich ebenfalls um einen wertvollen, zusammenhängenden Torfkuhlenkomplex mit Erlenbruchgesellschaften, Gagel- und Moorweidengebüschen sowie Schwimmblattgesellschaften (Gelbe Teichrose), Großseggenrieden und Röhrichten. Torfmoosvorkommen im Erlenbruchwald deuten stellenweise (v.a. im Süden des Gebietes) auf den Zwischenmoorcharakter hin (Moorbirken-Erlenbruch). Als Ergänzungs- und Pufferbiotope sind alte Eichenwälder, Feldgehölze und durch Obstbäume, Kopfweiden, Erlen, Eichen und Pappeln gegliederte, mäßig feuchte Grünlandbereiche zu nennen. Durch das Gebiet verläuft die Fossa Eugeniana mit dem ehemaligen Verteidigungswerk "Stenders Schanze" (17. Jhrdt.). Das NSG Fleuthkuhlen zeichnet sich durch die großflächigen und für den Naturraum beispielhaft ausgebildeten Feuchtgebietsbiotope aus. Dazu zählen die Erlenbruchwälder und deren Vorwaldstadien mit Weidengebüschen, die naturnahen Stillgewässer mit Schwimmblattvegetation, Röhrichtbeständen und Seggenrieden, sowie Feucht- und Nassgrünland. Prägend und wertbestimmend ist deren kleinräumige Verzahnung untereinander und mit den angrenzenden höher gelegenen Flächen. Neben den Naturschutzaspekten bilden die geomorphologischen Strukturen des NSG Fleuthkuhlen ein hervorragend ausgeprägtes Beispiel der für die Niersniederung typischen "Kendel- und Donken-Landschaft". Die hohe Qualität und Vielfalt der Lebensräume sowie die landesweite Bedeutung des NSG Fleuthkuhlen für den Artenschutz werden am Vorkommen stark gefährdeter Tier- und Pflanzenarten der Sumpf- und Gewässer-Biotope deutlich, wie z. B. Sumpf-Greiskraut, Stumpfblättriges und Alpen-Laichkraut, die Wasserralle, die Libellenarten Spitzenfleck und Kleine Mosaikjungfer. Das NSG Fleuthkuhlen ist von herausragendem Wert für den regionalen Biotopverbund und das bedeutendste und einzige Verbundzentrum im Naturraum der Niersniederung zwischen den Feuchtgebieten der Rheinniederung im Norden und der Maas-Schwalm-Nette-Region im Süden. Sein Strukturreichtum wirkt auch über die Schutzgebietsgrenzen hinaus in die landwirtschaftlichen Flächen: so brütet in den Randbereichen eine außergewöhnlich hohe Zahl von Goldammern, Kiebitzen und Feldlerchen. Der Gewässerkomplex aus miteinander verbundenen Still- und Fließgewässern ist ein bedeutender Lebensraum für die Fischfauna und mit den Vorkommen von Schlammpeizger, Bitterling, Steinbeißer ein wichtiger Bestandteil des europäischen Biotopverbundes (Arten nach FFH-Richtlinie Anhang II, FFH-Lebensraumtypen "eutrophe Seen und Altarme" sowie "Fließgewässer mit Unterwasservegetation"). Gleiches gilt auch für die Schneidenriede, die zu den letzten erhaltenen in NRW gehören, für die Wald- und Gebüschstrukturen mit Brutvorkommen von Schwarzspecht oder Pirol, sowie die Bedeutung als Rast- und Brutgebiet für Zwergtaucher, Teichrohrsänger oder Bekassine. Das wesentliche Entwicklungsziel ist der Erhalt und die Optimierung eines großen Niederungskomplexes mit zahlreichen typischen Feuchtgebietslebensräumen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Torfkuhlengewässer und ihr Verlandungsprozess, sowie der Erhalt des landschaftstypischen hohen Grundwasserstandes. Durch eine extensive Grünlandnutzung und eine naturnahe Waldbewirtschaftung soll eine dauerhafte Sicherung und weitere Aufwertung des Gebietes erzielt werden. Hervorzuheben ist der Schutz eines der letzten Vorkommen des Schneidenriedes in NRW. Die Issumer Fleuth soll als naturnahes, in die Aue eigebettetes Fließgewässer weiterentwickelt werden durch Maßnahmen zur Strukturverbesserung und zur Reduzierung der Nährstoffbelastung. Die Gewässerunterhaltung in der Issumer Fleuth soll behutsam unter Berücksichtigung ökologischer Belange erfolgen.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (10,79 ha)
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (3,77 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (3,61 ha)
  • Kalkreiche Suempfe mit Cladium mariscus und Arten des Caricion davallianae <7210> (0,06 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (368,52 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (11,27 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (63,60 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (3,05 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,37 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (2,68 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (4,81 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (32,18 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,37 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (19,31 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,25 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (1,00 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (0,71 ha)
  • Bruch- und Sumpfwälder (60,14 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,91 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (3,61 ha)
  • Röhrichte (1,89 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (31,10 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (30,13 ha)
  • Suempfe (0,81 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AA3> (2,71 ha)
  • Eichenwald <AB0> (16,98 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (2,52 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (12,52 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (6,73 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (2,37 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (59,04 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (4,62 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AC2> (0,51 ha)
  • Birkenwald <AD0> (1,70 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (2,89 ha)
  • Birkenmischwald mit Nadelbaumarten <AD3> (1,35 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (4,26 ha)
  • Weidenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AE1> (1,22 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (3,69 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (0,93 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (3,50 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (1,83 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (1,24 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (0,94 ha)
  • Eschenwald <AM0> (0,56 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (8,95 ha)
  • Roteichenwald <AO0> (2,90 ha)
  • Roteichenmischwald <AO1> (0,38 ha)
  • Ahornwald <AR0> (0,78 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (0,81 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (0,44 ha)
  • Windwurffläche <AT2> (12,38 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (1,18 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (15,49 ha)
  • Hecke <BD0> (0,46 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (0,82 ha)
  • Gebüschstreifen, Strauchreihe <BD7> (0,86 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (1,81 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,07 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,12 ha)
  • Kopfbaumreihe <BG1> (0,15 ha)
  • Allee <BH0> (1,37 ha)
  • Bodensaurer Binsen- oder Waldsimsensumpf <CC3> (0,04 ha)
  • Großseggenried <CD0> (0,13 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,02 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (0,92 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (1,72 ha)
  • Fettwiese <EA0> (96,02 ha)
  • Fettweide <EB0> (47,54 ha)
  • frische bis mässig trockene Mähweide <EB2> (64,77 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (8,22 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (5,85 ha)
  • Flutrasen <EC5> (19,29 ha)
  • Magerwiese <ED1> (0,14 ha)
  • Magerweide <ED2> (0,25 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,28 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (1,72 ha)
  • Weiher <FB0> (30,87 ha)
  • Altwasser, abgebunden <FC2> (0,12 ha)
  • Altarm, angebunden, nicht durchströmt <FC3> (0,04 ha)
  • Altarm, angebunden, durchströmt <FC4> (0,25 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,45 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (6,75 ha)
  • Graben <FN0> (0,40 ha)
  • Graben mit Stillgewässervegetation <FN2> (3,82 ha)
  • Tieflandfluss <FO2> (12,54 ha)
  • Acker <HA0> (36,56 ha)
  • Wildacker <HA2> (0,15 ha)
  • Streuobstweide <HK3> (1,00 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (3,17 ha)
  • Magerer trockener (frischer) Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KB0a> (0,01 ha)
  • Fettgrünland-Saum <KC1a> (0,09 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland-Saum <KC1c> (0,03 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (1,82 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (0,05 ha)
  • Landwirtschaftliche Hof- und Gebäudefläche <SB5> (0,34 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Weißstorch (Ciconia ciconia) <RL 3S>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Hornkraut (Cerastium arvense s.l.)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Quellkraut (Montia arvensis)
  • Adlerfarn i.w.S. (Pteridium aquilinum s.l.)
  • Alpen-Laichkraut (Potamogeton alpinus)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Aufrechter Igelkolben i.w.S. (Sparganium erectum s.l.)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berchtolds Zwerg-Laichkraut (Potamogeton berchtoldii)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Ulme (Ulmus glabra)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara subsp. amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Braunes Zypergras (Cyperus fuscus)
  • Breit-Wegerich i.w.S. (Plantago major s.l.)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Bucklige Wasserlinse (Lemna gibba)
  • Des Etangs Johanniskraut (Hypericum x desetangsii (H. dubium x perforatum))
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Durchwachsenes Laichkraut (Potamogeton perfoliatus)
  • Echte Brunnenkresse Sa. (Nasturtium officinale agg.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Trauerweide (Salix babylonica)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Einfacher Igelkolben (Sparganium emersum)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Esskastanie (Castanea sativa)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Feld-Ulme (Ulmus minor)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flatter-Ulme (Ulmus laevis)
  • Fluss-Ampfer (Rumex hydrolapathum)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Frühlings-Hungerblümchen Sa. (Draba verna agg.)
  • Gagel (Myrica gale)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gebräuchliche Ochsenzunge (Anchusa officinalis)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa s.l.)
  • Geflügeltes Johanniskraut (Hypericum tetrapterum)
  • Gefranstes Torfmoos (Sphagnum fimbriatum)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gelbe Wiesenraute (Thalictrum flavum)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beinwell Sa. (Symphytum officinale agg.)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Hühnerhirse (Echinochloa crus-galli subsp. crus-galli)
  • Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Vogelmiere i.e.S. (Stellaria media s.str.)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wasserschwaden (Glyceria maxima subsp. maxima)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Reiherschnabel (Erodium cicutarium)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Acker-Stiefmütterchen (Viola arvensis subsp. arvensis)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Sumpf-reitgras (Calamagrostis canescens subsp. canescens)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Gift-Hahnenfuss (Ranunculus sceleratus)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kahnblättriges Torfmoos (Sphagnum palustre)
  • Kalmus (Acorus calamus)
  • Kamm-Laichkraut (Potamogeton pectinatus)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kleinblütige Sumpfkresse (Rorippa palustris)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Sauerampfer i.w.S. (Rumex acetosella s.l.)
  • Kleiner Storchschnabel (Geranium pusillum)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Krauses Laichkraut (Potamogeton crispus)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kröten-Binse Sa. (Juncus bufonius agg.)
  • Kubaspinat (Claytonia perfoliata)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Königsfarn (Osmunda regalis)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Lorbeer-Weide (Salix pentandra)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Moor-Birke i.w.S. (Betula pubescens s.l.)
  • Mäuseschwänzchen (Myosurus minimus)
  • Nickender Zweizahn (Bidens cernua)
  • Nussfrüchtiger Wasserstern (Callitriche obtusangula)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfeilkraut (Sagittaria sagittifolia)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Ranken-Lerchensporn (Ceratocapnos claviculata)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rauhe Gänsedistel (Sonchus asper)
  • Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum)
  • Rauhhaar-Wicke (Vicia hirsuta)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Rote Taubnessel i.w.S. (Lamium purpureum)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Saat-Wicke (Vicia sativa)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sand-Hornkraut (Cerastium semidecandrum)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlangenwurz (Calla palustris)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schlitzblättriger Storchschnabel (Geranium dissectum)
  • Schmalblättrige Saatwicke (Vicia angustifolia)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schmalblättriger Rohrkolben (Typha angustifolia)
  • Schneide (Cladium mariscus)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwarzer Nachtschatten (Solanum nigrum)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sparriges Kranzmoos (Rhytidiadelphus squarrosus)
  • Spiessmoos (Calliergonella cuspidata)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stachelbeere (Ribes uva-crispa)
  • Steife Segge (Carex elata subsp. elata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Strahlenlose Kamille (Matricaria discoidea)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Greiskraut (Senecio paludosus subsp. paludosus)
  • Sumpf-Haarstrang (Peucedanum palustre)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Labkraut i.e.S. (Galium palustre s.str.)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Sternmiere (Stellaria palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Sumpffarn (Thelypteris palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Taube Trespe (Bromus sterilis)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Thymian-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia subsp. serpyllifolia)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Ufer-Segge (Carex riparia)
  • Vielblättrige Lupine (Lupinus polyphyllus)
  • Vielsamiger Gänsefuss (Chenopodium polyspermum)
  • Vogelmiere Sa. (Stellaria media agg.)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Schwingel (Festuca altissima)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Sumpfkresse (Rorippa amphibia)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserfeder (Hottonia palustris)
  • Wasserfenchel (Oenanthe aquatica)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Wasserschierling (Cicuta virosa)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Flockenblume Sa. (Centaurea jacea agg.)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Rispengras i.e.S. (Poa pratensis s.str.)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wurmfarn Sa. (Dryopteris filix-mas agg.)
  • Zartes Hornblatt (Ceratophyllum submersum)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zierliche Wasserlinse (Lemna minuta)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zungen-Hahnenfuss (Ranunculus lingua)
  • Zweizahn (unbestimmt) (Bidens spec.)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwerg-Laichkraut Sa. (Potamogeton pusillus agg.)
Tierarten:
  • Weißstorch (Ciconia ciconia)
Schutzziele:
  • Erhalt und Optimierung der Stillgewässer (Torfkuhlen, entstanden durch ehamaligen Torfabbau) mit ihrer Röhricht- und Verlandungsvegetation.
    Erhalt des Schneidenriedes
    Erhalt der Erlenbruchwälder.
    Erhalt und Optimierung der Fliegewässer (Issumer Fleuth) und der verbindenen Gräben als Lebensraum einer artenreichen Fischfauna,
    Erhalt und Optimierung des Niedermoor-Grünlands
    Erhalt und die Wiederherstellung des landschaftstypischen Wasserhaushaltes, Nährstoffhaushaltes und Gewässerchemismus
Gefährdungen:
Maßnahmen:
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