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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Hangmoor Damerbruch (KLE-021)

Objektbezeichnung:

NSG Hangmoor Damerbruch

Kennung:

KLE-021

Ort: Straelen
Kreis: Kleve
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 74,49 ha
Offizielle Fläche: 75,00 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1988
Inkraft: 2013
Außerkraft: 9999
Schutzziel: SCHUTZGEGENSTAND
In der Karte B - Besonders geschützte Teile von Natur und Landschaft - wird die aus erdgeschichtlichen
Gründen wertvolle und geländemorphologisch prägende Terrassenkante
einschließlich des durch austretendes, nährstoffarmes Hangsickerwasser geprägten Niedermoorverlandungskomplexes,
der Hangmoorflächen, der zum Teil naturnahen Bruchwälder
und einer Feuchtwiesenbrache als Naturschutzgebiet festgesetzt.
Das zu schützende Biotop ist im Biotopkatasterblatt unter der Objektnummern BK-4503-001
und BK-4503-901 und das Geotop unter GK-4503-003 näher beschrieben. Im Gebiet kommen
folgende Paragraf 20c-Biotoptypen vor: Bruchwälder (AC4, AD4), - Quellen (FK2).
Ein Teilabschnitt von ca. 8,9 h des Naturschutzgebietes ist Teilbereich des nach der Richtlinie
92/43/EWG des Rates zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wild lebenden
Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie) vom 21. 05. 1992 (Abl. EG Nr. L 305 S. 42)
gemeldeten Gebietes " DE-4503-301 Hangmoor Damerbruch"

SCHUTZZWECK
Die Festsetzung erfolgt insbesondere
- aus erdgeschichtlichen Gründen, insbesondere zur Erhaltung der Hangmoorflächen und den besonders
schutzwürdigen Moorböden entlang einer wertvollen und geländemorphologisch prägenden Terrassenkante

- zur Erhaltung, Entwicklung und Wiederherstellung regional bedeutsamer Lebensräume- und Lebensstätten
seltener und gefährdeter sowie landschaftsraumtypischer Tier- und Pflanzenarten innerhalb eines durch
austretendes, nährstoffarmes Hangsickerwasser geprägten Niedermoorverlandungskomplexes mit
- feuchten Eichen-Birken-Wäldern
- Birken -Moorwäldern
- Weiden- und Gagelgebüschen
- Schilf- und Schneidröhrichten sowie
- Feuchtwiesen und Tümpeln,

- zur Bewahrung und Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes der natürlichen Lebensräume
und wild lebenden Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse gem. Art. 4 Abs. 4 i. V. m. Art. 2 Abs. 2
der Richtlinie 92/43/EWG des Rates zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wild lebenden
Tiere und Pflanzen (FFH-Richtlinie) vom 21.05.1992 (Abl. EG. Nr. L 305 S. 42). Hierbei handelt es sich um die
folgenden natürlichen Lebensräume von gemeinschaftlichem Interesse, zugleich prioritäre natürliche Lebens-
raumtypen gem. Anhang 1 der FFHRichtlinie:

- Schneidenriede und Kalkflachmoore (7210),
- Moorwälder (91 DO).
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-KLE-00014
Kennung:

BK-KLE-00014

Objektbezeichnung:

NSG Hangmoor Damerbruch

Link zur Karte: BK-KLE-00014
Objektbeschreibung: Das NSG Hangmoor Damerbruch ist ein waldgeprägter, sehr reich strukturierter, durch austretendes, nährstoffarmes Hangsickerwasser geprägter Niedermoorverlandungs-Komplex mit stark degradierten Birken-Moorwäldern, Erlenbrüchern, kleinflächig auch Gagel- und Weidengebüschen, Röhrichten (u.a. Schneidenröhricht) und Großseggenrieden sowie Feuchtgrünland (-brachen), der sich entlang der Maas-Terrassenkante am Rande der Kempen-Aldekerker Platten erstreckt. Das Gebiet liegt in einer strukturarmen, landwirtschaftlich genutzten Ebene, die im Osten von einer bewaldeten Terrassenkante begrenzt wird. Das ca. 72 ha große Naturschutzgebiet erstreckt sich auf einer Länge von ca. 4 km und ca. 150 m Breite in Nord-Süd-Richtung entlang dieser Kante und reicht westlich an den Leitgraben. Es wird in Querrichtung von der Kreisstraße K4 sowie einem Wirtschaftsweg durchschnitten und grenzt mit der Nordspitze an die B58 (Straelen-Venlo). Im südlichen Abschnitt stocken Relikte von ehemals torfmoosreichen Birken-Moorwäldern, die von quellwassergespeisten Gräben durchzogen sind. Richtung Norden schließt ein von Pappelforsten und teils entwässerten Erlenbruchwäldern geprägter Abschnitt an, gefolgt von einem Vegetationsmosaik auf Niedermoortorf aus Erlenbruchwald, Schilfröhrichten und (Feucht-) Grünlandbrachen, durchsetzt mit Gräben, Tümpeln und kleinen (Erlen-) Gehölzen, randlich auch Rohrglanzgrasröhricht und Waldbinsensümpfe. Nördlich des Wirtschaftswegs erstreckt sich ein offener, von Weiden- und Gagelgebüsch durchsetzter Bereich, in dem sich Schneiden-Riede erhalten haben. Im Zuge einer Optimierungsmaßnahme haben sich auf Torf- und Kiessubstrat Übergangs- und Quellmoor-Bereiche mit Verjüngung von Schneidenried und Gagel entwickelt. Der Bereich wird im Norden von einem naturnahen, von Quellbächen durchflossenen Erlen- und Birkenbruchwald begrenzt, in dem Pfeifengras und Schilf, lokal auch Torfmoose vorherrschen. Auf der Geländekante stocken verschiedene, teils strukturreiche Waldtypen (Eichen-Birken- und Eichen-Wald, Kiefern- und Fichtenforste), die das Feuchtgebiet gegen die angrenzenden Ackerflächen abgrenzen. In den Waldbereichen wurden innerhalb der letzten Jahre in großem Umfang standortfremde Baumarten entnommen. Aufgrund des entsprechenden Wiedeaufforstungsverbots im Landschaftsplan wurden diese Flächen überwiegend der natürlichen Entwicklung überlassen, so dass vielfach der Beginn einer standortgerechten waldentwicklung zu beobachten ist. Herausragende Bedeutung hat dieser Gebietskomplex für den Lebensraum Schneiden-Röhricht, da hier eines der landesweit letzten dieser von der Vernichtung bedrohten, kalkreichen Sümpfe besiedelnden Gesellschaft erhalten ist. Nach einer Optimierungsmaßnahme entwickelt sich auch wieder torfmoosreiche Moorvegetation. Ebenfalls bedeutend sind teils gut ausgeprägte naturnahe Quellbereiche. Das Gebiet ist aufgrund seiner vielfältigen Lebensraumausstattung und dem dazugehörigen charakteristischen Tier- und Pflanzenarten-Inventar von landesweiter Bedeutung. Die Bedeutung des NSG Hangmoor Damerbruch für den Artenschutz wird auch am Vorkommen weiterer stark gefährdeter Pflanzenarten deutlich, z. B. Faden-Segge und Strauß-Gilbweiderich. Das NSG Hangmoor Damerbruch ist Teil einer bedeutenden Verbundachse, die - zwischen den Feuchtgebieten der Schwalm-Nette-Platte im Süden, der Niersniederung im Nordosten und dem Maastal im Nordwesten vermittelnd - auch für den internationalen Biotopverbund von großer Bedeutung ist. Mit seinem großen Strukturreichtum bildet das Gebiet eine lokal und regional wertvolle Vernetzungsstruktur innerhalb der umgebenden Agrarlandschaft. Hauptentwicklungsziel für das Hangmoor ist der Erhalt und die Förderung des offenen Moorbereiches mit dem Schneidenried und Niedermoor-Vegetation, sowie der Erhalt und die Optimierung der Erlen-Birken-Moorwälder. Maßnahmen konzentrieren sich vor allem auf die Stabilisierung und Verbesserung des Wasserhaushaltes, mechanisches Offenhalten der Moorkomplexe sowie die Verhinderung weiterer Eutrophierung.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Kalkreiche Suempfe mit Cladium mariscus und Arten des Caricion davallianae <7210> (0,05 ha)
  • Alte bodensaure Eichenwaelder auf Sandebenen mit Quercus robur <9190> (0,89 ha)
  • Moorwaelder <91D0> (0,08 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (45,91 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (11,70 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (7,93 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,26 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Hochmoore, Uebergangsmoore und Torfstiche (nicht FFH-LRT) <NCA0> (0,12 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (2,95 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,93 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,07 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,21 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Bruch- und Sumpfwälder (3,47 ha)
  • Moore (0,12 ha)
  • Quellbereiche (0,21 ha)
  • Röhrichte (2,98 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (0,93 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (0,07 ha)
  • Suempfe (0,02 ha)
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (0,63 ha)
  • Buchenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AA2> (0,46 ha)
  • Eichenwald <AB0> (0,83 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (7,78 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (0,21 ha)
  • Eichenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AB4> (0,67 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (0,28 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (14,28 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (1,40 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AC2> (0,75 ha)
  • Birkenwald <AD0> (4,34 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (2,59 ha)
  • Birkenmischwald mit nicht heimischen Laubbaumarten <AD2> (1,17 ha)
  • Birkenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AD7> (1,12 ha)
  • Weidenmischwald mit nicht heimischen Baumarten <AE5> (0,27 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (5,26 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (2,51 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer nicht heimischen Laubbaumart <AH0> (0,97 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (0,28 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (4,57 ha)
  • Roteichenwald <AO0> (0,12 ha)
  • Roteichenmischwald <AO1> (0,11 ha)
  • Ahornwald <AR0> (0,44 ha)
  • Kahlschlagfläche <AT1> (0,61 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (3,22 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,69 ha)
  • Ufergehölz aus heimischen Laubbaumarten <BE5> (0,21 ha)
  • Übergangs-, Zwischenmoor, Quellmoor <CA3> (0,12 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (0,14 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (2,86 ha)
  • Fettwiese <EA0> (4,60 ha)
  • Fettweide <EB0> (2,04 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (0,05 ha)
  • Fettgrünlandbrache <EE0a> (0,31 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,88 ha)
  • Weiher <FB0> (0,07 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,15 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,08 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (2,68 ha)
  • Graben <FN0> (0,41 ha)
  • junge Sukzessions-Ackerbrache <HB0> (0,95 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum (subsp. aquilinum))
  • Adlerfarn i.w.S. (Pteridium aquilinum s.l.)
  • Amerikanische Balsam-Pappel Sa. (Populus balsamifera agg.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Birken-Hybride (Betula pendula x pubescens)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara subsp. amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornfarn Sa. (Dryopteris carthusiana agg.)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Esskastanie (Castanea sativa)
  • Faden-Segge (Carex lasiocarpa)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gagel (Myrica gale)
  • Geflügeltes Johanniskraut (Hypericum tetrapterum)
  • Gefranstes Torfmoos (Sphagnum fimbriatum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gewelltblättriges Kriechsternmoos (Plagiomnium undulatum)
  • Gewöhnliche Kriech-Quecke (Elymus repens subsp. repens)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Wasserschwaden (Glyceria maxima subsp. maxima)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnliches Flattergras (Milium effusum subsp. effusum)
  • Gewöhnliches Sumpf-reitgras (Calamagrostis canescens subsp. canescens)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Glanzleuchteralge (unbestimmt) (Nitella spec.)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kahnblättriges Torfmoos (Sphagnum palustre)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleines Helmkraut (Scutellaria minor)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knöterich-Laichkraut (Potamogeton polygonifolius)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Königsfarn (Osmunda regalis)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Lippenbechermoos (unbestimmt) (Chiloscyphus spec.)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Mauerlattich (Mycelis muralis)
  • Mnium (unbestimmt) (Mnium spec.)
  • Moor-Birke i.w.S. (Betula pubescens s.l.)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Prunus (unbestimmt) (Prunus spec.)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rauhes Kurzbüchsenmoos (Brachythecium rutabulum)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere Sa. (Ribes rubrum agg.)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schneide (Cladium mariscus)
  • Schrebers Rotstengelmoos (Pleurozium schreberi)
  • Schwanenhals-Sternmoos (Mnium hornum)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Silberblättrige Goldnessel (Galeobdolon argentatum)
  • Sparriges Torfmoos (Sphagnum squarrosum)
  • Spiessmoos (Calliergonella cuspidata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Steife Segge (Carex elata subsp. elata)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stink-Storchschnabel Sa. (Geranium robertianum agg.)
  • Strauss-Gilbweiderich (Lysimachia thyrsiflora)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Haarstrang (Peucedanum palustre)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Labkraut i.e.S. (Galium palustre s.str.)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Sumpffarn (Thelypteris palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trügerisches Torfmoos (Sphagnum fallax)
  • Verschiedenblättriges Schönschnabelmoos (Eurhynchium praelongum)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Wellenblättriges Katharinenmoos (Atrichum undulatum)
  • Widertonmoos (unbestimmt) (Polytrichum spec.)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zweizähniges Kammkelchmoos (Lophocolea bidentata)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
  • Österreichische Schwarz-Kiefer (Pinus nigra)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt und Optimierung eines quelligen Niedermoor-Komplexes mit verschiedenen Pflanzengesellschaften wie Erlen-Bruchwald, Moorwald, Gagel- und Grauweidengebüsch, Röhrichten und Großseggenrieden.
    Von besonderer Bedeutung ist der Erhalt eines der letzten Vorkommen des Schneidenriedes in NRW , von Quellbereichen mit charakteristischer Vegetation sowie die Optimierung von die Relikten der Birken-Moorwälder.
Gefährdungen:
  • Entwaesserungsgraeben
  • Eutrophierung
  • Muellablagerung
  • Naturverjuengung nicht bodenstaendiger Gehoelze (P. serotina, P. balsamifera)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Anhebung des GW-standes durch fraktionierten Anstau von Graeben
  • entkusseln, entbuschen
  • Fliessgewaesser renaturireren
  • keine Entwaesserung
  • Moor renaturieren, optimieren
  • Roehricht, Sumpf wiederherstellen, optimieren
  • Wiedervernaessung
  • Zurueckdraengen nicht bodenstaendiger Gehoelze
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