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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Erlenbruchwald-Kalbeck (KLE-024)

Objektbezeichnung:

NSG Erlenbruchwald-Kalbeck

Kennung:

KLE-024

Ort: Weeze
Kreis: Kleve
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 9,15 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1988
Inkraft: 1986
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Gemaess LG Paragraph 20

- Zur Erhaltung des naturnahen Erlenbruchwaldes mit seiner typischen Flora und Fauna,
- Zur Wiederherstellung von bruchwaldartigen Standortbedingungen durch Wieder-
vernaessungsmassnahmen und einer entsprechenden naturnahen typischen
Lebensgemeinschaft.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4303-902
Kennung:

BK-4303-902

Objektbezeichnung:

NSG Erlenbruchwald Kalbeck

Link zur Karte: BK-4303-902
Objektbeschreibung: Langgestrecktes, ueberwiegend naturnahes Erlen-Birkenbruchgebiet, Nord-Sued-Verlauf, noerdlich an den Bach Steinbergley angrenzend in ebenem Gelaende. In trockeneren Lagen auch mit z.T. hochstaemmigen Eichenbestaenden und gelegentlich Buche bestockt. Daneben geringes bis starkes Pappelbaumholz. Wald struktur- und totholzreich, vereinzelt Hoehlenbaeume, Mantel- und Saumvegetation sowie Strauch- und Krautschicht vorhanden. Westlich begrenzender Graben mit staendiger Wasserfuehrung, im Sueden langsam fliessend, im Norden stroemend, zuletzt in den Bach Steinbergley muendend. Stark beschattet, sandige Grabensohle, Unterwasser- und Schwimmblatt- vegetation vorhanden, ebenso Schwingrasen, daneben niedrigwuechsige Uferfluren, Wasser klar. Der Bach Steinbergley ist flachgruendig, staendig wasserfuehrend, stroemend, maessig bis stark beschattet, wenig maeandrierend. Bachbett sandig bis kiesig, Sand- und Schlammbaenke vorhanden. Mit Unterwasservegetation, fragmentarisch auch Roehricht. Sandiger, feuchter und schwach saurer, moder- haltiger Boden

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
Geschützte Biotope (§42):
Biotoptypen:
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (3,10 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (5,53 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (0,55 ha)
  • Birken-Bruchwald <AD4> (0,55 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (1,11 ha)
  • Großseggenried <CD0> (0,11 ha)
  • Graben <FN0> (0,11 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt eines Birken-Erlenbruchwaldes in der Niersniederung
Gefährdungen:
  • Entwaesserungsgraeben
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
Maßnahmen:
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • keine Entwaesserung
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Wiedervernaessung
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