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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Sonsfeldsche Bruch, Hagener Meer und Duene (KLE-032)

Objektbezeichnung:

NSG Sonsfeldsche Bruch, Hagener Meer und Duene

Kennung:

KLE-032

Ort: Rees
Kreis: Kleve
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 48,14 ha
Offizielle Fläche: 48,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1986
Inkraft: 2010
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Schutzzweck
Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemäß § 20 a), b) und c) LG, insbesondere
- als Biotopkomplex für den Unteren Niederrhein bedeutsamer und repräsentativer Auenabschnitt
mit naturnahem Altwasser und typischer Verlandungsvegetation sowie
feuchten Hochstaudenfluren,
- zur Erhaltung der Böden mit extremen Wasser- und Nährstoffangeboten als natürlicher
Lebensraum und der Böden mit hoher natürlicher Ertragsfähigkeit als Produktionsgrundlage
für die Landwirtschaft (Moorgleye, Anmoorgleye, Nassgleye, z. T. Gleye mit
natürlichem Wasserhaushalt oder nur geringfügig abgesenkten Wasserständen, regional
Auenböden mit rezenter Überflutung, Parabraunerden und Braunauenböden),
- zur Bewahrung und Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes der natürlichen
Lebensräume und wild lebenden Pflanzenarten von gemeinschaftlichem Interesse
gem. Art. 4 Abs.4 i. V. m. Art. 2 Abs. 2 der Richtlinie 92/43/EWG des Rates zur Erhaltung
der natürlichen Lebensräume sowie der wild lebenden Tiere und Pflanzen (FFHRichtlinie)
vom 21. 05. 1992 (Abl. EG Nr. L 305 S. 42).
Das Naturschutzgebiet liegt im Bereich des nach der Richtlinie 92/43/EWG des Rates zur
Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (FFHRichtlinie)
vom 21.05.1992 (Abl. EG Nr. L 305 S. 42) gemeldeten und in die Erste Liste der
EU - Kommission der Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung der atlantischen biogeografischen
Region vom 07.12.2004 (Abl. EG Nr. 387/1 vom 29.12.2004) aufgenommenen
FFH-Gebietes DE-4204-305 "NSG Sonsfeldsche Bruch, Hagener Meer und Düne, mit
Erweiterung" mit den folgenden natürlichen Lebensräumen von gemeinschaftlichem Interesse
gem. Anhang I der FFH - Richtlinie:
Natürliche eutrophe Seen und Altarme
(NATURA-2000-Code: 3150)
Feuchte Hochstaudenfluren
(NATURA-2000-Code: 6430)
Das Naturschutzgebiet ist außerdem Teil des nach der Richtlinie 79/409/EWG von der Landesregierung
NRW erklärten, mit Erlass des Ministeriums für Umwelt und Naturschutz,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW vom 17. Dezember 2004 -III-9-616.07.00.04-
(MBl NRW. 2005 S. 66) bekannt gemachten und durch § 48c Abs. 5 LG unter Schutz gestellten
europäischen "Vogelschutzgebietes DE-4203-401 Unterer Niederrhein"
Die Festsetzung erfolgt zur Erhaltung und Entwicklung der Brut-, Nahrungs- und Überwinterungsbiotope
seltener Wat- und Wiesenvögel und der Rast- und Äsungsplätze überwinternder
Wildgänse.
Die Festsetzung erfolgt des weiteren zur Bewahrung und Wiederherstellung eines günstigen
Erhaltungszustandes der natürlichen Lebensräume von Arten von gemeinschaftlichem Interesse
nach der Richtlinie 79/409/EWG des Rates der Europäischen Gemeinschaften zur Erhaltung
der wildlebenden Vogelarten vom 02. April 1979 (Abl. EG Nr. L 103 vom
25.04.1979 S. 1) (Vogelschutz-RL) des "Vogelschutzgebietes ,DE-4203-401 Unterer Niederrhein""
(mit Angabe der NATURA 2000 - Kennziffer):
a) Arten des Anhangs I
- Rohrweihe (Circus aeruginosus), A081
- Wachtelkönig (Crex crex), A122
- Blaukehlchen (Luscinia svecica), A272
- Zwergsäger (Mergus albellus), A068
- Kampfläufer (Philomachus pugnax), A151
- Goldregenpfeifer (Pluvialis apricaria), A140
- Bruchwasserläufer (Tringa glareola), A166
- Eisvogel (Alcedo atthis), A229
- Weißwangengans (Branta leucopsis), A045
- Trauerseeschwalbe (Chlidonias niger), A197
- Flussseeschwalbe (Sterna hirundo), A193
- Kornweihe (Circus cyaneus), A082
- Weißstorch (Ciconia ciconia), A031
- Singschwan (Cygnus cygnus), A038
- Zwergschwan (Cygnus columbianus bewickii), A037
b) regelmäßig vorkommende Zugvögel, die nicht in Anhang I aufgeführt sind;
- Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus), A297
- Löffelente (Anas clypeata), A056
- Krickente (Anas crecca), A052
- Pfeifente (Anas penelope), A050
- Knäkente (Anas querquedula), A055
- Schnatterente (Anas strepera), A051
- Bläßgans (Anser albifrons), A041
- Saatgans (Anser fabalis), A039
- Wiesenpieper (Anthus pratensis), A257
- Flußregenpfeifer (Charadrius dubius), A136
- Bekassine (Gallinago gallinago), A153
- Uferschnepfe (Limosa limosa), A156
- Nachtigall (Luscinia megarhynchos),A 271
- Gänsesänger (Mergus merganser), A070
- Großer Brachvogel (Numenius arquata), A160
- Pirol (Oriolus oriolus), A337
- Schwarzkehlchen (Saxicola torquata), A276
- Rotschenkel (Tringa totanus), A162
- Kiebitz (Vanellus vanellus), A142
- Waldwasserläufer (Tringa ochropus), A165
- Braunkehlchen (Saxicola rubetra), A275
- Grünschenkel (Tringa nebularia), A164
- Spießente (Anas acuta), A054
- Tafelente (Aythya ferina), A059
- Wasserralle (Rallus aquaticus), A118
- Zwergtaucher (Tachybaptus ruficollis), A004
Die jeweils aktuelle Darstellung der schützenswerten NATURA 2000 Lebensräume und Arten
sowie ihrer Beurteilung ergibt sich aus den Standarddatenbögen, die im Internet unter
www.natura2000.munlv.nrw.de eingesehen werden können.
Schutzziele:
Schutzziele und Maßnahmen auf der Grundlage dieses Schutzzweckes sind:
a) Erhaltung und Entwicklung der naturnahen eutrophen Stillgewässer mit Arten der Charetea,
Lemnetea und Potamogetonetea und der typischen Fauna durch:
- Förderung der Entwicklung einer natürlichen Verlandungsreihe,
- Schaffung ausreichend großer Pufferzonen zur Vermeidung bzw. Minimierung von
Nährstoffeinträgen,
- Nutzungsverbot bzw. Beschränkung der (Freizeit-)Nutzung des Gewässers auf ein naturverträgliches
Maß,
- Erhaltung bzw. Wiederherstellung des landschaftstypischen Gewässerchemismus und
Nährstoffhaushalts.
b) Erhaltung und Entwicklung der feuchten Hochstauden- und Waldsäume mit ihrer charakteristischen
Vegetation und Fauna durch:
- Sicherung und Entwicklung einer naturnahen Überflutungsdynamik,
- im Einzelfall Vegetationskontrolle (z.B. Entfernung von Gehölzen) und Schutz vor
Eutrophierung.
c) Erhaltung der Altstromrinne als Geotop, das Erkenntnisse über die jüngste erdgeschichtliche
Entwicklung der Niederrhein-Landschaft vermittelt.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-KLE-00238
Kennung:

BK-0003

Objektbezeichnung:

Sonsfeldsches Bruch, Hagener Meer und Düne

Link zur Karte: BK-0003
Objektbeschreibung: 1. Gebietsbeschreibung Das Gebiet "Sonsfeldsches Bruch, Hagener Meer und Düne" umfasst den Bereich der Rheinaltwasserrinne an der Niederterrassenkante mit großen Schwimmblatt-Teppichen und unterschiedlichen Röhrichtsäumen. Neben dem Altwasser wird das Gebiet geprägt von wechselfeuchtem Grünland. Das Gebiet ist nicht rezent hochwasserbeeinflusst. Ergänzt wird das Biotoptypenspektrum durch feuchte Hochstaudenfluren, reich strukturierte Feuchtwaldbestände im Norden und Süden sowie durch einen kleinen Dünenrest auf der Niederterrasse. 2. Wertigkeit Das Hagener Meer ist ein bedeutsamer und repräsentativer Auenabschnitt mit naturnahem Altwasser und typischer Verlandungsvegetation. Das gesamte Gebiet ist Teil des Vogelschutzgebietes "Unterer Niederrhein" gemäß der RAMSAR-Konvention. Es stellt eine bedeutsame Überwinterungsstätte für arktische Wildgänse und andere Wasservögel dar. 3. Entwicklungsziele / Biotopverbund Das Gewässer ist ein wichtiges Element in der Gewässer-Abfolge: Rhein - Reeser Altrhein - Haffensche Landwehr - Hagener Meer - Lange Renne - Bislicher Ley. In dieser Abfolge ist es von zentraler Bedeutung für den Biotopverbund. Das wechselfeuchte Grünland hat ein großes Entwicklungspotential, was derzeit durch die intensive Grünlandnutzung stark beeinträchtigt wird. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 42-Biotoptypen vor: Bruch- und Sumpfwälder, stehende Binnengewässer, seggen- und binsenreiche Nasswiesen, Röhrichte, offene Binnendünen. 4. Hauptentwicklungsziele Erhaltung und Entwicklung des naturnahen eutrophen Gewässers und der Verlandungsvegetation. Erhaltung und ggf. Wiederherstellung (Seerose) der Schwimmblatt- und Unterwasservegetation. Entwicklung der Grünlandbereiche zu extensiven und artenreichen Nass- und Feuchtgrünländern. Erhalt des Dünenrestes und Optimierung für seine charakteristischen Pflanzen- und Tierarten.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Duenen mit offenen Grasflaechen mit Corynephorus und Agrostis [Duenen im Binnenland] <2330> (0,14 ha)
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (5,00 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (30,19 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (1,38 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (1,49 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,03 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (2,80 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (5,87 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Bruch- und Sumpfwälder (1,49 ha)
  • offene Binnendünen (0,14 ha)
  • Röhrichte (0,06 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (5,87 ha)
  • stehende Binnengewaesser (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (5,00 ha)
Biotoptypen:
  • Eichenwald <AB0> (0,18 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (0,64 ha)
  • Schwarzerlenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AC1> (0,05 ha)
  • Weidenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AE1> (1,44 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (1,52 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren heimischen Laubbaumarten <AG1> (1,20 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer nicht heimischen Laubbaumart <AH0> (0,22 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald mit mehreren nicht heimischen Laubbaumarten <AH1> (0,27 ha)
  • Sonstiger Laub(misch)wald nicht heimischer Arten mit Nadelbaumarten <AH3> (0,32 ha)
  • Gebüsche und Strauchgruppen mit vorwiegend heimischen Straucharten <BB11> (0,00 ha)
  • Kopfbaum <BG3> (NaN ha)
  • Allee <BH0> (0,02 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,03 ha)
  • Silikattrockenrasen <DC0> (0,14 ha)
  • Fettwiese <EA0> (22,07 ha)
  • Fettweide <EB0> (3,51 ha)
  • frische bis mässig trockene Mähweide <EB2> (2,20 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (5,87 ha)
  • Altwasser, abgebunden <FC2> (5,00 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,05 ha)
  • Graben <FN0> (0,99 ha)
  • Graben mit Stillgewässervegetation <FN2> (0,17 ha)
  • Kanal <FP0> (0,18 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (0,30 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,10 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,38 ha)
  • Wohnhaus 2- 3stöckig <SB2ab> (0,04 ha)
  • Campingplatz <SJ1> (0,01 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Apfelbaum (unbestimmt) (Malus spec.)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea agg.)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Bauernsenf (Teesdalia nudicaulis)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Doldiges Habichtskraut (Hieracium umbellatum)
  • Dreinervige Nabelmiere (Moehringia trinervia)
  • Echte Brunnenkresse Sa. (Nasturtium officinale agg.)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Labkraut Sa. (Galium verum agg.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeublättriger Ehrenpreis Sa. (Veronica hederifolia)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Esskastanie (Castanea sativa)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden Sa. (Glyceria fluitans agg.)
  • Frühe Haferschmiele (Aira praecox)
  • Frühlings-Spörgel (Spergula morisonii)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gemeiner Beinwell Sa. (Symphytum officinale agg.)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Kriech-Quecke (Elymus repens subsp. repens)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Kiefer (Pinus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliche Wasserschwaden (Glyceria maxima subsp. maxima)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Besenginster (Cytisus scoparius subsp. scoparius)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Klettenkerbel (Torilis japonica)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Greiskraut (Senecio vulgaris subsp. vulgaris)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Gift-Hahnenfuss (Ranunculus sceleratus)
  • Ginster-Sommerwurz (Orobanche rapum-genistae)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hecken-Rose (Rosa corymbifera)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kalmus (Acorus calamus)
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kleinblütige Sumpfkresse (Rorippa palustris)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krauses Laichkraut (Potamogeton crispus)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kröten-Binse Sa. (Juncus bufonius agg.)
  • Kubaspinat (Claytonia perfoliata)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rote Taubnessel i.w.S. (Lamium purpureum)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sand-Segge Sa. (Carex arenaria agg.)
  • Sand-Straussgras (Agrostis vinealis)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharlach-Eiche (Quercus coccinea)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlangenwurz (Calla palustris)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwarzfrüchtiger Zweizahn (Bidens frondosa)
  • Schwedische Mehlbeere (Sorbus intermedia)
  • Schöllkraut (Chelidonium majus)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Steife Segge (Carex elata subsp. elata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Straussfarn (Matteuccia struthiopteris)
  • Sumpf-Greiskraut (Senecio paludosus subsp. paludosus)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut Sa. (Galium palustre agg.)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Teichfaden (Zannichellia palustris s.l.)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Taube Trespe (Bromus sterilis)
  • Taumel-Kälberkropf (Chaerophyllum temulum)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Thymian-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia subsp. serpyllifolia)
  • Ufer-Segge (Carex riparia)
  • Ulme (unbestimmt) (Ulmus spec.)
  • Vogelmiere Sa. (Stellaria media agg.)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserfenchel (Oenanthe aquatica)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwerg-Laichkraut Sa. (Potamogeton pusillus agg.)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und ggf. Entwicklung der naturnahen, eutrophen, aber nicht poly- bis hypertrophen Gewässers einschl. Ufer, submerser Vegetation, Verlandungsreihe
    Erhalt und Entwicklung der Lebensraumtypen als Habitat für ihre charakteristischen Arten
    Erhaltung und ggf. Wiederherstellung des lebensraum-typischen Wasserhaushaltes und -chemismus unter Berücksichtigung des Einzugsgebietes
    Vermeidung und ggf. Verminderung von Nährstoff- und Schadstoffeinträgen
    Erhalt und ggf. Entwicklung eines störungsarmen Lebensraumtyps
    Entwicklung der Grünlandbereiche zu extensiven und artenreichen Nass- und Feuchtgrünländern.
Gefährdungen:
  • Angelsport, Fischerei
  • Duengerdrift (LW)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensiv (LW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Wassersport (SP)
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Erhaltung der Gewaesser
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • keine Biozidanwendung
  • Kopfbaumpflege
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • Vermeidung Eutrophierung
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