Inhalt:
Naturschutzgebiet Streutelbruch (KLE-048)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Streutelbruch |
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Kennung: |
KLE-048 |
Ort: | Kevelaer |
Kreis: | Kleve |
Bezirksregierung: | Düsseldorf |
Digitalisierte Fläche: | 21,10 ha |
Offizielle Fläche: | 20,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2009 |
Inkraft: | 2009 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemäß § 20 a) b) und c) LG a) zur Erhaltung, Herstellung und Wiederherstellung eines naturnahen Eichenwaldes und Erlenbruches mit den charakteristischen Biotoptypen und Lebensgemeinschaften, sowie ehemalige Torfkuhlen und Teichen insbesondere - zur Erhaltung und Entwicklung wertvoller Biotope und Biotoptypen, insbesondere von Erlenbruch-, Erlenmisch- und Birken-Eichenwäldern, Sümpfen und Rieden sowie Nass- und Feuchtweiden oder Stillgewässern - zur Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensräumen seltener und gefährdeter Tierarten von gemeinschaftlichem Interesse, insbesondere für Vogelarten, wie Nachtigall, Sumpfrohrsänger, Mönchsgrasmücke oder Misteldrossel, für zahlreiche Fledermausarten, Libellenarten sowie Amphibien. - wegen der Vorkommen seltener und gefährdeter Pflanzenarten, wie Steife-Segge, Ufer-Segge, Rispen-Segge, Sumpf-Segge, Scheinzypergras-Segge, Sumpf-Reitgras, Sumpf-Labkraut, Bitteres Schaumkraut, Ufer-Wolfstrapp, Flutender Schwaden, Brennender Hahenfuß, Kriechender Hahnenfuß, Wasserpfeffer-Knöterich, Knick- Fuchsschwanz, Gelbe Schwertlilie, Wasserminze oder Kleine Wasserlinse. - zur Erhaltung und Herstellung von naturnahen Strukturen, wie gegliederte und gut ausgeprägte Waldmäntel und Totholzbestände - zur Wiederherstellung der ursprünglichen landschaftstypischen Wasserverhältnisse und eines ausgeglichenen Nährstoffhaushaltes - wegen der Bedeutung der naturnah und strukturreich ausgeprägten Waldflächen für den regionalen und landesweiten Biotopverbund. b) aus naturgeschichtlichen und erdgeschichtlichen Gründen, insbesondere wegen der Bedeutung der feuchten Bruchbereiche. c) wegen der charakteristischen Eigenart und Schönheit des Waldbestandes. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4403-0010 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Streußelbruch |
Link zur Karte: | BK-4403-0010 |
Objektbeschreibung: | Der Streußelbruch ist ein zusammenhängender Feuchtwaldkomplex östlich von Kevelaer-Wetten, mit Erlenbruchwald- und Sumpfkomplexen im Umfeld zweier Gewässer sowie angrenzenden Erlen-Eschen-, Eichen-Hainbuchen- und Eichenwäldern. Das Gebiet liegt überwiegend in einer von Niedermoor- und Auenböden geprägten Senke in der Aue der Issumer Fleuth, die von einem Graben in die Issumer Fleuth entwässert wird. Im Westen begrenzt die typische Donkenkante zur Niederterrasse die Feuchtwälder. Der von Eichenwald und Grünland geprägteNordostteil erstreckt sich auf die Niederterrasse des Kevelaerer Donkenlandes. Das Gebiet ist von besonderer Bedeutung als zusammenhängender Waldkomplex mit Torfkuhlen-Gewässern in einer typischen Niedermoor- und Auenrinne. Es handelt sich dabei auch um eines der wenigen wenig gestörten Vorkommen von Eichen-Hainbuchenwäldern am Niederrhein. Wertvoll sind die gut erhaltenen seggenreichen Bruchwälder sowie die typischen Torfkuhlen-Gewässer. Bemerkenwert sind zudem die geophyten- und artenreichen Eschen-Feuchtwälder am Nordrand. Das Gebiet ist Teil des Kevelaerer Donkenlandes und von prägender Bedeutung für den Biotopverbund mit Grünland und Waldbereichen im Bereich der Niederungen zwischen Niers und Issumer Fleuth. Hauptentwicklungsziele sind der Erhalt des Eichen-Hainbuchenwaldes und der Bruch- und Feuchtwälder, sowie der Erhalt und die naturnahe Entwicklung der Torfkuhlengewässer und ihrer aktuell kaum ausgeprägten Verlandungszonen. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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