Inhalt:
Naturschutzgebiet Hoenselaersche Bruch (KLE-049)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Hoenselaersche Bruch |
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Kennung: |
KLE-049 |
Ort: | Kevelaer |
Kreis: | Kleve |
Bezirksregierung: | Düsseldorf |
Digitalisierte Fläche: | 18,68 ha |
Offizielle Fläche: | 19,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2009 |
Inkraft: | 2009 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | Die Festsetzung als Naturschutzgebiet erfolgt gemäß § 20 a) b) und c) LG a) zur Erhaltung und Wiederherstellung eines wertvollen Biotopkomplexes aus naturnahem Eichen- und Erlenbruchwald mit den charakteristischen Biotoptypen und Lebensgemeinschaften, sowie Schilfröhrrichtbeständen, Großseggenrieden, Stillgewässern und angrenzenden Feuchtgrünlandbereichen insbesondere - zur Erhaltung und Entwicklung wertvoller Biotope und Biotoptypen, insbesondere von Erlenbruch- und Eichenwäldern, Sümpfen und Rieden sowie Nass- und Feuchtweiden oder natürlich gestuften Stillgewässern mit Röhrichten - zur Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensräumen seltener und gefährdeter Tierarten von gemeinschaftlichem Interesse, insbesondere für Vogelarten, wie Turteltaube, Teichhuhn, Nachtigall, Zilpzalp, Fitis und Dorngrasmücke, für zahlreiche Fledermausarten, Libellenarten, wie Gebänderte Prachtlibelle, Große Pechlibelle, Hufeisen- Azurjungfer, Frühe Adonisjungfer und Gemeine Smaragdlibelle, sowie Amphibien. - wegen der Vorkommen seltener und gefährdeter Pflanzenarten, wie Steife-Segge, Ufer-Segge, Schlank-Segge, Rispen-Segge, Sumpf-Segge, Scheinzypergras-Segge, Gemeiner Gilbweiderich, Krauses Laichkraut, Gemeine Waldsimse, Wald-Sternmiere, Kleiner Dornfarn, Wald-Geissblatt, Salbei-Gamander, Gewöhnliches Leinkraut, Schmalblättriges Weidenröschen, Draht-Schmiele, Sumpf-Vergissmeinnicht, Sumpf- Reitgras, Fluss-Ampfer, Gemeiner Froschlöffel, Sumpf-Ziest, Zungen-Hahnenfuß, Bittersüßer Nachtschatten, Breitblättriger Rohrkolben, Schmalblättriger Rohrkolben, Gelbe Schwertlilie, Wasser-Schwaden, Wasserminze, Kleine Wasserlinse, Gelbe Teichrose oder Weiße Seerose. - zur Erhaltung und Herstellung von naturnahen Strukturen, wie gegliederte und gut ausgeprägte Waldmäntel und Totholzbestände - zur Wiederherstellung der ursprünglichen landschaftstypischen Wasserverhältnisse und eines ausgeglichenen Nährstoffhaushaltes - wegen der Bedeutung der naturnah und strukturreich ausgeprägten Waldflächen für den regionalen und landesweiten Biotopverbund. b) aus landeskundlichen, naturgeschichtlichen und erdgeschichtlichen Gründen, insbesondere wegen der Bedeutung der grundwasserbeeinflussten Bruchbereiche. c) wegen der charakteristischen Eigenart und Schönheit des Waldbestandes und gesamten Landschaftsbestandteiles. |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: |
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Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4403-0012 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Hoenselaersche Bruch |
Link zur Karte: | BK-4403-0012 |
Objektbeschreibung: | Das Honselaersche Bruch ist ein zusammenhängendes Waldgebiet, das sich in und oberhalb einer Niedermoor-Rinne mit Gewässern und Feuchtgrünland erstreckt. Der größte Teil des Waldes wächst auf trockenen Standorten der Niederterrasse und ist überwiegend ein Birken-Eichenwald mit Unterwuchs aus Adlerfarn und Brombeeren. Im Nordosten kommt örtlich die Buche zur Dominanz, es existieren zwei mächtige Uralt-Buchen mit über 100 cm Stammdurchmesser. Daneben sind einige Fichtenwald-Bereiche vorhanden. Im Zentrum wurde vor kurzer Zeit großflächig Holz entnommen, hier haben sich von Birken dominierte Gebüsch- und Vorwald-Stadien entwickelt. Am Nordrand befinden sich einige nahezu trockengefallene Gewässer, die innerhalb von seit langem aufgelassenen und in zwischen fast vollständig von Wald überwachsenen bäuerlichen Sandabgrabungen liegen. Im Bereich der nassen Rinne stockt ein teils seggenreicher Erlenbruchwald, der in den Randbereichen abtrocknet und dort in brombeerreichen Erlen- und stellenweise feuchten Eschenwald, teils mit Beimischung von Hybridpappeln, übergeht. Die Rinne wird von einem Graben entwässert.Östlich des Grabens liegen zwei im Osten an Grünland grenzende Stillgewässer. Im Westen südlich der Hoflage Egelsem befinden sich ein ebenfalls von einem Graben durchzogener Grünlandbereich sowie ein weiters Stillgewässer. Das Gebiet repräsentiert einen typischen Ausschnitt des Kevelaerer Donkenlands mit der von torfigen Rinnen durchzogenen Niederterrasse. Von besonderer Bedeutung sind die seggenreichen Bruchwälder, die jedoch nur sehr schmal beiderseits des Entwässerungsgrabens ausgebildet sind. Wertvoll sind auch die im Übergangsbereich zur Niederterrasse angrenzenden Eschenwälder, deren krautige Vegetation zu der der feuchten Eichen-Hainbuchen- bzw. Buchenwälder überleitet. Die Gewässersind wertvolle Beispiele der niederrheinischen eutrophen Stillgewässer, wobei insbesondere das kleine Gewässer im Westen bemerkenswerte Bestände von Wasserhahnenfuß und Wasserfeder aufweist und von breiten Röhrichten und Seggenrieden umgeben ist. Die Unterwassr- und Röhrichtvegetation der Gewässer am Ostrand ist nach einer Entschlammung und Gehölzrodung im Uferbereich aktuell nur spärlich ausgebildet. Das Gebiet ist ein wichtiger Bestandteil des Biotopverbundes zwischen den Auen der Niers und der Issumer Fleuth als den überregional bedeutenden Verbundachsen. Hauptentwicklingsziele sind der Erhalt, die Förderung und Regeneration der Stillgewässer mit ihrer Wasser- und Röhrichtvegetation, ebenso wie der Erhalt der seggenreichen Bruchwälder. Die Waldbereiche sollen erhalten und weiter zu standortgerechten strukturrreichen Beständen entwickelt werden. |
Kennung: |
BK-4403-003 |
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Objektbezeichnung: |
Bachtal nordwestlich Tostrumshof suedoestlich von Wetten |
Link zur Karte: | BK-4403-003 |
Objektbeschreibung: | Nordwestlich des Totrumshofes schliesst sich ein nach Nord- westen gekruemmtes, muldenfoermiges Weideland mit zum Teil wechselfeuchtem Gruenland an. Im suedoestlichen Winkel besteht ein zum Zeitpunkt der Begehung ausgetrockneter Teich, der eine bemerkenswerte Wasser- und Ufervegetation aufweist. Erwaehnens- wert sind hier z.B. die Wassernabel- und Wasserfederbestaende. Der Teich wird nach Westen zum Weidegruenland hin von einem 1 - 1,5 m breiten Roehrichtsaum umgeben. Der den Teich vor dem Weidevieh abschirmende Zaun ist grossteils niedergetreten oder aufgelassen worden. Dies sollte unter allen Umstaenden vermieden werden, da wertvolle Roehrichtbestaende verbissen oder zertreten werden. Ausserdem ist der Naehrstoffeintrag zusaetzlich erhoeht. Im Osten des Gewaessers stockt ein kleines Feldgehoelz, welches sich vornehmlich aus Eichen und Erlen zusammensetzt. Dort sind an einer Stelle Gartenabfaelle abgelegt worden. Nach Westen folgt dem Teich ein eingezaeunter Graben, der das Weideland durchkreuzt. An ihm stehen nur ganz selten ein paar Ge- buesche oder Baeume. An einer suedlichen Hangkante des Gruenlandes befinden sich einige Weissdorngebuesche. Die Gruenlandflaeche wird im Bereich des bogenfoermigen Verlaufes von Hoefen begrenzt. In Hofnaehe befinden sich kleine Streuobstflaechen. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62 - Biotoptypen vor: - natuerliche und naturnahe stehende Gewaesser (FF0) |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§42): |
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Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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