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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Die Spey <KR> (KR-003)

Objektbezeichnung:

NSG Die Spey <KR>

Kennung:

KR-003

Ort: Krefeld
Kreis: Krefeld
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 37,55 ha
Offizielle Fläche: 37,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1988
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel: Die Unterschutzstellung erfolgt gemaess LG Paragraph 20

1. Zur Erhaltung und Foerderung von Lebensgemeinschaften und Lebensstaetten wild-
wachsender Pflanzen- und Tierarten, insbesondere zur Erhaltung der wertvollen Korb-
und Silberweidenbestaende, der Kies- und Sandbaenke sowie der Schlammbaenke
mit einjaehriger Vegetation, der Steilufer und Flachwasser, der Ruderal- und feuchten
Hochstaudenfluren, der Erhaltung und Foerderung der Feuchtwiesen, insbesondere
der Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen sowie der artenreichen typischen Avi-
fauna (Vogelwelt),
Als Schutzgegenstand nach der FFH-Richtlinie sind insbesondere maßgeblich:
a) Fuer die Meldung des Gebietes sind ausschlaggebend:
- Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (EU-Code 6510)
b) Das Gebiet hat darueber hinaus im Gebietsnetz Natura 2000 und / oder fuer Arten des
Anhang IV Bedeutung fuer:
- Schlammbaenke mit einjaehriger Vegetation (EU-Code 3270)
- Weichholzauenwaelder (EU-Code 91E0)
- Feuchte Hochstaudenfluren (EU-Code 6430)
- Flußregenpfeifer
- Nachtigall
- Pirol
Es handelt sich um einen periodisch vom Rhein ueberfluteten Auenbereich, der tlw.
landwirtschaftlich genutzt wird, tlw. aus einem Silberweidenauenwald besteht. Die
Bedeutung ergibt sich u. a. aufgrund von § 30 (BnatschG) Biotoptypen innerhalb des
Silberweidenauenwald, Mandel- und Korbweidengebueschen, Hochstaudenfluren,
Roehrichten und Schlammfluren mit den fuer die Rheinaue charakteristischen Pflanzen-
arten.
Diese Landschaft ist typisch fuer die Rheinaue und hat eine hohe Bedeutung fuer die Avi-
fauna (Vögel des Auenwaldes, des Ufersaumes sowie Wiesenvögel),
2. Der besonderen Eigenart und Schoenheit der Uferlandschaft des Rheins als charakteristi-
sches Element der niederrheinischen Flusslandschaft,
3. Zur Sicherung eines regional bedeutsamen Durchzugsgebietes fuer viele, zum Teil seltene
Vogelarten.
Das Gebiet hat daruber hinaus im Gebietsnetz Natura 2000 und fuer Arten des Anhangs IV
Bedeutung.
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-KR-00023
Kennung:

BK-0003

Objektbezeichnung:

NSG Die Spey <KR>

Link zur Karte: BK-0003
Objektbeschreibung: Gebietsbeschreibung: Das Deichvorland im südöstlichen Bereichs des Krefelder Hafengebiets wird als 'Die Spey' bezeichnet. Sie reicht bis weit in das Meerbusch-Nierster Gebiet hinein. Es handelt sich dabei um eine von Grünland dominierte, strukturreiche, rezent überflutete Rheinaue. Auf Krefelder Gebiet wird der Überschwemmungsbereich weitgehend als Mähwiese genutzt und ist im weiteren mit Sand- und Kiesbänken, Flussmelden- und Uferhochstaudenfluren, Weidengebüschen und Resten eines Silberweiden-Auwalds teilweise naturnah strukturiert. Von den ausgedehnten Flachland-Mähwiesen sind einige wenige als artenreiche mesophile Glatthaferwiesen ausgeprägt, magere und feuchte Ausprägungen sind selten. Im nord-westlichen Teil des Gebietes kommt eine ausgedehnte Feuchtwiese vor, die durch das Vorherrschen von Rohrglanzgras geprägt ist. Auf dem Hochwasserdeich, der nach Westen hin das Gebiet begrenzt, sind hauptsächlich ruderal geprägte Glatthaferwiesen vorhanden. Dagegen entwickeln sich auf dem neu angelegten Deich im Südwesten sich artenreichere Glatthaferwiesen. Blütenreiche Säume, die durch häufiges Vorkommen von Neophyten gekennzeichnet sind, befinden sich zwischen Sanddünen und Grünlandbereichen. Mehrere altholzreiche (Hybridpappel-) Gehölze und Baumreihen (auch Schwarzpappeln) gliedern das Gebiet zusätzlich. Wertigkeit: Das Gebiet repräsentiert einen charakteristischen Ausschnitt der Rheinauenlandschaft mit einer vielfältigen Lebensraumausstattung und den dazugehörigen auentypischen Pflanzen- und Tiergemeinschaften. Das Gebiet hat eine wichtige Funktion als Trittsteinbiotop für ziehende und rastende Vögel. Entwicklungsziele: Erhalt und Förderung der Fließgewässerdynamik: Der Rhein soll die Möglichkeit haben bei Hochwasser über die Ufer zu treten und sich im Deichvorland auszubreiten. Die Uferlinie darf nicht befestigt werden. Erhaltung und Förderung der auentypischen Lebensgemeinschaften: Das zur Zeit vorhandene Mosaik aus Kies- und Sandbänken, Uferhochstauden, Weich- und Hartholzauengehölzen sowie Grünland soll weitgehend erhalten bleiben. Die standortfremden Bäume, vor allem Hybridpappeln und Eschen-Ahorn, sollen durch Auenwaldgehölze (Stieleichen, Eschen, Ulmen, Schwarzpappeln und verschiedene Weidenarten) ersetzt werden. Die Spey stellt ein landesweit bedeutsames Vogeldurchzugsgebiet dar und ist ein wichtiger Trittsteinbiotop in der Vogelfluglinie entlang des Rheins. Hauptentwicklungsziele: Lebenraumtypen im Gebiet sind die Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen (6510), die zurzeit in weiten Teilen als Fettwiese ausgebildet sind, der Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwälder (91E0, Prioritärer Lebensraum) und die Sand- und Schlammbänke mit den therophytenreichen Pionierfluren der Flussmelde-Gesellschaften (3270). Diese wertvollen Bereiche sollten daher vorrangig in ihren Erhaltungszuständen gesichert bzw. verbessert werden. Daneben gilt die Erhaltung und Freistellung des natürlichen Reliefs im Bereich des Uferwalls als Lebensraum für spezialisierte thermophile Insekten. Für Phengaris nausithous ist die Entwicklung von Wiesenknopf-Beständen in der Böschung neben Hochstaudenfluren wichtig. Als bedeutende Kernfläche im Auenbiotopverbundnetz sollten unbedingt alle Maßnahmen zur Sicherung einer natürlichen auentypischen Entwicklung ergriffen werden. Dies betrifft auch das Relief. Zumindest kleinflächige Maßnahmen zur Rückführung in das natürliche Relief unterstützen die Dynamik im Uferwall. Vorhandene Wälder sollten dabei erhalten und durch natürliche Sukzession weiterentwickelt werden. Die Mähwiesen sollten im Rahmen einer extensiven Bewirtschaftung zweischürig gemäht werden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • Fluesse mit Schlammbaenken mit Vegetation des Chenopodion rubri p.p. und des Bidention p.p. <3270> (1,31 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (10,98 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (0,77 ha)
  • Weichholz-Auenwälder (91E0, Typ A, Prioritärer Lebensraum) <91E0 weide> (1,94 ha)
  • noch kein LRT <kein LRT> (22,84 ha)
  • Kleingehölze (Alleen, linienförmige Gehölzstrukturen, Einzelbäume, Ufergehölze, flächige Gebüsche, Baumgruppen und Feldgehölze) (NB00) <NB00> (0,33 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,48 ha)
Geschützte Biotope (§42):
  • Auwälder (2,71 ha)
  • Fliessgewaesserbereiche (natuerlich o. naturnah, unverbaut) (1,31 ha)
  • Magerwiesen und -weiden (7,15 ha)
  • Röhrichte (0,48 ha)
  • Seggen- und binsenreiche Nasswiesen (3,83 ha)
Biotoptypen:
  • Weidenwald <AE0> (1,94 ha)
  • Weidenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AE1> (0,77 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (0,18 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (2,36 ha)
  • Ahornwald <AR0> (1,21 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (0,70 ha)
  • Baumreihe <BF1> (1,20 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (0,48 ha)
  • Fettwiese <EA0> (20,30 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (3,83 ha)
  • Magerwiese <ED1> (1,16 ha)
  • Tieflandfluss <FO2> (1,31 ha)
  • Fließgewässerprofilböschung <HH7> (0,02 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,11 ha)
  • feuchter Neophytensaum <KA5> (0,30 ha)
  • Trockener (frischer) Neophytensaum <KB5> (0,18 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (2,07 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Rad-, Fussweg <VB5> (0,53 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
  • Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) <RL 3>
  • Flussuferläufer (Actitis hypoleucos) <RL 0>
  • Kuckuck (Cuculus canorus) <RL 3>
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos) <RL 3>
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Schachtelhalm (Equisetum arvense)
  • Acker-Schmalwand (Arabidopsis thaliana)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Ampfer-Knöterich i.w.S. (Persicaria lapathifolia s.l.)
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Bastard-Luzerne (Medicago varia (M. falcata x sativa))
  • Behaarte Karde (Dipsacus pilosus)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blut-Fingergras i.w.S. (Digitaria sanguinalis s.l.)
  • Breitblättrige Stendelwurz Sa. (Epipactis helleborine agg.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Chinesischer Götterbaum (Ailanthus altissima)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dolden-Milchstern Sa. (Ornithogalum umbellatum agg.)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Duft-Drüsengänsefuß (Dysphania ambrosioides)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echter Buchweizen (Fagopyrum esculentum)
  • Echtes Barbarakraut (Barbarea vulgaris s.l.)
  • Echtes Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Efeublättriger Ehrenpreis Sa. (Veronica hederifolia)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Einheimische Schwarzpappel (Populus nigra subsp. nigra)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Eschen-Ahorn (Acer negundo)
  • Esels-Wolfsmilch (Euphorbia esula)
  • Faden-Ehrenpreis (Veronica filiformis)
  • Feinstrahl-Berufkraut (Erigeron annuus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Klee (Trifolium campestre)
  • Flatter-Ulme (Ulmus laevis)
  • Galium mollugo s.str. (Galium mollugo s.str.)
  • Gamander-Ehrenpreis (Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Geflecktes Johanniskraut Sa. (Hypericum maculatum agg.)
  • Gelbe Wiesenraute (Thalictrum flavum)
  • Gemeine Waldrebe (Clematis vitalba)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Beinwell Sa. (Symphytum officinale agg.)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Stechapfel (Datura stramonium)
  • Gemeiner Wasserdarm (Stellaria aquatica)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gemeines Seifenkraut (Saponaria officinalis)
  • Gewöhnliche Krause Distel (Carduus crispus subsp. crispus)
  • Gewöhnliche Kriech-Quecke (Elymus repens subsp. repens)
  • Gewöhnliche Vogelbeere (Sorbus aucuparia subsp. aucuparia)
  • Gewöhnliche Wiesen-Klee (Trifolium pratense subsp. pratense)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn Sa. (Galeopsis tetrahit agg.)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea subsp. arundinacea)
  • Gewöhnlicher Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris subsp. acris)
  • Gewöhnlicher Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius subsp. obtusifolius)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium subsp. sphondylium)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Goldhafer (Trisetum flavescens subsp. flavescens)
  • Gewöhnlicher Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris subsp. sylvestris)
  • Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea)
  • Gewöhnliches Leinkraut (Linaria vulgaris)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Gewöhnliches Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis subsp. pratensis)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Graugrüner Gänsefuss (Chenopodium glaucum)
  • Graukresse (Berteroa incana)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Klette (Arctium lappa)
  • Grosse Kugeldistel (Echinops sphaerocephalus)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Grünähriger Fuchsschwanz (Amaranthus powellii)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kahle Fadenhirse (Digitaria ischaemum)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kanadisches Berufkraut (Erigeron canadensis)
  • Kleinblütige Königskerze (Verbascum thapsus)
  • Kleinblütige Nachtkerze Sa. (Oenothera parviflora agg.)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Storchschnabel (Geranium pusillum)
  • Kleines Liebesgras (Eragrostis minor)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Kohl-Gänsedistel (Sonchus oleraceus)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Krause Distel i.w.S. (Carduus crispus s.l.)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Liguster (unbestimmt) (Ligustrum spec.)
  • Lorbeer-Weide (Salix pentandra)
  • Mahonie (Mahonia aquifolium)
  • Mandel-Weide (Salix triandra s.l.)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pappel-Seide (Cuscuta lupuliformis)
  • Purpur-Weide (Salix purpurea)
  • Rainfarn (Tanacetum vulgare)
  • Rauhe Gänsedistel (Sonchus asper)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rispen-Ampfer (Rumex thyrsiflorus)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Gänsefuss (Chenopodium rubrum)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rutenkohl, Sareptasenf (Brassica juncea)
  • Rüben-Kälberkropf (Chaerophyllum bulbosum)
  • Saat-Wicke (Vicia sativa)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schmalblättrige Saatwicke (Vicia angustifolia)
  • Schmalblättriges Greiskraut (Senecio inaequidens)
  • Schmalflügeliger Wanzensame (Corispermum leptopterum)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwarzer Nachtschatten (Solanum nigrum)
  • Schwarznessel i.w.S. (Ballota nigra s.l.)
  • Schöllkraut (Chelidonium majus)
  • Silber-Pappel (Populus alba)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spargel (Asparagus officinalis)
  • Spitz-Ahorn (Acer platanoides)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spring-Schaumkraut (Cardamine impatiens)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Ampfer (Rumex palustris)
  • Sumpf-Rispengras (Poa palustris)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Taube Trespe (Bromus sterilis)
  • Topinambur (Helianthus tuberosus)
  • Unbewehrte Trespe (Bromus inermis)
  • Vielsamiger Gänsefuss (Chenopodium polyspermum)
  • Vogel-Wicke Sa. (Vicia cracca agg.)
  • Vogelmiere Sa. (Stellaria media agg.)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Veilchen Sa. (Viola reichenbachiana agg.)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Weg-Distel (Carduus acanthoides)
  • Weg-Rauke (Sisymbrium officinale)
  • Wegwarte (Cichorium intybus)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weiden-Hybride (Salix x mollissima (S. triandra x S. viminalis))
  • Weisse Lichtnelke (Silene latifolia subsp. alba)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weisser Senf (Sinapis alba)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Welsches Weidelgras (Lolium multiflorum)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Alant (Inula britannica)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Silau (Silaum silaus)
  • Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Wilde Sumpfkresse (Rorippa sylvestris)
  • Wilder Portulak (Portulaca oleracea)
  • Wilder Wein (Parthenocissus quinquefolia)
  • Winden-Knöterich (Fallopia convolvulus)
  • Wintergrüne Heckenkirsche (Lonicera pileata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zucker-Spittklette (Xanthium saccharatum)
  • Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias s.l.)
  • Ästiges Glaskraut (Parietaria judaica)
  • österreichische Sumpfkresse (Rorippa austriaca)
Tierarten:
  • Buntspecht (Dendrocopos major)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Fitis (Phylloscopus trochilus)
  • Flussregenpfeifer (Charadrius dubius)
  • Flussuferläufer (Actitis hypoleucos)
  • Gartenbaumläufer (Certhia brachydactyla)
  • Gartengrasmücke (Sylvia borin)
  • Gelbspötter (Hippolais icterina)
  • Gimpel (Pyrrhula pyrrhula)
  • Hohltaube (Columba oenas)
  • Kleiber (Sitta europaea)
  • Kuckuck (Cuculus canorus)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos)
  • Rohrammer (Emberiza schoeniclus)
  • Saatkrähe (Corvus frugilegus)
  • Schwanzmeise (Aegithalos caudatus)
  • Star (Sturnus vulgaris)
  • Stieglitz (Carduelis carduelis)
  • Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung von reich strukturiertem Deichvorland am Ufer des Rheines mit Ufer-Spülsäumen, Weichholz-Auwäldern, artenreichen Ufer-Staudensäumen und mageren Flachland-Mähwiesen als Lebensraum für gefährdete Tier- und Pflanzenarten und als überregional bedeutsames Vogeldurchzugs- und Überwinterungsgebiet
Gefährdungen:
  • Ausbreitung Problempflanzen
  • Biozideinsatz
  • Bodenverdichtung
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Eutrophierung
  • Feuerstelle (SP)
  • freilaufende Hunde (SP)
  • Freizeitaktivitaeten
  • Lagern bzw. Zelten (SP)
  • Muellablagerung
  • Naturverjuengung nicht bodenstaendiger Gehoelze
  • Standortschaedigung
  • Stoerung von Tieren
  • Trampelpfad (SP)
  • Trittschaden an Vegetation
  • Veraenderung der Tierartenzusammensetzung
  • Veraenderung Vegetation
  • Verdraengung von Pflanzenarten
  • Verdraengung von Tierarten
  • Verlust wertbestimmender Arten
Maßnahmen:
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